brief In einem Offenen Brief stellen sich 50 - inzwischen 250 -Filmschaffende gegen Antisemitismus, Judenhass und die Relativierung der Verbrechen der Hamas

Redaktion tachles

Berlin (Weltexpresso) - Nachdem letzte Woche Deutsch schreibende Autorinnen und Autoren in einem offenen Brief das Schweigen des Literaturbetriebs zum Angriff der Hamas auf Israel angeprangert hatten, ist heute – bewusst am 85. Jahrestag der Reichspogromnacht – ein Offener Brief von 50 deutschen und deutschsprachigen Filmschaffenden veröffentlicht worden (Link).

Die Unterzeichner des Briefes schreiben darin, dass sie «jede Form des Antisemitismus verurteilen; auch dort, wo er sich hinter der Maske angeblich emanzipatorischer Diskurse versteckt oder bewusst vage als ‹Antiimperialismus› und ‹Antikapitalismus› auftritt». Die Unterzeichner stünden vorbehaltlos solidarisch an der Seite aller an Leib und Leben bedrohten Jüdinnen und Juden in der Welt. Weiter betont der Brief das Existenzrecht Israels und dass «das Pogrom vom 7. Oktober durch nichts zu rechtfertigen oder zu relativieren ist».

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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 9.November 2023
Inzwischen haben den offenen Brief 250 Filmschaffende unterschrieben.