septemberSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 9. Januar 2025, Teil 2

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Anfänge von SEPTEMBER 5. Schon während der endgültigen Fertigstellung von Tim Fehlbaums letztem Film TIDES hielten der Regisseur und seine beiden Produzenten Thomas Wöbke und Philipp Trauer von BerghausWöbke Filmproduktion Ausschau nach einem neuen Projekt. „Nach dem dystopischen Szenario von TIDES wollten wir ein reales Ereignis finden, das Stoff für einenpackenden Thriller bietet.“

„Wir schlossen uns mehrere Tage richtig ein“, erinnert sich Thomas Wöbke. „Am Ende stand dann fest, dass wir einen Film über das Attentat während der Olympischen Spiele 1972 in München machen wollten. Der 50. Jahrestag stand vor der Tür und es war klar, dass wir diesen Termin verpassen würden. Darin sahen wir eine Chance. Denn zum 5. September 2022 würde es zahlreiche dokumentarische Produktionen geben und wir würden mit unserem Film einervon vielen sein. Jetzt würde der Film wieder für sich selbst stehen können.“

Eine wichtige Inspiration war der Film FLUG 93 von Paul Greengrass, der mit dokumentarischer Genauigkeit und in Echtzeit von dem tragischen Flug am 11. September 2001 erzählt. „Wie wäre es, so unsere Überlegung, wenn man die Ereignisse am 5. September 1972 auf eine Weise erzählen würde, als wäre man mit der Kamera hautnah mit dabei, regelrecht dokumentarisch, so authentisch wie möglich, als handelte es sich nicht um einen geschriebenen Spielfilm“, berichtet Philipp Trauer.


SEPTEMBER 5 nimmt Form an

Ähnlich wie bei diesem filmischen Vorbild war die Idee die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, das Attentat allumfassend abzubilden: Polizei, Politik, Krisenstab, Terroristen, Journalisten. Mit diesem Ansatz gewannen die Produzenten Martin Moszkowicz mit Constantin Film als Koproduzent und Verleih. Nach Vorbild von DER BAADER MEINHOF KOMPLEX wollte man die Geschichte als langen Spielfilm sowie als noch ausführlicheren Fernsehzweiteiler umsetzen. Für diese Idee wurde Moritz Binder als Autor engagiert, der rasend schnell eine erste Drehbuchfassung mit mehr als 160 Seiten vorlegte. „Das Projekt wurde aber immer größer, immer kostspieliger, immer ausufernder“, erinnert sich Philipp Trauer. „Mehr und mehr machte sich das Gefühl breit, dass uns der Film, wie er uns vorschwebte, über den Kopf wachsen würde. Uns war nicht klar, wie dieser allumfassende Ansatz umsetzbar sein sollte.“

Im September 2021 wurde klar, dass das Projekt in dieser Größe nicht zu finanzieren ist. „Das Gute war, dass wir bereits eine zweite Idee in der Hinterhand hatten“, berichtet Philipp Trauer. Im entwickelten Drehbuch war die amerikanische Fernsehcrew bereits einer der Akteure. „ABC Sports hatte damals den höchsten Betrag für die Übertragungsrechte geboten“, erzählt Produzent Philipp Trauer. „Sie hatten sich einen eigenen Produktionskomplex gebaut, gleich neben dem Olympischen Dorf. Nur ein Hügel trennte ihr Studio von den Wohnungen der Sportler. Und wir wussten auch, dass sie als erster TV-Sender eine Live-Kamera auf den Ort des Geschehens gerichtet hatten.“ „Es war zudem auch die aus heutiger Sicht relevanteste und am wenigsten erzählte Perspektive“, ergänzte Thomas Wöbke. „Nur in Kevin MacDonalds Dokumentation ,One Day in September‘ wird näher auf die Rolle der Medien eingegangen, welchen Einfluss sie hatten und wie wichtig und prägend das damals war.“

Die Produzenten fanden einen Online-Artikel, der von einem damaligen Runner Jimmy Schaeffler geschrieben worden war und der darin in höchsten Tönen von Geoffrey Mason sprach. Mason erschien den Filmemachern sofort als eine mögliche Schlüsselfigur für den Film: Denn Geoffrey Mason war damals Coordinating Producer bei ABC Sports unter der Leitung des legendären Roone Arledge. Roone Arledge, der vom Life Magazine zu einem der 100 bedeutendsten Amerikaner des 20. Jahrhunderts erklärt wurde, gilt als Erfinder und prägender Pionier der modernen Sportberichterstattung.

„Geoffrey Mason kam an Bord und berichtete unglaublich lebendig von seinen Erlebnissen, dem Stress, den schwierigen Entscheidungen, dem moralischen Dilemma und den tiefen Emotionen, die bis heute präsent sind. Schnell war klar: Das ist der Film, den wir machen wollen. Das war das entscheidende Momentum“, erzählt Philipp Trauer. Einige der damals maßgeblich beteiligten ABC-Verantwortlichen hatten inzwischen Biografien geschrieben. Wie für Mason, war auch für sie "München 1972" ein zentrales Thema, weil es ihr Leben prägte und beeinflusste. „Jeder von ihnen hat diesen besonderen Tag, den 5.
September 1972, jeweils aus seiner eigenen Sicht geschildert“, betont Thomas Wöbke. „Es war sehr berührend, all das zu hören und zu lesen.“

Viele der Journalist*innen und Techniker*innen, die damals in München dabei waren, waren selbst noch sehr jung, teilweise in ihren Zwanzigern oder frühen Dreißigern. „Es war für sie ein besonderes Lebensgefühl, in München vor Ort zu sein, bei diesen Olympischen Spielen, mit denen München und Deutschland ja auch bewusst versucht haben, sich von der düsteren deutschen Vergangenheit, die gerade mal 27 Jahre zurückliegt, abzugrenzen“, meint Philipp Trauer. „Und es war eine große Herausforderung für alle Beteiligten, mit diesem riesigen technischen Apparat umzugehen. Es war Wahnsinn, was ABC für die Übertragung aus München auf die Beine gestellt hat, das gab es noch nie und hat neue Maßstäbe gesetzt.“


Probleme? Welche Probleme? – Die Produzenten bei der Arbeit

Innerhalb von nur vier Wochen schrieben Moritz Binder und Tim Fehlbaum das bereits vorhandene Drehbuch komplett um. „In meinen Augen war das der Durchbruch“, merkt Trauer an. „Ich habe es gelesen und konnte es nicht weglegen. Es war einfach packend, spannend, elektrisierend, hatte eine ganz neue Qualität und verfolgte schon die konzeptionelle Idee, die Handlung komplett innerhalb des Studiokomplexes spielen zu lassen. Die Idee, außer den Einspielungen auf den vielen Monitoren, überhaupt nicht nach draußen zu gehen, ging voll auf. Vieles spielt sich nur im Hintergrund ab, vieles hört man auch nur. Damit entstehen die Bilder im Kopf des Zuschauers.“

Nun galt es schnell zu überprüfen, ob es möglich sein würde, auf das ABC-Archiv zuzugreifen und vor allem Aufnahmen lizenzieren zu können. Tatsächlich war schon bei dem ursprünglichen Konzept die Idee im Raum gestanden, auch mit Originalmaterial zu arbeiten.

Also hatte es bereits eine erste Anfrage bei ABC gegeben – und auch eine erste Absage. Wenn man SEPTEMBER 5 als Thriller mit Fokus auf ABC Sports umsetzen wollte, würde man die Originalaufnahmen unweigerlich brauchen. „Uns war klar, dass wir Geoffrey Mason für die Vermittlung brauchen würden“, sagt Thomas Wöbke. Er hatte den Filmemachern in den ersten 10 Gesprächen signalisiert, über ausgezeichnete Kontakte auch zu Disney-Chef Bob Iger zu verfügen.

Tatsächlich erklärte Mason sich bereit, eine E-Mail der Produzenten an Iger weiterzuleiten. „Zwei Stunden später erhielten wir das Okay, das Originalmaterial aus den Archiven von ABC Sports zu verwenden – das war etwa drei oder vier Wochen vor dem geplanten Drehbeginn.“ Zudem gab es einen direkten Austausch mit Sean McManus, dem Sohn von Jim McKay, der seinerzeit als Teenager mit seinem Vater in München alles hautnah miterlebte. Sean McManus war bis vor kurzem Chairman von CBS Sports und für SEPTEMBER 5 bedeutete es einen großen Gewinn, dass auch er dem Projekt seinen Segen gab und seine Unterstützung anbot.


Eine amerikanische Perspektive – Sean Penn als Produktionspartner

Mit dem Fokussieren der Erzählung auf ABC Sports war aus dem zunächst größtenteils deutschsprachigen Projekt ein nunmehr weitestgehend englischsprachiger Film geworden. Mit der Assistentin Marianne Gebhardt, dargestellt von Leonie Benesch, gibt es zwar auch eine zentrale deutsche Figur, die für die Kommunikation nach außen und für die Übersetzung der deutschen Nachrichten für die amerikanischen Fernsehleute eine entscheidende Rolle spielt. Im Grunde sind alle weiteren relevanten Charaktere Amerikaner, Engländer, Franzosen, und alle englischsprachig. „Das Projekt hatte sich mit einem Schlag zu einer internationalen Produktion gewandelt“, bestätigt Philipp Trauer und betont, dass nun der Wunsch nach produzentischer Unterstützung eines US-Partners groß wurde.

„Eine amerikanische Perspektive war unerlässlich“, erklärt der Produzent von BerghausWöbke. „Wir wollten den Figuren und Umständen gerecht werden. Das kann man als deutsche Produktionsfirma nur bedingt leisten.“ 

Kameramann Markus Förderer hatte 2011 mit seiner Arbeit an Tim Fehlbaums HELL sein Kinodebüt gegeben. Inzwischen in Hollywood ansässig, arbeitete Förderer an großen Produktionen von Roland Emmerich, Mike Cahill oder Rawson Marshall Thurber. Mit Markus Förderers Netzwerk in den USA kam glücklicherweise der Kontakt zu Sean Penns Produktionsfirma Projected Picture Works zustande.

„Unsere ersten Casting-Anfragen bei den einschlägigen US-Agenturen gestalteten sich schwierig“, erklärt Thomas Wöbke. „Auf Vimeo konnten wir sehen, dass das eigens dafür aufwendig produzierte Pitch-Video kaum angesehen wurde. Wer es dann allerdings sah, forderte umgehend auch das Drehbuch an, aber es ging nur mühsam vorwärts.“ Anfang Mai 2022 vereinbarten BerghausWöbke Filmproduktion und Projected Picture Works ihre Zusammenarbeit. „Sean Penn mit seinen Partnern John Palmer und John Wildermuth ließen uns wissen, dass sie von der Qualität des Drehbuchs absolut überzeugt seien“, erinnert sich Philipp Trauer. „Auch für uns war es ein toller Prozess mitzuerleben, wie sich das Drehbuch entwickelte.“

In dem Moment, als Projected Picture Works mit eingestiegen war, öffneten sich in den USA plötzlich Türen für SEPTEMBER 5. „Wenn man eine Mail rausschickt, auf der steht ,Produced by Sean Penn‘, dann hat man einen Fuß in der Tür“, sagt Philipp Trauer. „Auf einmal wurde das Buch gelesen und man erhielt schnell Antwort. So konnten wir schließlich einen großartigen Cast versammeln.“
 
Parallel dazu sicherte man sich Paramount als amerikanischen Verleihpartner, die nun mit dem eigenen Label Republic Pictures den Weltvertrieb übernehmen. 


Schicksalsschläge und Fortschritte – Ein Wechselbad der Gefühle

Ein paar Wochen vor Drehbeginn, am 16. Januar 2023 erhielten die Filmemacher die Nachricht, dass ihre hauptverantwortliche Castingagentin Simone Bär im Alter von nur 57 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben war. „Es war unfassbar“, erinnert sich Thomas Wöbke. „Ein paar Tage davor hatten wir noch mit ihr telefoniert. Wir wären absolut ratlos gewesen, wenn Simone ihre Nachfolge nicht selbst noch geregelt hätte. Alexandra Montag und die Londoner Casterin Lucinda Syson sprangen für sie ein und setzten ihre Arbeit mit der amerikanischen Casting Director Nancy Foy fort. Es war unendlich traurig, aber gleichzeitig war es toll zu spüren, welch eine Erscheinung Simone in der internationalen Szene gewesen war. Überall hörten wir dieselbe Antwort: „Egal was, für Simone machen wir alles, wir müssen das hinkriegen.“ Während der Dreh bereits kurz bevorstand, gelang es innerhalb des gesetzten Zeitrahmens, alle Rollen zu besetzen.

Alle Hauptdarsteller*innen erwiesen sich als sensationeller Glücksgriff: Als sie besetzt wurden, war noch nicht abzusehen gewesen, dass ihre Karrieren in den folgenden Monaten durch die Decke gehen würde. Leonie Benesch kam zu internationalem Ansehen durch ihre Hauptrolle in İlker Çataks DAS LEHRERZIMMER. Der Film sorgte nicht nur bei der Weltpremiere im Panorama der Berlinale für Furore, sondern gewann kurz darauf die Goldenen Lola als bester Film des Jahres und galt sogar bei den Academy Awards als Geheimtipp: Als deutscher Beitrag ging er ins Rennen um den besten nicht-englischsprachigen Film.

Auch die Karriere von John Magaro, ohnehin ein profilierter Schauspieler in anspruchsvollen Independent-Produktionen, machte einen großen Sprung nach vorn. Mit Céline Songs Regiedebüt PAST LIVES – IN EINEM ANDEREN LEBEN erlangte Magaro nach der Weltpremiere in Sundance und anschließend im Wettbewerb der Berlinale große internationale Bekanntheit: Die Liebesgeschichte mit Greta Lee in der Hauptrolle zählte zu den bestbesprochenen Filmen des gesamten Kinojahres 2023. Und Peter Sarsgaard, ein seit mittlerweile Jahrzehnten herausragender Schauspieler, rückte mit einem Schlag in den Fokus,
als er bei den Filmfestspielen von Venedig für seine Leistung in Michel Francos MEMORY an der Seite von Jessica Chastain den Coppa Volpi als bester Schauspieler gewann. Gerade erst überzeugte Peter Sarsgaard neben Jake Gyllenhaal in der Apple-TV+ Erfolgsserie ,Aus Mangel an Beweisen‘.

„Es ist schön, wenn man einmal ein solches Glück hat wie wir mit unseren Schauspieler*innen“, merkt Philipp Trauer an. Und Thomas Wöbke fügt hinzu: „Die gewachsene Popularität unserer Hauptdarsteller*innen ist ein schöner Nebeneffekt. Wichtiger war es dann, dass alle ihre Rollen punktgenau gespielt haben und Freude daran hatten, Teil eines Ensembles zu sein, das immer am Set sein musste.“ Wegen des Konzepts, den kompletten Film auf sehr engem Raum spielen zu lassen, musste gewährleistet sein, dass im Grunde immer alle Schauspieler*innen anwesend waren, im Control-Room bis in die hintersten Reihen.

„Großartig war auch, dass einige Teamleute auch schon bei HELL und TIDES mit dabei waren“, berichtet Philipp Trauer. „Vor allem hatten wir Glück, dass Markus Förderer wieder Kamera machen konnte – das war bis zuletzt auf der Kippe gestanden.“ Auch Herstellungsleiter und Producer Mark Nolting sagte zu und sorgte zusammen mit Produktionsleiterin Anja Wernecke für ein wunderbares restliches Team und damit für einen ausgesprochen reibungslosen Ablauf der Dreharbeiten.

Neu an Bord war Editor Hansjörg Weißbrich. „Er war eine gewaltige Hilfe bei einem Film, in dem es so um Tempo und unablässigen Druck geht“, sagt Thomas Wöbke. „Hansjörgs respektvolle und ernsthafte Art, mit dieser sensiblen Thematik genau den richtigen Schnitt anzusetzen ... das hat unseren Film noch einmal auf eine neue Qualitätsstufe gehoben.“ Szenenbildner Julian R. Wagner hatte das Set in den Bavaria Filmstudios nach den Originalplänen des damaligen ABC-Komplexes auf dem Olympiagelände gestaltet. „Wir konnten uns leider nicht alles leisten, was sich der Sender damals tatsächlich hatte hinstellen lassen“, lacht Philipp Trauer. Um so authentisch wie möglich agieren zu können, wurden alte Maschinen von Sammlern und aus Museen ausgeliehen und in mehrwöchiger akribischer Kleinstarbeit geputzt und wieder zu altem Glanz aufpoliert.

Um die alten Monitore von damals tatsächlich einsetzen und während der Dreharbeiten gezielt mit den ausgewählten Clips bespielen zu können, wurde mit 25 Bildern pro Sekunde gedreht. Damit konnte zwar starkes Flackern vermieden werden, dagegen war das störende Netzbrummen der alten Maschinen schwierig in den Griff zu bekommen. „Eine besondere Herausforderung war es, das originale Bildmaterial von ABC Sports digital in der Schnelle der Zeit aufzubereiten“, merkt Philipp Trauer an. „Die jeweiligen Clips mussten auf Kommando abgespielt werden, damit die Schauspieler*innen tatsächlich damit interagieren konnten. Es war ein großer Aufwand, eine große Herausforderung und bei Tim auch eine berechtigte Sorge. Das war uns allen sehr wichtig und man sieht dem fertigen Film an, wie stark die
Einspieler zur Atmosphäre und selbst zu Handlung beitragen.“

Das Bavaria Studiogelände hatten die Produzenten von TIDES noch in bester Erinnerung. „Damals hat uns das Studio tatsächlich gerettet, als uns ein anderes Studio absagte, und wir dort unser Wattenmeer bauen konnten“, sagt Thomas Wöbke. „Wir haben also sofort an die Bavaria gedacht, weil uns klar war, dass wir SEPTEMBER 5 komplett in einem Studiobau drehen würden.“ Von 33 Drehtagen wurden 29 in der Bavaria abgewickelt. Dazu kamen ein Drehtag in Penzing und drei außen im Olympiadorf. „Authentischer ging es nicht“, erklärt Philipp Trauer. „Es sieht dort im Grunde noch so aus wie 1972.“

Jetzt blickt die Produktion der Weltpremiere in Venedig und den anschließenden Festivaleinsätzen u.a. in Zürich entgegen, bevor der Film am 9. Januar schließlich in die deutschen Kinos kommt. „Ich verspüre große Genugtuung – nicht nur weil es uns nach vielen Anläufen tatsächlich gelungen ist, den Film zu machen, sondern weil es uns gelungen ist, einen so ungewöhnlichen Thriller zu machen, der vom ersten Moment an Spannung aufbaut und bis zum Schluss hält, obwohl es keinen klaren Helden gibt, der aktiv werden muss“, sagt Philipp Trauer. „Wir haben einen Film gemacht, der Menschen zusieht, die anderen Menschen zusehen – und der trotzdem spannend und aufregend ist wie ein Thriller. Genau das macht seinen Reiz aus.“