woman life

Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April, Teil 5

Günther Winckel

Darmstadt (Weltexpresso) - Sieben Monate sind seit dem Tod von Jina Amini vergangen. Sieben Monate seit die kurdische Iranerin von der Sittenpolizei inhaftiert und mutmaßlich misshandelt wurde. Seit ihrem Tod geht eine große Welle von Protesten durch den Iran. “Jin - Jiyan – Azadi: WomenLifeFreedom“ heißt der Slogan, mit dem Protestierende weltweit auf die Straßen gehen.


Doch wie steht es um die Proteste und die Freiheit im Iran heute? Und wie steht es um die Freiheit in anderen unterdrückenden Regimen
? Am PEN-Stand (Halle 5 Stand A 504) lesen und diskutieren Exil-SchriftstellerInnen auf der Leipziger Buchmesse täglich über Demokratie und Freiheit.

Täglich von 13.45 – 14.45 Uhr

  • Do 27.4. Irak/ Eritrea/Uganda
    Lesung und Gespräch mit Mubeen Kishany(Irak)
    Diskussion mit Yirgalem Fisseha Mebrathu(Eritrea) und Stella Nyanzi (Uganda)
    Moderation: Astrid Vehstedt

  • Fr 28.4. Iran/Afghanistan/ Türkei
    Diskussion mit Anisa Jafarimehr und afghanischem Journalisten
    Moderation: PEN-Präsidiumsmitglied Najem Wali
    Lesung von Şehbal Şenyurt Arınlı(Türkei)
    Deutsche Übersetzung von PEN-Präsidiumsmitglied Uli Rothfuss

  • Sa 29.4.: Türkei/ Simbabwe
    Lesung in türkischer Sprache von Barbaros Altuğ
    Deutsche Übersetzung von José F.A. Oliver, Präsident des PEN Deutschland
    Diskussion/Vortrag (engl.): Collen Kajokoto(Simbabwe) und Stella Gaitano(Süd-Sudan)
    Moderation: Astrid Vehstedt
  • So 30.4. Syrien/ Belarus
    Performance und Gedichte (arabisch): Kholoud Charaf(Syrien)
    Deutsche Übersetzung von Najem Wali
    Lesung/Gedichte und Gespräch (russ./engl.):Zmicier Vishniou (Belarus)
    Deutsche Übersetzung von Astrid Vehstedt

Writers-in-Exile auf der Klimabuchmesse

Immer mehr spüren wir die Folgen des Klimawandels. Doch der Klimawandel und seine Folgen sind ein globales Problem, das globale Verantwortung erfordert. Denn: Nicht nur die Ausbeutung der Ressourcen, sondern auch Krieg und Gewalt tragen auf verheerende Weise zu Umweltzerstörungen bei.

Mit StipendiatInnen des Writers-in-Exile Programms des deutschen PEN-Zentrums und dem aus Russland geflohenen Gast, dem Umweltaktivisten Archak Machykian, der wegen seiner Kritik am Krieg gegen die Ukraine seine Staatsbürgerschaft verloren hat, wird über diese Problematik diskutiert. Wir kann ein gemeinsames Handeln zum Schutz unseres einzigartigen Planeten möglich werden?

Wann: Freitag, 28. April, 10- 12 Uhr

Wo: Werk 2, Kochstraße 132, Leipzig

Über Schwierigkeiten und mögliche Lösungen sprechen wir mit:

Archak Machykian (Russland)

Stella Nyanzi (Uganda)

Sehbal Senyurt Arinli (Türkei)

Einem Journalisten aus Afghanistan

Mubeen Khishany (Irak)

Yirgalem Mebrahtu (Eritrea)

Foto:
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