9. November, 19 Uhr: Buchpräsentation und Diskussion im Sigmund Freud Museum Wien

 

Anna von Stillmark

 

Wien (Weltexpresso) - In seinen Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie von 1905 entwickelt Sigmund Freud eine höchste originelle Theorie der Sexualität, indem er u.a. die menschliche Existenz aus der Perspektive der Psychopathologie (Hysterie) versteht.

 

Seine Ausführungen sind gleichzeitig eine hervorragende Einführung in sein Werk und zeigen seine eminente Begabung, schwierige Sachverhalte in einem wunderbaren Deutsch auszudrücken. Nicht umsonst ist der Preis für wissenschaftliche Prosa in der Büchnergesellschaft, die ab Donnerstag in Darmstadt tagt, nach ihm als Sigmund-Freud-Preis benannt.

 

Freud überarbeitete den Text während seines wissenschaftlichen Lebens vier Mal, wobei viele revolutionäre Ansätze aus der Erstfassung von späteren Einsichten überlagert wurden. In Herman Westerinks und Philippe van Hautes Kommentar wird das ursprüngliche Potenzial des Textes herausgearbeitet und in seiner Relevanz für die gegenwärtige psychoanalytische und psychiatrische Theoriebildung dargestellt.

 

Mit Herman Westerink, Christian Huber, Ulrike Kadi und Daniela Finzi (Moderation)

 

Das Buch ist im Vienna Universtity Press Verlag erschienen: V&R unipress.

Eintritt frei, Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

Nachdem wir uns um diese Buchpräsentation gekümmert hatten, fielen uns auch die nächsten Veranstaltungen in die Augen:

 

WEIB.MACHT.WAHN

10. November, 19 Uhr:

 

Podiumsdiskussion im Sigmund Freud Museum mit Christine Bauer-Jelinek und Jürgen Kaizik anlässlich des Erscheinens des Romans DIE ZUKUNFT DER GOTTESANBETERIN

Moderation: Monika Pessler

 

Jürgen Kaizik, 1950 in Wien geboren, studierte Mathematik, Philosophie und Germanistik in Wien und Saarbrücken sowie Regie am Max Reinhardt Seminar. Dissertation über Robert Musil. Zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Der freie Autor, Theater-, Film- und TV-Regisseur lebt in Wien, Berlin und Bad Aussee.

 

Christine Bauer-Jelinek ist renommierter Wirtschaftscoach in Wien; Seminarleiterin und internationale Referentin für Macht-Kompetenz; Gastdozentin an der Donau-Universität Krems; Vorstandsmitglied im Club of Vienna; Bestsellerautorin ua „Die geheimen Spielregeln der Macht“.

 

 

Weitere Veranstaltungen im November

 

3. November: Im Bild Sein: Klassikerinnen - Auftakt zur neuen Filmreihe des Sigmund Freud Museums mit Tricky Women und dem Institut für tfm der Universität Wien mehr..

 

5. November: Salon Dark Lights - SOPHOKLES, FREUD UND DIE FRAGE DER SPHINX. Salon mit Programm, Diskussion und Menü. Information und Karten

 

17. November: Im Bild Sein: Eigen- und Fremdwahrnehmung - Zweiter Abend der Filmreihe, im Rahmen der Vienna Art Week. mehr...

 

26. November: Der Raum Die Raum Das Raum sind Viele Raum_innen. Interdisziplinäres Symposium. mehr...

 

Foto: Arnulf Rainer, Freud