Todesurteil gegen den Dichter Peyman Farahavar
- Details
PEN Deutschland wendet sich an den Iran
Redaktion
Darmstadt (Weltexpresso) - Das PEN-Zentrum Deutschland protestiert mit aller Entschiedenheit gegen das Todesurteil gegen den iranischen Dichter, Publizisten und Umweltaktivisten Peyman Farahavar, bekannt unter dem Pseudonym „Sheyda“. Farahavar wurde am 6. Mai 2025 wegen angeblicher „Kriegsführung gegen Gott“ („Moharebeh“), „bewaffneter Rebellion“ („Baghi“) und „Propaganda gegen die Regierung“ zum Tode verurteilt. Die Vorwürfe gründen ausschließlich auf seiner literarischen und gesellschaftskritischen Arbeit, mit der er sich insbesondere gegen Umweltzerstörung und strukturelle Missstände in der Provinz Gilan wendet.
Oslo Stories: TRÄUME
- Details

Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Nach dem ersten Teil der Oslo Stories, LIEBE, folgt nun TRÄUME, bevor mit SEHNSUCHT die Trilogie beendet wird. Dieser Film hätte auch GEFÜHLE heißen können, denn er erzählt von einem jungen Mädchen in Norwegen, die von Mutter und Großmutter geliebt, sich zum ersten Mal verliebt, total verliebt und sich in diesem Gefühlswirrwarr erst einmal zurechtfinden muß: himmelhochjauchzent - zu Tode betrübt.
Statement des Regisseurs Dag Johan Haugerud
- Details

Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – In Oslo Stories: TRÄUME geht es in erster Linie um die erste Liebe als alles verändernde Erfahrung: Sie ist intensiv, alles verzehrend und schicksalhaft. Sie ist auch verwirrend, da sich Sehnsucht im Kopf und im Körper nicht unbedingt im gleichen Tempo entfalten. Auch wenn sich eine Schwärmerei wie eine unaufhaltsame Kraft anfühlen kann, ist es ungewiss, ob das körperliche Ich eines jungen Menschen mit solch intensiven Emotionen Schritt halten kann. In diesem Sinne kann es zu einer Diskrepanz zwischen der mentalen Vorstellung und der körperlichen Erfahrung kommen, die sich sowohl verwirrend als auch traumatisch anfühlen kann.
Bolero
- Details
Neu auf DVD am Donnerstag, 8. Mai 2025
Margarete Frühling
München (Weltexpresso) – Der französische Komponist Maurice Ravel besucht 1927 auf Bitten seines Freundes Cipa Godebski (Vincent Perez) einen Ball der etwas exzentrischen aus Russland stammenden Tänzerin Ida Rubinstein (Jeanne Balibar). Cipa hofft immer noch, dass Ravel sich seiner Halbschwester, der zum dritten Mal unglücklich verheirateten Misia Sert (Doria Tillier), nähert.
VENA
- Details

Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Schaut man den Film unvoreingenommen an, denkt man längere Zeit, man erlebe nicht Deutschland, sondern einen Hollywood Junge-Mädchen-Film, so rosa, absolut rosa geht es lange zu. Selbst die Orchideen, die es Jenny (Emma Drogunova) angetan haben, sind nicht nur rosa, sondern werden von Jenny noch mit Glitzer überzogen. Reiner Kitsch, doch das bezieht sich nur auf den Geschmack von Jenny, denn der Film selbst ist bei einem doch schwierigen Thema so was von kitschfrei, dass man der Regisseurin, die auch das Drehbuch schrieb und hier ihr Debüt vorlegt, mit Hochachtung begegnet. Es gelingt ihr, bei einem schwierigen Thema, sehr schnell echtes Interesse, echte Anteilnahme zu wecken - und aufrecht zu erhalten,
RECHERCHE ZU „VENA“
- Details

Redaktion
„Die umfangreiche Recherche zu VENA hat sich über einen Zeitraum von zwei Jahren erstreckt. Mir war es besondes wichtig, „Jennys Welt“ authentisch und wertschätzend darzustellen. Ich wollte mit Menschen sprechen, die Jennys Perspektive, ihren Umgang mit Drogensucht und Schwangerschaft in Haft deutlich machen können, aber auch die Sichtweise ihrer Mutter Renate, ihres Partners Bolle, ihres großen Sohnes Luki und der vielen Menschen aufzeigen, die versuchen, Frauen wie Jenny auf ihrem Weg zu begleiten.
Regisseurin CHIARA FLEISCHHACKER über ihren Film
- Details

Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - „Die ersten Ideen und Inspirationen zu VENA entstanden aus purer Faszination. Faszination über die Schönheit und Wucht einer Geburt, die ich bei meiner eigenen Tochter erlebt hatte. Die Faszination über das verbindende Gefühl, dass alle Mütter dieser Welt diesen prägenden Moment erlebt haben. Ob positiv oder negativ. Faszination über die Frauen, die in ihrer ostdeutschen Heimatstadt Erfurt mit grell-bunt gefärbten Haaren und Zigarette im Mund ihr Baby im Kinderwagen schieben und in ihrem Blick aufrichtige Liebe ausstrahlen.
Weiterlesen: Regisseurin CHIARA FLEISCHHACKER über ihren Film
Zwischen Hunger und Schlägerei
- Details
Wismar und das Baltikum im 16. Jahrhundert. Zoom-Vortrag von Maximilian Marotz am Mittwoch, 21. Mai
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Bevor er 1569 heiratete und Ratsherr in seiner Heimatstadt Wismar wurde, durchlief auch Heinrich Schabbel die klassische Ausbildung zum Hansekaufmann. Seine Reisen in jener Zeit führten ihn zweimal auch nach Riga, wo er unter anderem durch eine Schlägerei aktenkundig wurde. Anhand des Lebenswegs Heinrich Schabbels entführt Maximilian Marotz die Zuhörer in den Ostseeraum des späten 16. Jahrhunderts, die Lebenswelt der Kaufleute und ihrer Beziehungen.
Innovation und Optimismus auf dem Frankfurter Messegelände
- Details

Redaktion
Frankfurt am Main, 08.05.2025. Die Atmosphäre an den Ständen der über 1.000 Aussteller auf der IFFA – Technology for Meat and Alternative Proteins war geprägt von einer hohen Investitionsbereitschaft. In einer komplexen weltwirtschaftlichen Lage zeigte die Branche eindrucksvoll ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Und das bestätigen auch die Besucherzahlen: Insgesamt kamen 63.117 Fachbesucher*innen aus 144 Ländern zur internationalen Leitmesse nach Frankfurt. Der Anteil aus dem Ausland liegt bei 74 Prozent.
Weiterlesen: Innovation und Optimismus auf dem Frankfurter Messegelände
Israelische Geiselfamilien schockiert über Trump
- Details
Angehörige israelischer Geiseln haben nach Medienberichten mit Bestürzung auf Äußerungen von US-Präsident Donald Trump reagiert, wonach drei weitere Entführte gestorben seien
Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Cherut Nimrodi, Mutter eines in den Gazastreifen entführten Soldaten, sagte im Gespräch mit dem israelischen Nachrichtenportal «ynet», sie habe die Sorge, es gebe Informationen, die den Familien vorenthalten werden. Sie gehöre zu einer von insgesamt drei Familien von Geiseln, deren Schicksal unklar sei, sagte Nimrodi. Seit ihr Sohn am 7. Oktober 2023 entführt worden war, habe es kein Lebenszeichen mehr von ihm gegeben.
Weiterlesen: Israelische Geiselfamilien schockiert über Trump
Seite 74 von 3412