auf die wachsende Gewalt extremistischer jüdischer Siedler in der Westbank
Redaktion
Tel viv (Weltexpresso) - Nach den USA und Grossbritannien hat nun auch Frankreich Sanktionen gegen insgesamt 28 Israelis verhängt, denen vorgeworfen wird, dass sie gewalttätig gegen Palästinenser im Westjordanland vorgehen. Die «extremistischen israelischen Siedler» wie Frankreich sie bezeichnet, dürfen französisches Territorium nicht mehr betreten.
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Tel viv (Weltexpresso) - Nach den USA und Grossbritannien hat nun auch Frankreich Sanktionen gegen insgesamt 28 Israelis verhängt, denen vorgeworfen wird, dass sie gewalttätig gegen Palästinenser im Westjordanland vorgehen. Die «extremistischen israelischen Siedler» wie Frankreich sie bezeichnet, dürfen französisches Territorium nicht mehr betreten.
Das französische Aussenministerium Quai d’Orsay erklärte in einem Statement: «Diese Massnahmen kommen, weil die Gewalt der Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung in den vergangenen Monaten zugenommen hat». Und es fügte hinzu, dass es Israels Verantwortung sei, diese Gewalttaten zu stoppen und die Täter juristisch zu belangen. Frankreich will nun mit weiteren EU-Staaten zusammenarbeiten, um die Sanktionen insgesamt auszuweiten. Im Dezember hatte die damalige französische Aussenministerin Catherine Colonna die Sanktionen bereits angekündigt. Der neue amtierende Aussenminister Stéphane Séjourné sagte nun auch, dass die Siedlergewalt aufhören müssen. Die Ankündigung der Sanktionen kommt nur einen Tag nach denen Grossbritanniens, die gegen vier Israelis gerichtet sind. Die USA haben umfassende finanzielle Sanktionen und massive Reisebeschränkungen gegen radikale Siedler erlassen.
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Ein Siedler schiesst auf einen unbewaffneten Palästinenser in der Westbank im Oktober 2023.
©tachles
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