Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Eine neue, die fünfte Coronavirus-Welle erreicht Israel, und jede Familie müsse vorbereitet sein. Das erklärte Premierminister Naftali Bennett am Sonntag vor der Eröffnung der wöchentlichen Kabinettsitzung. «Omikron ist schon im Lande», sagte er. «Das heisst, es gibt schon Infektionen und «wir sehen bereits eine Zunahme des Infektions-Koeffizienten. Jede Person sollte sicherstellen, dass sie selber mit drei Injektionen geimpft ist, und dass die Kinder geimpft sind».
Die Minister diskutieren gegenwärtig weitere Maßnahmen mit dem Ziel, die Ausbreitung der neuen Variante in Israel zu verzögern. Zu diesen Maßnahmen gehört auch die Verschärfung der Reisebeschränkungen. Das Gesundheitsministerium wollte eine Ausweitung der «roten» Liste, also Reiserestriktionen für weitere Länder empfehlen. Eine Sprecherin des Ministeriums meinte, die Empfehlungen würden den Einbezug der USA und Kanadas auf die Liste umfassen.
Die zuständige Kommission segnete zudem die Empfehlung der Regierung ab, die Vereinigten Arabischen Emirate, Irland, Norwegen, Spanien, Finnland, Frankreich und Schweden ab Montag ebenfalls auf die Liste zu setzen, auf der sich schon Staaten wie Großbritannien, Dänemark, Südafrika und zahlreiche andere afrikanische Staaten befinden.
Israels Grenzen sind seit Ende November für Ausländer gesperrt, wie die «Jerusalem Post» festhält. Dadurch soll die Ausbreitung des Omikron-Variante im Land verlangsamt werden. Israeli dürfen zudem ohne Sondergenehmigung der zuständigen Kommission nicht in «rote» Länder reisen. Sollten sie von dort zurückkehren, müssen sie auch dann mindestens sieben Tage lang in Quarantäne verbleiben, wenn sie ordnungsgemäss geimpft sind. Alle zurückkehrenden Israeli, egal wie deren Immunisierungszustand ist, müssen zudem mindestens drei Tage in Quarantäne verweilen.
Israels Grenzen sind seit Ende November für Ausländer gesperrt, wie die «Jerusalem Post» festhält. Dadurch soll die Ausbreitung des Omikron-Variante im Land verlangsamt werden. Israeli dürfen zudem ohne Sondergenehmigung der zuständigen Kommission nicht in «rote» Länder reisen. Sollten sie von dort zurückkehren, müssen sie auch dann mindestens sieben Tage lang in Quarantäne verbleiben, wenn sie ordnungsgemäss geimpft sind. Alle zurückkehrenden Israeli, egal wie deren Immunisierungszustand ist, müssen zudem mindestens drei Tage in Quarantäne verweilen.
«Wir haben in Israel wertvolle Zeit gekauft», sagte Bennett vor dem Kabinett. «Wir haben die Omikron-Variante für mindestens drei Wochen hinausgezögert». Gleichzeitig gab der Premierminister aber zu, dass die Zeit verstreiche und «einfach nicht lange genug ist».
Gemäß dem Gesundheitsministerium gab es in Israel am Freitag 134 bestätigte Omikron-Fälle, und weitere 307 Menschen standen im Verdacht, sich mit dem Virus infiziert zu haben. In der Woche zwischen dem 12. und 18. Dezember wurden im Durchschnitt täglich 694 neue Fälle registriert. Diese Zahl lag in der Vorwoche bei 613 und eine Woche davor bei 519. Am Sonntag war die R-Rate – die misst, wie viele Menschen durchschnittlich andere infizieren – bei 1,15 angelangt – der höchsten Zahl seit über drei Monaten.
Foto:
Und wieder ist das Reisen nach und von Israel massiv eingeschränkt
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 20. Dezember 2021
Gemäß dem Gesundheitsministerium gab es in Israel am Freitag 134 bestätigte Omikron-Fälle, und weitere 307 Menschen standen im Verdacht, sich mit dem Virus infiziert zu haben. In der Woche zwischen dem 12. und 18. Dezember wurden im Durchschnitt täglich 694 neue Fälle registriert. Diese Zahl lag in der Vorwoche bei 613 und eine Woche davor bei 519. Am Sonntag war die R-Rate – die misst, wie viele Menschen durchschnittlich andere infizieren – bei 1,15 angelangt – der höchsten Zahl seit über drei Monaten.
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Und wieder ist das Reisen nach und von Israel massiv eingeschränkt
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 20. Dezember 2021