Ausstellung „Via Finlandia“ in der Stadtbücherei Frankfurt zum Gastland Finnland der Buchmesse 2014
Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eine Reise durch die finnische Geschichte anhand eines 40 Meter langen Zeitstrahls: Die Ausstellung „Via Finlandia“ in der Stadtbücherei Frankfurt präsentiert bedeutsame Ereignisse auf dem Weg zur finnischen Unabhängigkeit im Wechselspiel mit der literarischen Entwicklung des Landes.
Vor allem das finnische Nationalepos Kalevala steht im Mittelpunkt der Ausstellung, die vom Projekt Nordic Images and Perspectives (Noriper) im Rahmen des 100jährigen Jubiläums der Goethe-Universität erarbeitet wurde. „Via Finlandia“ ist Teil des offiziellen Begleitprogramms des Ehrengastlandes Finnland auf der Frankfurter Buchmesse und steht unter der Schirmherrschaft der Botschafterin Finnlands, Päivi Luostarinen. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. November zu sehen.
Begleitet wird „Via Finlandia“ von finnischen Themenabenden in der Stadtbücherei und im Frankfurter Kunstverein. Am 2. Oktober wird sich alles um den bekannten finnischen Regisseur Aki Kaurismäki drehen: Johanna Merbach spricht über "Film und finnische Klischees. Diskretion, Beklemmung und Regung in Kaurismäkis Filmen" (Frankfurter Kunstverein, ab 20 Uhr).
Am 6. Oktober lautet das Thema „Finnland als russisches Großfürstentum und die finnischen Nationalepen als identitätsstiftende Faktoren“. (ab 19 Uhr, Frankfurter Stadtbücherei).
INFO I:
Mehr Infos zum kompletten Begleitprogramm unter https://www.facebook.com/noriper
Nordic Images and Perspectives (Noriper) ist ein interdisziplinäres Lehrmodell am Wilhelm-Merton-Zentrum der Goethe-Universität, das sich mit Identitätsbildungs- und Interaktionsprozessen im Norden beschäftigt. Im Zentrum der Forschung steht Finnland.
Kontakt: Helena Lissa Wiessner, Projektleitung Nordic Images and Perspectives, Wilhelm-Merton-Zentrum, Goethe-Universität, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
INFO II:
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 2014 feiert sie ihren 100. Geburtstag. 1914 gegründet mit rein privaten Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto „Wissenschaft für die Gesellschaft“ in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100 Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften.“