hessischer verlagspreis 2022 c paul muellerHessischer Verlagspreis 2022 verliehen

Börsenverein

Bad Homburg (Weltexpresso) - Am Donnerstag wurden die Gewinner des Hessischen Verlagspreises von Staatssekretärin Ayse Asar in feierlichem Rahmen geehrt.

Der mit 15.000 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Henrich Editionen und der Sonderpreis von 5.000 Euro an die Edition Faust.

„Es werden heute zwei sehr verdiente Preisträger geehrt. Beides Verlage, die einen Bezug zur Stadt Frankfurt haben: zum einen der Hauptpreisträger Henrich Editionen mit ambitionierten Veröffentlichungen vornehmlich zu Frankfurter und regionalen Themen, den ich für seine konsequente Hinwendung an eine grafisch und haptisch aufwendige Ausstattung sehr bewundere – man merkt hier die drucktechnische Kompetenz, die in der familiären Vorgeschichte dieses Hauses liegt. Und da ist zum anderen die Edition Faust, die den Sonderpreis für ihre Graphic-Novel-Sparte erhält. Was mich an der Edition Faust zusätzlich beeindruckt, ist das Denken im größeren gesellschaftlichen Zusammenhang, wie es sich beispielsweise in der damit verbundenen Webseite Faust-Kultur oder der Reihe Textland mit Stimmen der Gegenwartsliteratur zeigt.“, so Sabine Manke, Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Der Hessische Verlagspreis wird seit 2018 vom Landesverband Hessen und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst vergeben. Er ist Teil einer Initiative zur Verlagsförderung des Landes Hessen und des Landesverbandes und verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt der Verlage in Hessen zu würdigen, sie zu unterstützen und zu erhalten. Außerdem sollen mit ihm die Verbreitung und der Vertrieb von Büchern gefördert und die komplexe und herausfordernde Verlagsarbeit in einer anspruchsvollen Phase sämtlicher Digitalisierungsaktivitäten in den Mittelpunkt gestellt werden.

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v.l.n.r: Dr. Sabine Manke (Vorstandsmitglied und Schatzmeisterin des Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) die Preistragenden Cristina Henrich-Kalveram (Henrich Editionen) und Dr. Michele Sciurba (Edition Faust) und Staatssekretärin Ayse Asar (Ministerium für Wissenschaft und Kunst)
© Paul Müller

Info:
Veröffentlichung im Börsenbaltt vom 22. Juli 2022