mdrVeröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Teil 938

Redaktion

Berlin (Weltexpresso) - Angesichts der schwieriger und unsicher gewordenen nationalen wie internationalen politischen Lage und der damit einhergehenden zunehmenden medialen und gesellschaftlichen Stigmatisierung von Menschen mit seelischer Beeinträchtigung soll den Opfern der „Aktion T4“ und ihren Angehörigen erneut Stimme und Gesicht gegeben werden.


Die Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie gedenken seit 2009 am ersten Septemberwochenende mit einer Informationsveranstaltung unter der Überschrift „Gegen das Vergessen – Aus der Geschichte lernen“ der Opfer von Patient:innenmorden und Zwangssterilisationen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Erfahrungsexpert*innen, Angehörige und interessierte Teilnehmende treten in einen offenen Dialog mit Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft – mit dem Ziel, die Gegenwart im Lichte der Geschichte zu reflektieren und gemeinsam Wege zu mehr Teilhabe, Schutz und Respekt zu gestalten.

Die Gedenkveranstaltung findet am Freitag, den 05.09.2025 ab 12.30 Uhr im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in der Niederkirchenerstraße 8 in 10963 Berlin statt. In Kooperation führt der Förderkreis Gedenkort T4 ab 10:30 Uhr eine Veranstaltung mit Kranzniederlegung vor der Philharmonie durch.

Weitere Informationen zur Gedenkveranstaltung finden Sie im beiliegenden Dokument.

Dokumente zum Download

Flyer Begleitveranstaltung-T4-2025 (3 MB)

Foto:
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