Die von den Erwachsenen abweichenden Zahlen, die zudem völlig unterschiedlich zur letzten Bundestagswahl sindRedaktion
Wiesbaden/Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Seit 1996 gibt es die U18-Wahlen, bei denen Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgeben können, ohne dass diese in das tatsächliche Wahlergebnis einfließt. Ziel dieser Wahl ist es laut Bundesjugendring, "möglichst viele Kinder und Jugendliche für die parlamentarische Demokratie zu begeistern, ihre Interessen an politischen Themen zu stärken und diese sichtbarer zu machen". Auch bei der Bundestagswahl gab es eine U18-Wahl, deren Ergebnisse nun vorliegen. Und das sieht in Hessen deutlich anders aus als das, was die Erwachsenen nach den aktuellen Prognosen wählen würden und sieht ähnlich aus wie in anderen Bundesländern die Jugend wählt.
Auf Platz eins liegt die Linke mit 25,7 Prozent, gefolgt von der SPD mit 18,9 Prozent und den Grünen mit 14,3 Prozent. Dahinter folgen die CDU mit 13,4 Prozent und die AfD mit 10,9 Prozent. Die FDP kommt auf 3,7 Prozent, Volt auf 3,5 Prozent und BSW auf 3,0 Prozent.
Alle anderen Parteien blieben unter 2 Prozent. In Hessen wurden 3.897 Stimmen abgegeben, davon waren 102 ungültig. Das Ergebnis ist nicht repräsentativ. Nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend würde hingegen bei den Erwachsenen die CDU mit 32 Prozent gewinnen, gefolgt von der AfD mit 21 Prozent. Aber auch die Linke könnte mit knapp 6 Prozent bei den Erwachsenen ein beachtliches Comeback schaffen. Warum es für die Partei derzeit so gut läuft, haben die Kolleginnen und Kollegen von tagesschau.de hier zusammengefasst.
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