Die  KRIMIBESTENLISTE  im Dezember 2024 

Tobias Gohlis

Hamburg (Weltexpresso) - Weiter auf Platz Eins im Dezember: ZU. NAH AM ABGRUND von Pascal Garnier: Drei Titel sind neu: je einer aus Belgien, den USA und der Schweiz.  




Neu auf der Krimibestenliste Dezember:

4 Trophäe (Trofee)


Gaea Schoeters (c) Sébastien van Malleghem
Gaea Schoeters (*1976 in Belgien) schreibt auf Niederländisch Opernlibretti, Artikel, Drehbücher und – Thriller. Sie ist Mitglied des Autorinnen-Netzwerks fixdit, das sich für Gender-Gerechtigkeit im Literaturbetrieb engagiert.
Ihr Roman TROPHÄE ist im Original 2020 erschienen. Wie sie dem Standard erzählte, war sie nie in Afrika.
Trotzdem kann ich mich an kein Buch erinnern, das die Hitze der Jagd, die kreatürliche Erregung in Steppe und Dschungel so intensiv erleben lässt wie Schoeters in TROPHÄE.

Die Geschichte, die sie inspiriert von Joseph Conrads HERZ DER FINSTERNIS erzählt, ist so eindringlich wie konsequent. Sie handelt von Hunter White, einem Wertpapierhändler, der glaubt, als Großwildjäger die im Beruf verloren gegangene Realität einholen zu können. Wilderer schießen ihm die teuer bezahlte Trophäe, ein Spitzmaulnashorn, vor der Nase weg – keine Chance, legal die „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard, Wasserbüffel) vollzumachen. Da bietet ihm sein Jagdführer die noch viel exklusivere Jagd auf eine andere Trophäe an: Er kann einem Dorf in der Nähe Reichtum verschaffen, wenn es ihm gelingt, einen ausgewählten Jungen zu jagen und zu töten. In ihm ringen Reste von Gewissen mit kolonialistischem Stolz, verpackt in der Jagdideologie, auch der Jäger setze sein Leben im Kampf mit der Beute aufs Spiel. Daran gemessen ist sein Ende peinlich.


Menschenjagd als Ultra-Hobby durchgeknallter Psychopathen und Superreicher ist ein gängiges Thrillermotiv. Aber erst im postkolonialen Kontext, den Schoeters unterlegt, wird es in seiner wahrhaft weltumspannenden Dimension klar: als Menetekel für die destruktive Lebensform einer Gesellschaft. White erlebt das Grauen auch am eigenen Verstand und Leib. Immerhin zahlt er den Geldpreis: Ein Dorfjunge kann in den Staaten studieren; die Trophäe wird seiner trophäensüchtigen Gattin angeliefert.
Man folgt Schoeters‘ Erzählung atemlos.
Erst später erinnert man sich daran, dass Joseph Conrads berühmtem Text und ihrem die Auseinandersetzung mit dem selben Menschheitsverbrechen zugrunde liegt: Die Ausplünderung und der Massenmord an den Bewohnern des Kongo unter dem belgischen König Lepold II.

TROPHÄE ist seit März 2024 auf dem deutschen Buchmarkt. Irgendwie ist dieses Meisterwerk der Krimibestenlisten- Jury damals durch den Rechen gegangen. Erst mit der Erstellung der Krimibestenliste 2024 wurde noch einmal nach übersehenen Preziosen geforscht; das schuf die Gelegenheit, TROPHÄE auf die Liste für Dezember zu wählen. Hier die Rezension von Sonja Hartl.

5 America Fantastica

Der 1946 in Austin/Minnesota geborene und immer noch dort lebende Tim O’Brien ist in den USAund anderswo berühmt für seine Antikriegsromane, die auf seinem eigenen Erleben im Vietnamkrieg beruhen.
Nach zwanzig Jahren ohne neue Buchveröffentlichung haben den Senior die Corona-Pandemie und die erste Präsidentschaft Trumps so echauffiert, dass er sich der finsteren Realität mit einem Roman erwehrt, in dem er sie ins Groteske verzerrt: AMERICA FANTASTICA.
Boyd Halverson (er heißt eigentlich nicht so, das erfahren wir später) war ein bekannter Journalist und Internet-Blogger und kurz davor, (auch das erfahren wir nicht sofort), die illegalen Machenschaften seines Milliardär-Schwiegervaters Jim Dooney aufzudecken, als ihn dieser mit einem Dossier über all die Lügengeschichten, die Boyd ins Internet gesetzt hatte, von der Meinungsmacherplatte fegte. Damals war er mit Evelyn verheiratet und hatte mit ihr einen Sohn Teddy, nun, nach seinem Untergang als Topjournalist, ist er in dem fiktiven kalifornischen Kaff „Fulda“ (in der Nachbarschaft von Tim O’Brien in Minnesota gibt es ein echtes Fulda) seit zehn Jahren Abteilungsleiter bei JCPenny. Ihm ist langweilig, also überfällt er die die örtliche Bank, entführt die ewig plappernde pfingstklerikale Kassiererin Angie und macht sich mit ihr auf einen surrealisischen oder subrealistischen Rachfeldzug gegen den Schwiegervater, der ihm die Karriere versaut hat.
Auf seinen/ihren Spuren sammelt sich schnell eine Reihe von Mordsüchtigen, Mordbeauftragten, Sadisten und Traumtänzern, sie treffen weitere Spinner und Mythomanen. Denn die Lügen, die er vor Jahrzenten von Jakarta aus in die Welt gesetzt haben sich zu einer Pandemie ausgeweitet, die das ganze Land der Freien ergriffen hat.


Eingestreut in das Road-Movie von Boyds Rachetrip, das von den Coen-Brüdern entworfen sein könnte, hat O’Brien etliche Kapitel, in denen das Fortschreiten der Lügenkrankheit, der „Mythomanie“ in immer grelleren Meldungen dokumentiert wird: Der Präsident behauptet etwa, bei seiner Inauguration habe sich die größte Menschenmenge seit Menschengedenken eingefunden. Sogar Spatzen werden von der Mythomanie ergriffen und fallen tot von den Sendemasten. Nicht so die Figuren dieses von Slapstick überbordenden Romans: Sie alle steigern sich in ihre persönliche Phantasie- Verschwörungs- und Hollywoodwelt hinein, in der sie nun wie Irre agieren: Nothing is real.
In O’Briens Groteske entdecken manche Kritiker die satirische Faust aufs MAGA-Auge, so Juror Marcus Müntefering. Andere, so Jonah Walters vom antitrumpistischen Magazin Jacobin anerkennen zwar die sprachlichen Standup-Qualitäten des 76-jährigen Autors, vermissen jedoch hinter der fortrasenden action (in lahmen Limousinen!) die gebotene Ernsthaftigkeit. Zudem beschleicht einen das Gefühl, der Roman werde hinter der am 20. Januar eintretenden Wirkllichkeit zurückbleiben. Boyds letzter Satz: „Ich unterwerfe mich nicht der Wirklichkeit. Ich werde das nicht tun. Sie ist ein Ungeheuer. Die Wirklichkeit ist ein Ungeheuer.“
Die Übersetzung von Gregor Hens ist mitreißend.

8 Wurmstichig


Der Hund einsamer Waldwanderer findet die Leiche -darüber hat sich schon ein Schwede (Arne Dahl in UNGESCHOREN 2007) lustig gemacht. Das ficht den Schweizer Peter Weingartner (*1954 in Luzern) nicht an, denn seine Leiche liegt hundegerecht gekreuzigt oder gespreizt oder zufällig da wie der vitruvianische Mann (Sie können googeln: das Doppelbild eines nackten Mannes im Kreis, © Leonardo da Vinci), Hauptsache, sie wird von einem der beiden Träumerprotagonisten seiner bisher sechs Kriminalromane, in diesem Fall von Rentner und Spaziergänger Melchior Kaufmann entdeckt. Der andere ist ein Polizist der Luzerner Kripo, Anselm Anderhub (Nomen est Assoziations-Omen), der zufällig in Sursee nahe der Auffindungsstelle wohnt und deshalb mit den Ermittlungen in der betroffenen wurmstichigen Familiendynastie beauftragt wird.
Krimi ist dem pensionierten Lehrer, Hörspielautor und Mundadartdichter Peter Weingartner Anlass für Wortspiele, Assoziationsketten und unbotmäßigen Witz, wie unser Schweizer Juror Hanspeter Eggenberger findet. Der mag eigentlich keine Schweizer Krimis, WURMSTICHIG aber schon, wie er enthusiasmiert begründet. Lesen Sie selbst.

Und wo gibt es überall die KRIMIBESTENLISTE DEZEMBER?

Die KRIMIBESTENLISTE DEZEMBER ist seit Freitag, dem 6. Dezember 2024, auf Deutschlandfunk Kultur online und kann hier als einseitiges PDF u.a. zum Aushang in Buchhandlungen heruntergeladen werden.
Nach und nach werden fast alle Neuerscheinungen der Krimibestenliste in Deutschlandfunk Kultur, immer am Freitag morgen gegen 8.20 Uhr, besprochen. Dort können Sie die Stimmen einiger Jurymitglieder vernehmen. Am Freitag, den 6. Dezember hat Sonja Hartl über die Nummer eins der Krimibestenliste Dezember TROPHÄE gesprochen.
Kommende Rezensionen zu den Krimis der Bestenliste wie auch zu anderen Büchern sind auf der Deutschlandfunk-Seite Rezensionen des Monats nachzuhören und zu -lesen.
Das CulturMag präsentiert ebenfalls die Krimibestenliste Dezember nebst hochinteressanten Rezensionen nicht nur zu den Titeln der Krimibestenliste.
Dank auch an die Redaktion von Weltexpresso, die jeden Monat nicht nur die Krimibestenliste abbildet, und alle zehn Bücher engagiert kommentiert.

Und am 13. Dezember wird die Auswahl der Auswahl, die

KRIMIBESTENLISTE 2024

auf diesem Blog und an einschlägigen Stellen im Netz veröffentlicht. Auf Deutschlandfunk Kultur sprechen Jurysprecher Tobias Gohlis und der zuständige Redakteur und Jurymitglied Kolja Mensing am 13. Dezember ab 10.05 in der „Lesart“ über das Krimijahr 2024 und seine Perlen.

Bemerkenswertes aus der Kultur- und Krimiwelt

Der Atrium-Verlag wirbt in seiner Vorschau zurecht mit seinen Krimi-Titeln, die es im Laufe des Jahres auf die Krimibestenliste geschafft haben:

Atrium-Vorschau Frühjahr 2025
2. Autorinnen-Netzwerk HERland lobt zum 2. Mal das Anne-Goldmann-Stipendium aus
Das Anne-Goldmann-Stipendium ist ein Werkstipendium für deutschsprachige Spannungsliteratur von Frauen, vergeben alle 2 Jahre vom gemeinnützigen Verein Herland n.e.V.. Die Hauptstipendiatin erhält 3.000,- €. Bis zu zwei weitere Frauen können eine Förderung von 500,- € erhalten. Über die Vergabe entscheidet eine Jury aus mindestens 5 HERland-Mitgliedern. Stichtag für die öffentliche Bekanntmachung (der Ausschreibung wie auch der Stipendiatin) ist immer Anne Goldmanns Geburtstag, der 15. November.
Einsendeschluss für passende Schreibprojekte ist der 15. Mai 2025.
weitere Infos hier

Ich wünsche Ihnen gute Lektüre und besinnliche Weihnachtstage

Ihr Tobias Gohlis

Kategorie: Deutschlandfunk Kultur, Krimibestenliste, recoil
Stichworte: Afrika, Arne Dahl, Atrium, Belgien, Flämische Krimis, Gaea Schoeters, Gregor Hens, Herland, Joseph Conrad, Lisa Mensing, Pascal Garnier, Peter Weingartner, Schweiz, Sonja Hartl, Tim O'Brien, Trump, USA
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RECOIL – Der Krimiblog von Tobias Gohlis
Wer viel liest und daran gemessen wenig publiziert, wie ich, fühlt sich wie eine unabgeschossene Waffe.
An dieser Stelle finden Sie meine Reaktionen auf Gelesenes, Erlebtes, Ertragenes: Querschläger, Schreianfälle, laue Duschen und Besinnliches aus dem Leben eines Sonderlings, der sich beruflich mit Krimikritik beschäftigt.
Auf Ihre Rückschüsse bin ich gespannt.
Tobias Gohlis

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St. Vincent, Ardèche. Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Éliette, 64, im ländlichen
Alterssitz ein wenig allein. Unternehmungslustig nimmt sie einen netten Anhalter mit,
eine Liebelei entsteht. Gäbe es da nicht diese Reisetasche und seine koksende Tochter… Aus Idylle wird tödlicher Mahlstrom. Sprachwitz, Höllentempo: Garnier.
Taipeh. Nach dem Selbstmord ihres jüngeren Bruders hat Yang Ning ihren Geruchssinn fast eingebüßt. Nur Leichensäfte können ihn noch aktivieren. Als die Tatortreinigerin unter Mordverdacht gerät, begibt sie sich bei einem Serienmörder in die Lehre.
Taiwanesische Variante zu Süskinds „Parfum“: Coming of Age einer Verstörten.
Philadelphia, Vermont. Ruby ist vier, als ihre psychisch labile Mutter spurlos
verschwindet. Vater Lucas, toxisch puritanischer Macho, unterbindet über Jahre
hinweg alle Erinnerungen und Kontakte zu Rubys mütterlicher Familie. Ihre Tante
Nessa hält in Liebe zu ihr – gegen Lucas‘ Manipulationen und Lügen. Brillant.
Afrika, Belgien. Hunter White, steinreicher Wertpapierhändler, sucht reales, hartes
Leben in der Großwildjagd. Als Wilderer ihm ein Nashorn vor der Nase wegschießen, wird ihm ein Schwarzer als Beute angeboten. Atemberaubende Variation
des oft trivialen Menschenjagdmotivs, human, antikolonialistisch, einfach großartig.
„Fulda“, Kalifornien, USA. ExInternetTroll Boyd raubt die lokale Bank aus, Beute:
sein eigenes Geld. Damit geht er auf Rachefeldzug, verfolgt von allen Gierigen, Unbefriedigten und Bösartigen. Roadtrip durch ein Land, das von der Lügenkrankheit
verseucht ist. Rastlos wie ein CoenDrehbuch, bissiger, verzweifelter Wutanfall.
„Unterlingen“. „Schuld schwimmt oben.“ In den Fluten des Dorfbachs treiben Menschen und Tierleichen vorbei, beobachtet von der 81jährigen Gudelia. Alle sind geflüchtet, nur sie bewacht ihr Haus. Denn es ist ihr Schicksal: die Liebe einer Mutter,
die nicht loslassen kann. Über vierzig Jahre grandios erzählt, begeisterndes Debüt.
Armenien, 1915. Abenteurer und Agent John Lourdes, Mexikaner aus den USA,
gerät mit einem Geheimauftrag in den Genozid an den Armeniern. Deren Anführer
Priester Malek soll er nach Baku begleiten, aus der Todesfolter in die Freiheit.
Erschütternder historischer Spionageroman. Terans deutsches Debüt.
Sursee. Wie Leonardos vitruvianischer Mann liegt Immobilienmakler Hubi SoltermannMeyer tot im Wald. Lokalkriminalist Anderhub, einer von der assoziierenden
und träumenden Sorte, und Kollegen decken Irrungen und Wirrungen auf, finden den
Wurm in einer Schweizer BourgeoisFamilie. Behutsam, bedächtig, hinterhältig.
Glasgow, Dunoon, April 1974. Magenkrank, zwischen Pflicht und Flucht, Chef und
Jugendfreund torkelnd, dennoch hellwach, ermittelt Harry McCoy. Verschwundene
junge Männer, explodierende Bomben, die „Söhne der 51“. (Nicht nur) schottische
Krankheiten:Homophobie,Suff,Gangster,jahrhundertealte Kriege.Blutig,brutal, zart.
Rostock, Hohen Sprenz. Auf der Jagd nach dem bulgarischen Waisenkind Sarah
schießen Gangster ein Safe House zusammen. Unter den Opfern Elling und
Mendt, die einzigen Polizisten, denen Kronzeugin Sarah vertraut. Hochspannendes
Katz und Mausspiel um Korruption, Verrat und Menschenhandel.
Krimibestenliste Dezember 2024
Die zehn besten Kriminalromane des Monats
Die Jury: Tobias Gohlis, Sprecher der Jury | Volker Albers, „Hamburger Abendblatt“ | Gunter Blank, „Rolling Stone“ | Katrin Doerksen,
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „KinoZeit“, „Deutschlandfunk Kultur“ | Hanspeter Eggenberger, „krimikritik.com“ | Fritz Göttler,
„Süddeutsche Zeitung“ | Jutta Günther, „krimifrauen.de“ | Sonja Hartl, „Zeilenkino“, „Crimemag“, „Deutschlandfunk Kultur“ |
Hannes Hintermeier, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ | Alf Mayer, „CulturMag“, „Strandgut“ | Kolja Mensing, „Deutschlandfunk Kultur“ |
Marcus Müntefering, „Der Spiegel“ | Ulrich Noller, „Deutschlandfunk“, „SWR“, „WDR“ | Frank Rumpel, „SWR“ | Ingeborg Sperl,
„Der Standard“ | Sylvia Staude, „Frankfurter Rundschau“ | Jochen Vogt, „NRZ“, „WAZ“
1 (1) Pascal Garnier: Zu nah am Abgrund
Aus dem Französischen
von Felix Mayer
Septime, 144 Seiten, 20 Euro
2 (9) Katniss Hsiao: Das Parfüm des Todes
Aus dem Chinesischen
von Karin Betz
Suhrkamp, 484 Seiten, 20 Euro
3 (6) Una Mannion: Sag mir, was ich bin
Aus dem Englischen
von Tanja Handels
Steidl, 375 Seiten, 28 Euro
4 (–) Gaea Schoeters: Trophäe
Aus dem Niederländischen
von Lisa Mensing
Zsolnay, 255 Seiten, 24 Euro
5 (–) Tim O’Brien: America Fantastica
Aus dem Englischen
von Gregor Hens
HarperCollins, 527Seiten, 24 Euro
6 (3) Thomas Knüwer:
Das Haus in dem Gudelia stirbt
Pendragon, 290 Seiten, 20 Euro
7 (4) Boston Teran: Gärten der Trauer
Aus dem Englischen
von Jakob Vandenberg
Elsinor, 243 Seiten, 24 Euro
8 (–) Peter Weingartner:
Wurmstichig
Edition 8, 288 Seiten, 28 Euro
9 (2) Alan Parks: Die April-Toten
Aus dem Englischen
von Conny Lösch
Polar, 444 Seiten, 26 Euro
10 (5) Holger Karsten Schmidt:
Finsteres Herz
Kiepenheuer&Witsch,463Seiten,17 Euro
An jedem ersten Freitag des Monats geben 17 Literaturkritiker und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
die Kriminalromane bekannt, die ihnen am besten gefallen haben. Die Krimibestenliste wird präsentiert von Deutschlandfunk Kultur.
Die Krimibestenliste an jedem ersten Freitag des Monats
auf DeutschlandfunkKultur:www.deutschlandfunkkultur.de/rezensionendesmonats
und auf: recoil.togohlis.de/diekrimibestenliste