Kevin-Prince Boateng beschert der Eintracht den ersten Auswärtssieg bei den Borussen aus Gladbach 0:1, SpielberichtJürgen Schneeberger
Gladbach (Weltexpresso) - Klar ist, dass die Eintracht im Borussen Park mehr machen mußte, als beim Heimspiel gegen den VFL Wolfsburg. Bei Anpfiff durch Schiedsrichter Robert Kampka war die Eintracht sofort hellwach und es dauerte auch keine 60 Sekunden, bis der Ball zum ersten Mal im Borussen Tor lag.
Doch die Freude währte nicht lange, denn Kampka entschied auf Abseits. Das war auch richtig so, den Boateng befand sich einfach im Abseits. Besonders ärgerlich für die Eintracht war, dass der Ball auch ohne Boateng ins Borussen Tor gegangen wäre, den der kleine Kroate Mijat Gacinovic schoss den Ball zielenau aus einer Nicht-Abseitsposition ab. Hätte also Boateng den Ball einfach ins Tor fliegen lassen, wär die Eintracht schon in der 50. Sekunde mit 0:1 in Führung gegangen. Diese Situation ist aber für die Eintracht typisch..... warum sollte die Eintracht auch schon nach 50 Sekunden, gerade hier im Borussen-Park in Führung gehen ?
So musste also die Eintracht weiter um ihr erstes Tor in der Saison 2017/2018 bangen/kämpfen und das machten sie auch.
Diese Frankfurter-Mannschaft schien nichts mit der Mannschaft vom Wolfsburger Spiel zu tun zu haben, dabei musste Trainer Kovac nur verletzungsbedingte auf Makoto Hasebe verzichten. Für ihn gab der Mexikaner Carlos Salcedo sein Bundesliga Debüt.
Der Eintracht merkte man sehr deutlich an, dass sie was gut machen wollte. Was da unten auf dem grünen Geläuf geschah, sah nach richtig gutem Fußball aus. Die Defensive brachte die Bälle perfekt zur Offensive und das auch bei langen Pässen. Das war richtig guter Fußball, was da die Mannen von Niko Kovac spielten. Die Gladbacher kamen mit diesem Spiel der Eintracht überhaupt nicht zurecht und hatten keine Chance, den Ball aus ihrer eigenen Hälfte zu bekommen.
So schaffte es dann wiederum Kevin-Prince Boateng in der 13. Minute, den Ball nach Vorlage von Sébastien Haller, ein zweites Mal ins Borussen Tor zu bekommen. Dieses mal aber korrekt, denn Schiedsrichter Kampka zeigte auf den Mittelpunkt. Die Toransage blieb bis zum Schluß dann stehen (Bild).
Man konnte den Frankfurtern die Erleichterung ansehen, dass endlich ein Tor für sie gefallen waren. Auch der Frankfurter Anhang mit mehreren Tausend Fans war wie befreit.
Die Gladbacher standen jetzt zusätzlich zu ihrer Ideenlosigkeit erst recht unter Schock. Sie schlugen den Ball einfach nur noch hinten raus, ja es wirkte sogar schon fast so, als hätten sie Angst vorm Ball. Was ist mit den Gladbachern los ? Die sonst so mit viel Spielwitz und frechen Ideen spielende Mannschaft wirkt völlig hilflos. Das dauerte auch ein bisschen, bis die Jungs von Dieter Hecking die Verkrampfung abschütteln konnte.
Ich bin mir sicher, dass Gladbach froh war, als Kampka die Teams zum Pausentee in die Kabine schickte. Hätte es zu diesem Zeitpunkt 0:2 oder gar 0:3 gestanden, hätte sich die Borussia auch nicht beschweren dürfen.
Beide Teams kommen nach der Pause von der Aufstellung her unverändert aus der Kabine.
In der 51. Minute muss dann Boateng verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Er bekam kurz vor der Pause den Ellenbogen von Vestergaard am Kopf zu spüren. Für ihn kommt der wieder zurückgekommene Ante Rebic ins Spiel.
Gladbach machte jetzt das Spiel, weil die Eintracht hinten geschickt verteidigte und auf Konter lauerte. Gladbach bemühte sich sehr, spielte aber derart witz- und ideenlos, dass keine Gefahr auf das Frankfurter Tor entstand.
Ein Distanzschuss von Lars Stindel ist noch erwähnenswerte... aber da ist ja auch noch Lukas Hradecky, der seinen Kasten sauber halten will. Nach einem knallharten Schuss machte sie Hradecky lang und länger, er lenkte den Ball mit den Fingerspitzen am Tor vorbei und verhindert somit den Ausgleich.
Nach 98 langen Minuten war dann das Spiel vorbei. Die Eintracht gewinnt verdient ihr ersten Auswärtsspiel der Saison in Gladbach.
Foto: Torjubel © Jürgen Schneeberger
Info:
Die Eintracht spielt am Samstag den 16.09. um 15:30 Uhr vor heimischen Publikum gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach muss am Samstag um 18:30 Uhr in Leipzig ran.
So musste also die Eintracht weiter um ihr erstes Tor in der Saison 2017/2018 bangen/kämpfen und das machten sie auch.
Diese Frankfurter-Mannschaft schien nichts mit der Mannschaft vom Wolfsburger Spiel zu tun zu haben, dabei musste Trainer Kovac nur verletzungsbedingte auf Makoto Hasebe verzichten. Für ihn gab der Mexikaner Carlos Salcedo sein Bundesliga Debüt.
Der Eintracht merkte man sehr deutlich an, dass sie was gut machen wollte. Was da unten auf dem grünen Geläuf geschah, sah nach richtig gutem Fußball aus. Die Defensive brachte die Bälle perfekt zur Offensive und das auch bei langen Pässen. Das war richtig guter Fußball, was da die Mannen von Niko Kovac spielten. Die Gladbacher kamen mit diesem Spiel der Eintracht überhaupt nicht zurecht und hatten keine Chance, den Ball aus ihrer eigenen Hälfte zu bekommen.
So schaffte es dann wiederum Kevin-Prince Boateng in der 13. Minute, den Ball nach Vorlage von Sébastien Haller, ein zweites Mal ins Borussen Tor zu bekommen. Dieses mal aber korrekt, denn Schiedsrichter Kampka zeigte auf den Mittelpunkt. Die Toransage blieb bis zum Schluß dann stehen (Bild). Man konnte den Frankfurtern die Erleichterung ansehen, dass endlich ein Tor für sie gefallen waren. Auch der Frankfurter Anhang mit mehreren Tausend Fans war wie befreit.
Die Gladbacher standen jetzt zusätzlich zu ihrer Ideenlosigkeit erst recht unter Schock. Sie schlugen den Ball einfach nur noch hinten raus, ja es wirkte sogar schon fast so, als hätten sie Angst vorm Ball. Was ist mit den Gladbachern los ? Die sonst so mit viel Spielwitz und frechen Ideen spielende Mannschaft wirkt völlig hilflos. Das dauerte auch ein bisschen, bis die Jungs von Dieter Hecking die Verkrampfung abschütteln konnte.
Ich bin mir sicher, dass Gladbach froh war, als Kampka die Teams zum Pausentee in die Kabine schickte. Hätte es zu diesem Zeitpunkt 0:2 oder gar 0:3 gestanden, hätte sich die Borussia auch nicht beschweren dürfen.
Beide Teams kommen nach der Pause von der Aufstellung her unverändert aus der Kabine.
In der 51. Minute muss dann Boateng verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Er bekam kurz vor der Pause den Ellenbogen von Vestergaard am Kopf zu spüren. Für ihn kommt der wieder zurückgekommene Ante Rebic ins Spiel.
Gladbach machte jetzt das Spiel, weil die Eintracht hinten geschickt verteidigte und auf Konter lauerte. Gladbach bemühte sich sehr, spielte aber derart witz- und ideenlos, dass keine Gefahr auf das Frankfurter Tor entstand.
Ein Distanzschuss von Lars Stindel ist noch erwähnenswerte... aber da ist ja auch noch Lukas Hradecky, der seinen Kasten sauber halten will. Nach einem knallharten Schuss machte sie Hradecky lang und länger, er lenkte den Ball mit den Fingerspitzen am Tor vorbei und verhindert somit den Ausgleich.
Nach 98 langen Minuten war dann das Spiel vorbei. Die Eintracht gewinnt verdient ihr ersten Auswärtsspiel der Saison in Gladbach.
Foto: Torjubel © Jürgen Schneeberger
Info:
Die Eintracht spielt am Samstag den 16.09. um 15:30 Uhr vor heimischen Publikum gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach muss am Samstag um 18:30 Uhr in Leipzig ran.
