Türkei ruft zur Deeskalation auf
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Redaktion
Istanbul (Weltexpresso) - Fidan habe im Gespräch mit Außenminister Hussein Amirabdollahian deutlich gemacht, dass die Türkei keine weitere Eskalation in der Region wolle, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag unter Berufung auf Diplomatenkreise.
99% der Raketen abgewehrt und die Konsequenzen
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Redaktion
Tel Aviv (Weltexpresso) - Der Iran hat seine Drohung wahr gemacht und den Erzfeind Israel erstmals direkt angegriffen. 99 Prozent der in der Nacht zum Sonntag abgefeuerten Geschosse seien abgefangen worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Er sprach am Morgen von einem "sehr bedeutsamen strategischen Erfolg" gegen mehr als 300 "Bedrohungen verschiedener Art". Der iranische Vergeltungsschlag für einen - mutmasslich von Israel geführten - Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus vor zwei Wochen war seit Tagen erwartet worden.
"Jetzt lernt ihr mal was von dem Türke"
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Hanswerner Kruse
Fulda (Weltexpresso) - Am Samstagabend faszinierte Comedian Bülent Ceylan das Publikum mit seiner neuen Show „Yallah Hopp“, in der seit langem ausverkauften Esperantohalle. „Ach, diese schönen katholischen Frauen!“, schmachtete er oder schwärmte: „Es gibt Städte, und es gibt Fulda.“
IRDISCHE VERSE
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wir sehen in neun Versuchsanordnungen des iranischen Regie-Duos Alireza Khatami und Ali Asgari jeweils Menschen, vom sehr jungen Mädchen, einem selbstbewußten Kind bis zum aberwitzig Tätowierten, die eine vom Staat angeordnete Pflicht erfüllen sollen oder die vom Staat eine Selbstverständlichkeit wie neue Ausweise etc. erhalten wollen, zusätzlich, da es sich um eine Meinungsdiktatur handelt, die um Genehmigungen von z.B. Drehbüchern bitten. Mit einem filmischen Trick sind wir persönlich miteinbezogen, denn die Kamera ist immer zentral auf die ‚Bittsteller‘ gerichtet, die also uns permanent anblicken, als ob wir die Entscheider seien.
Interview mit den Regisseuren Ali Asgari (AR) und Alireza Khatami (A)
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Redaktion
Teheran (Weltexpresso) – Wie haben Sie beide sich kennengelernt und beschlossen, für IRDISCHE VERSE zusammenzuarbeiten? Woher kam die Idee für das Projekt?
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Statement der Regisseure Ali Asgari und Alireza Khatami
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – In IRDISCHE VERSE untersuchen wir die Machtdynamik in der zeitgenössischen iranischen Gesellschaft und stützen uns dabei auf Foucaults Ideen zu Bio-Politik und Bio-Macht. Wir untersuchen, wie totalitäre Regime persönliche Aspekte des Lebens des Einzelnen, wie Körper, Sexualität und Identität, kontrollieren.
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Notre-Dame in Flammen
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Nachttipp als Free-TV Premiere am Montag, 15. April 2024 beim ZDF
Margarete Ohly-Wüst
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Kathedrale Notre-Dame zieht als eines der bedeutsamsten Wahrzeichen von Paris zahllose Menschen aus aller Welt an. In Frühling 2019 findet eine Restaurierung des Dachstuhls statt, da bricht dort plötzlich am 15. April ein Feuer aus. Es zeigt sich, dass die Mitarbeiter für eine solche Katastrophe unzureichend geschult sind, außerdem sind die Sicherheitsvorkehrungen des Gebäudes veraltet. Dazu verrinnt noch wertvolle Zeit, weil die Informationen nicht korrekt weitergegeben werden und es zusätzlich auch durch Missverständnisse zu Verzögerungen kommt.
Der Umwelt zuliebe
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Sabine Zoller
Freiburg (Weltexpresso) - Vom 15. bis zum 21. April 2024 sind Outdoor-Enthusiasten und Naturbegeisterte in allen Altersgruppen unterwegs, um den Schwarzwald von liegengebliebenem Müll zu befreien.
„Canticum Canticorum“ (1936)
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Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) - Es schäumen die Weinbeeren,/ Duftende Narde/ Überflutet schwer die Obstgärten -/ Ich weidete die Herden meiner Brüder/ In sonnenerfüllter Hitze -/ Deswegen ist mein Teint dunkel;/ Die tintenblaue Nacht summt./ Der von gelben Sternen/glühende Himmel wird zu Asche/ Ich verberge meine lodernden Augen/ Im Zypressenwald der Wimpern,/ Als wären sie die Teiche von Heschbon. "Oh, meine Liebste, mach auf - / Ich durchlief den Obstgarten - / Ich habe lose Tautropfen in den Locken - / Deine Lippen gib mir ein weiteres Mal, / Damit ich wieder rate, / Ob du Äpfel vom Abend trankst." /"Wie soll ich dir aufsperren/Die knarrende Tür -/Wenn ich die Roben ablege,/Werden mich die Mütter dreifach verfluchen,/Und die Ziegenherden/Werden keine süße Milch geben."
Zuzanna Ginczanka (1917-1944)
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Elvira Grözinger
Berlin (Weltexpresso) - In Deutschland kennt man diesen Namen immer noch zu wenig, wiewohl er in den letzten Jahren etwas stärker ins Bewusstsein der Fachkreise und Interessierten gerückt und eine Auswahl ihrer Gedichte in deutscher Übersetzung erschienen ist. Während die in deutscher Sprache schreibenden ermordeten jüdischen Dichterinnen wie Gertrud Kolmar (eigentlich Gertrud Käthe Chodziesner, 1894 Berlin- März 1943 Auschwitz) oder die junge Selma Meerbaum-Eisinger (1924 Tschernowitz, damals Königreich Rumänien - Dezember 1942 Zwangsarbeitslager Michailowka) inzwischen als die Größen der Literatur gelten und deren Werk verbreitet und erforscht wird, muss Zuzanna Ginczanka erst entdeckt werden. Ginczanka war auch in Polen lange vergessen, dabei ist sie eine der bedeutendsten jüdischen Dichterinnen polnischer Sprache und wurde erst in den letzten drei Jahrzehnten von polnischen Literaturwissenschaftlern wiederentdeckt.
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