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 Judith Mischke 
 
Hamburg (Weltexpresso) - In dieser Ausgabe von „Gute Besserung!“ wird es ein bisschen schleimig, glibberig und vielleicht auch eklig – da müssen wir nun gemeinsam durch. Es geht um den „fetten Rotz“, also um Erkältungen, die im Herbst nach und nach viele von uns heimsuchen. Sie sind lästig – und am besten fängt man sie sich gar nicht erst ein. Das lässt sich leicht sagen: Was zur Vorbeugung hilft und was eher nicht, hat Ihnen unser Autor Jörg Zittlau hier aufgeschrieben.

Wenn der Rotz dann doch da ist, dreht sich viel um den Schleim. Der Körper bildet diese Substanz, vereinfacht gesagt, als Schutzmechanismus, um Viren, Bakterien und zum Teil auch Pilze abzuwehren und aus dem Körper hinauszubefördern. Besagter Schleim besteht zu 95 Prozent aus Wasser.

Im Grunde genommen verläuft es so: Die Eindringlinge im Körper lösen bestimmte entzündliche Prozesse an (beziehungsweise auf) der Schleimhaut aus. Diese Schleimhaut wird daraufhin verstärkt durchblutet, und durch die Immunabwehr entsteht eine ausgeprägte Schleimproduktion. Begleiterscheinungen, etwa wie Kopfschmerzen, kommen dann zum Beispiel dadurch, dass die Schleimhäute angeschwollen sind – und die Nasennebenhöhlen nicht gescheit durchlüftet werden.

„Biologische Schleime sind immer glitschig, manchmal klebrig – ein ,Hydrogel'“, schreibt unsere Autorin Susanne Wedlich. „Und nicht nur Menschen, auch alle anderen Lebewesen nutzen solche Bio-Gele, von Mikroben über Pflanzen bis zu den Tieren.“

Nun ist Schleim dabei nicht gleich Schleim, denn nicht jedes dieser „Hydrogele“ lässt Viren oder Bakterien gleichstark passieren. Und auch nicht jeder Eindringling ist schädlich. Worin die Unterschiede liegen und wie Sie den Schleim lösen können, lesen Sie hier:

 

SCHNUPFEN UND MUKOVISZIDOSE

Auf der Suche nach dem perfekten Schleimlöser

In der Erkältungszeit ist Schleim besonders lästig. Dabei hilft er dem Körper, gesund zu werden. Zu viel davon kann allerdings krank machen. Forscher tüfteln daher an Medikamenten, mit denen zähe Sekrete sich besser lösen – oder sogar Infektionen von vornherein verhindern lassen.
 


Falls Sie sich nun noch fragen, was besser ist: Nase putzen, also ausschnauben, oder hochziehen – darüber hat unsere Autorin Caroline Ring vor einiger Zeit mit einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt gesprochen. Seine Antworten darauf lesen Sie auf welt.de

Ein geschwächtes Immunsystem ist grundsätzlich anfälliger für Viren und Bakterien. Autorin Marta Ways hat daher zusammengefasst, welche Nahrungsmittel langfristig die Abwehr stärken. Dabei geht es, anders als beispielsweise in Jörg Zittlaus Text, weniger um Zink und Viamin C, sondern um die Basis unseres Immunsystems: unseren Darm. Die Idee ist, dass ein gesundes Mikrobiom im Darm das Immunsystem stärken und so vor Krankheiten schützen kann. Wer also seine Darmflora stärkt, bleibt eher gesund. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Und, falls Sie mögen, finden Sie hier eine Übersicht mit den gängigen Tipps, die Erkältungen weniger schrecklich machen. Weitere Leseempfehlungen folgen wie gewohnt direkt im Anschluss:


EMPFEHLUNGEN AUS DER REDAKTION

 

MEDIZIN-ERFOLG
Ärzte transplantieren erstmals komplettes Auge
Ein fataler Stromschlag zerstörte das Gesicht eines Mannes. Nun haben New Yorker Ärzte ihm als erstem Menschen ein gespendetes Auge eingesetzt. Die Hoffnungen von Medizinern sind groß – und der Patient freut sich.
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SEHKORREKTUR
„Fünftel der Menschen, die sich lasern lassen wollen, sind für den Eingriff nicht geeignet“
Laserkorrekturen gelten als wirksame Methode, um wieder scharf sehen zu können. Nun klagen Patienten in den USA über Schmerzen und bleibende Schäden.
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DER BLICK AUF DIE PANDEMIE-AUFARBEITUNG


Am kommenden Mittwoch treffen sich Bundeskabinett und Bundesverfassungsgericht zu einem gemeinsamen Abendessen – hinter verschlossenen Türen. Ihr letzter „Gedankenaustausch“ während der Corona-Zeit hatte das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Richter erschüttert. Auch dieses Mal werfen Zeitpunkt und mangelnder Wille zur Transparenz Fragen auf. Unser Autor Benjamin Stibi berichtet:
 

BUNDESVERFASSUNGSGERICHT
Die erneute Geheimniskrämerei
Nachdem die letzte Zusammenkunft dieser Art zu einem Vertrauensverlust der Öffentlichkeit in die Unabhängigkeit des Gerichts und einem Befangenheitsantrag führte, wollte man diesmal unbedingt neue Diskussionen vermeiden. Eigentlich.
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Werden in einer Demokratie die Freiheitsrechte drastisch eingeschränkt, müsste ein Aufschrei in der Gesellschaft erfolgen, argumentiert unser Gastautor, der Jurastudent Sebastian Nötzel. Er moniert: Bei den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung blieb der Aufschrei weitgehend aus. „Das ist bis heute nicht aufgearbeitet. Kein Wunder: Es haben ja fast alle mitgemacht", kommentiert er. Warum ihn das stört, erklärt er hier:


 
DEBATTENKULTUR
„Höhepunkt waren die nächtlichen Ausgangssperren“
Es ist, als wäre diese Pandemie-Zeit einfach aus den Köpfen der Leute gestrichen worden, schreibt Nötzel. Das sei ein Fehler, denn in einer Demokratie müssen Freiheitsbeschränkungen stets kritisch beleuchtet werden.
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Wie man sich an die Corona-Zeit erinnert, hängt laut einer Studie stark von den eigenen Überzeugungen ab. Dies erschwere die Aufarbeitung, warnen Wissenschaftler. In Deutschland ist fast jeder dritte Befragte der Ansicht, Politiker sollten für ihren Umgang mit der Pandemie bestraft werden.


Rückblick
Erinnerungen an Pandemie stark verzerrt

Viele Bürger haben verzerrte Erinnerungen an die Corona-Pandemie – und tragen teilweise noch eine große Wut in sich. Dies zeigt die Untersuchung einer internationalen Arbeitsgruppe aus Deutschland, Österreich und den USA.
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„AHA! ZEHN MINUTEN ALLTAGSWISSEN“


Der WELT-Podcast


Quelle: WELT


Wer sich wenig oder gar nicht bewegt, schadet seiner Gesundheit. So weit, so klar. Aber können wir auch zu viel Sport treiben? Welches Training schont unsere Gelenke am besten? Und wie schaffen wir es, mehr Bewegung in unseren Alltag zu integrieren? Das erklärt der Sportkardiologe Martin Halle in dieser Podcastfolge „Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen“. Hören Sie doch mal rein.

Und noch eine weitere Empfehlung aus der Redaktion für alle, die sich für Herz-Kreislauf-Erkrankungen interessieren: In der neuen Ausgabe der WELT AM SONNTAG, die es ab Samstag in der Frühausgabe am Kiosk gibt, finden Sie ein Interview mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und dem Herzmediziner Stephan Baldus, Direktor des Herzzentrums der Universität zu Köln. Es geht unter anderem um Prävention.

 
 


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So snacken Sie sich gesund
Schokoriegel, Chips, Kekse: Die Kleinigkeiten zwischendurch werden vielen Menschen zum gesundheitlichen Verhängnis. Doch nun zeigen Ernährungsexperten: Snacken ist gesünder, als darauf zu verzichten. Und sie geben Tipps für gesunde Happen.
 


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