europäischein der Schweiz geplant

Redaktion tachles

Genf (Weltexpresso) -  Auftrag der Vereinten Nationen organisiert die Schweiz eine Konferenz der  Vertragsparteien der Genfer Konvention über den Schutz der Zivilbevölkerung in  den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten. Stattfinden soll die  Konferenz im März 2025 in Genf. 

Der Bundesrat liess sich an seiner Sitzung vom Mittwoch über den Stand der Vorbereitungen informieren, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten am Donnerstag mitteilte. Die Konferenz kann keine verbindlichen Beschlüsse fassen, aber die Regeln des humanitären Völkerrechts und die daraus verbundenen Verpflichtungen bekräftigen.

Zur Konferenz geladen sind gemäss dem EDA die Hohen Vertragsparteien der Genfer Konvention. Mit diesen 196 Staaten führt die Schweiz Konsultationen durch, um den Prozess zu erläutern und die Erwartungen zu klären. Die Uno-Generalversammlung hatte der Schweiz am 18. September mit der Konferenzorganisation beauftragt.

Die Hohen Vertragsparteien, darunter Israel und Palästina, sind zu der Konferenz eingeladen. In Genf fanden bereits 1014, 2001 und 1999 von der Schweiz als Depositarstaat der Genfer Konvention ausgerichtete Konferenzen dieser Art statt. Teilnehmen werden die in Genf ansässigen ständigen Vertretungen der Vertragsparteien.

Die vier Genfer Konventionen bilden das Fundament des humanitären Völkerrechts und enthalten den Schutz von Personen in Kriegszeiten. Als Depostitarstaat der 1949 verabschiedeten Konventionen hat die Schweiz gewisse administrative Aufgaben, wie etwa die Führung der Liste der Hohen Vertragsparteien oder die Dokumentenverwaltung.

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©europäische Kommission

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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 14. November 2024