3 Monate nach der Hochwasserkatastrophe in Deutschland
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - In einer gestern veröffentlichten Medienmitteilung zieht das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" eine erste Bilanz und spricht von einer nie dagewesenen Spendenbereitschaft für die Betroffenen. Es gelang dem Bündnis, 260 Millionen Euro für die akute Nothilfe, mittelfristige Hilfe und den Wiederaufbau zusammen zubekommen.. „Es ist die größte Summe, die ‚Aktion Deutschland Hilft‘ seit seiner Gründung vor 20 Jahren für Hilfsmaßnahmen nach einer Katastrophe zur Verfügung steht. Diese hohe Spendenbereitschaft aus Deutschland ist beispiellos – ebenso wie die Zerstörungen und Schäden, die diese Katastrophe hinterlassen hat“, zieht Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin, nach drei Monaten eine erste Bilanz.
Es ist ein Bündnis von 15 angeschlossenen Hilfsorganisationen, darunter auch der Paritätische und fünf Organisationen, die der Paritätische bei "Aktion Deutschland Hilft" vertritt.
Das Bündnis konnte bislang in über 80 Städten oder Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Hilfe leisten. Betroffene und Helfer und Helferinnen wurden medizinisch versorgt und werden nach den traumatischen Erlebnissen auch in Zukunft professionell therapeutisch begleitet. Aufräumarbeiten wurden mit Solarbeleuchtungen, Notstromaggregaten, Bautrocknern, Wergzeugen und Transportmöglichkeiten unterstützt. Sachgüter wie Industriestaubsauger, Waschmaschinen oder Kühlschränke wurden hundertfach verteilt. Finanzielle Soforthilfen wurden an private Haushalte, Freiwilligeninitiativen und soziale Einrichtungen wie Altenheime oder Kindergärten überwiesen. Mobile Apotheken und Arztpraxen sowie Containerlösungen wurden und werden eingerichtet, um eine mittelfristige Gesundheitsversorgung an jenen Orten zu ermöglichen, an denen die Flut alle medizinischen Einrichtungen zerstört hat.
Um angesichts der massiven Zerstörung nach dem Hochwasser so umfassende Hilfe leisten zu können, stimmen sich die Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ seit der ersten Stunde eng untereinander ab: Unter anderem durch regelmäßige Telefonkonferenzen aller Bündnispartner werden Hilfsmaßnahmen koordiniert, gegenseitig unterstützt und auch gemeinsam durchgeführt.
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Quelle: Der Paritätische Gesamtverband
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