Serie: 65. Frankfurter Buchmesse 2013, vom 9. bis 13. Oktober, Teil 12

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wir hängen etwas hinterher, weil auf der Buchmesse so viel passiert, daß eine kleine Redaktion, die auch sonst noch anderes zu tun hat, das alles aufarbeiten muß. Aber beim Besuch des Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt, Peter Feldmann, am Freitag der Buchmesse, der schon an der Eröffnung am Buchmessendienstag dabei war, war uns wichtig.

 

 

Jetzt nämlich ging es Peter Feldmann so, wie es jedem geht, der erst einmal in der Hektik der Buchmesse kaum ein Buch vor lauter Büchern sieht, er hatte Ruhe, konnte die Bücher in die Hand nehmen und hatte Zeit genug, sich darin zu vertiefen. Und hatte genug Zeit mitgebracht, daß er sich einen Überblick über das gesamte Ausstellungsgelände verschaffen konnte.

 

 

Dabei zeigte sich Peter Feldmann begeistert vom vielfältigen Angebot der diesjährigen Buchmesse, das alle gesellschaftlichen Gruppen anspricht und auch für jede Generation etwas Spezifisches bereithält. Gerade das Angebot für Kinder- und Jugendliche liegt ihm am Herzen, auch das Multimediale, was junge Menschen viel eher und schneller beherrschen als die Erwachsenen, so daß so mancher vom Kind lernen kann..


Besonders beeindruckt war Oberbürgermeister Feldmann von der Arbeit von Michason & May, Weissbooks. und dem Exil Verlag. Drei junge Frankfurter Verlage, mit einem innovativen literarischen Angebot. „Frankfurt ist die Stadt des Buches und der Verlage. Ich bin begeistert von der literarischen Vielfalt und den innovativen Konzepten unserer jungen Verlage“, zeigte sich Feldmann erfreut.

Einen zweiten Schwerpunkt legte der Oberbürgermeister Feldmann beim Besuch auf den schon angesprochenen Bereich Jugend, hier aber vertieft mit Bildung. Neben der interessanten Angebotspalette der großen Verlage hob Feldmann zwei Projekte als beispielhaft hervor: „Die Projekte Klassenzimmer der Zukunft und Litcam haben mich besonders überzeugt. Wie die Verantwortlichen hier systematisches Lernen mit Integrationsarbeit verbinden ist kreativ und innovativ zugleich.“ Im Klassenzimmer der Zukunft wird das Lernen der Zukunft als bunt, bewegt und multimedial dargestellt. Das 2006 von der Buchmesse gestartete Projekt „Litcam“ unterstützt der Oberbürgermeister als Schirmherr. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, Projekte zu initiieren, die sich der Vermittlung von grundlegenden Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen und den Umgang mit digitalen Medien verschrieben hat.

Dazu Feldmann: „Der Bereich Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen ist einer der Schwerpunkte meiner Arbeit als Oberbürgermeister. Es freut mich darum sehr, daß neben den großen deutschen und internationalen Verlagen, die ich mit Stolz begrüße, auch kleinere Initiativen und Projekte sich mit Sprache auseinandersetzen und das Buch in den Mittelpunkt ihrer Bildungsarbeit stellen.“ Laut Feldmann haben Bücher eine zentrale Funktion in der Bildungsarbeit, da sie eben nicht nur Informationen transferierten, sondern auch Fundgrube und täglicher Begleiter zugleich seien.

 

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