In Frankfurt kann literaTurm endlich wieder stattfinden: 11. Literaturfestival FrankfurtRheinMain vom 27. Juni - 3. Juli Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Diese fest geplante Veranstaltung gehörte 2020 zu den großen Coronaverlierern, weil zwei Wochen vor dem Beginn das gesamte Festival wegen Corona abgesagt wurde. Nun also quasi wiederauferstanden: literaTurm verbindet zwei Frankfurter Wahrzeichen – das Buch und die Skyline, was sich in Lesungen in Hochhäusern wiederspiegelt. Tatsächlich sind diese Lesungen in Hochhäusern deutschlandweit einmalig.
Wie gewohnt steht das Programm unter einem thematischen Schwerpunkt. RISSE lautet das diesjährige Motto, eine vielzitierte Metapher, die für disruptive Prozesse sowie ästhetische Verfahren steht. Zu den insgesamt 35 Veranstaltungen in Frankfurt sowie der Rhein-Main-Region wird weithin eingeladen.
Mit renommierten Schriftstellern und Wissenschaftlerinnen werden Risse zwischen sozialen Schichten, Ost- und Westdeutschland und im Verhältnis der Geschlechter diskutiert. Risse manifestieren sich ebenfalls in Biografien, etwa aufgrund von Flucht oder Migration, sowie als poetisches Phänomen in Texten. Der Krieg in der Ukraine aber war auch für uns ein Weckruf, den Schwerpunkt des Programms auf die Literatur in Mittel- und Osteuropa zu legen. Der tiefste Riss unserer Zeit steht in diesem Jahr im Zentrum von literaTurm, zu dem folgende Autoren und Autorinnen begrüßt werden:
Natalie Amiri, Joanna Bator, Hendrik Bolz, Wolfgang Büscher, Mareike Fallwickl, Sasha Filipenko, Christiane Hoffmann, Viktor Jerofejew, Ivan Krastev, Andrej Kurkow, Oliver Nachtwey, Katerina Poladjan, Karl Schlögel, Peter Sloterdijk, Senthuran Varatharajah, Lea Ypi und viele mehr – das sind die Beteiligten von literaTurm 2022!Fotos:
©Veranstalter
Info:
Das Programm finden Sie ab sofort auf www.literaturm.de. Der Vorverkauf ist eröffnet!
Tickets sind auch erhältlich bei den Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket RheinMain.
literaTurm wird veranstaltet vom Kulturamt Frankfurt am Main in Kooperation mit den ausgewiesenen Partnern. Gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Medienpartner ist hr2-kultur.
