Eintrachtsportdirektor Bruno Hübner zum DFB-Pokal im Hessischen Rundfunk
Claudia Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eintracht Frankfurt steht vor dem DFB-Pokalspiel gegen den Viertligisten 1. FC Schweinfurt. Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner machte im „Heimspiel!“ im hr-fernsehen am Montagabend klar, wohin die Reise gehen soll. Und tatsächlich konnte er den Erfolg mit 0: 4 für die Eintracht voraussehen, was andererseits keine Kunst war. Nur muß man Spiele auch dann wirklich gewinnen, wie geschehen.
„Wir werden eine Mannschaft auf den Platz bringen, die definitiv weiterkommen wird.“ Das 2:2 gegen Borussia Dortmund ist für ihn da ein guter Ausgangspunkt. „Wir haben gegen Dortmund ein richtig gutes Spiel gemacht, sind gut eingestimmt, und das nehmen wir jetzt mit nach Schweinfurt. Das Pokalfinale war gefühlt vorgestern, wir hatten fast die Hand am Pokal. Viele Spieler waren ja auch in Berlin dabei und die wollen wieder dahin. Dementsprechend glaube ich, dass die Mannschaft hochkonzentriert ist.“ Das sagte Hübner vorher.
Der ehemalige Eintracht-Profispieler und Fußball-Weltmeister Andy Möller sieht die Rollen klar verteilt: „Eintracht Frankfurt ist der Favorit, und für die Schweinfurter ist es das Spiel des Jahres. Die haben ein ausverkauftes Haus, die werden nach vorne getrieben. Die Eintracht muss versuchen, das Tempo hochzuhalten und dieses Spiel sehr ernsthaft angehen.“
Hübner: Wehen Wiesbaden hat eine Chance gegen Schalke
Aus Sicht von Möller darf es auch Schalke 04 bei seiner Partie gegen SV Wehen Wiesbaden am Abend nicht locker angehen: „Das ist ein Highlight in der Spieler-Karriere. Da wird Schalke mit Sicherheit alles abverlangt.“
Auch der ehemalige Manager von Wehen Wiesbaden, Bruno Hübner, glaubt nicht, dass das Spiel schon entschieden ist: „Schalke hat sich in den letzten drei Partien in der Bundesliga die Motivation geholt, die Serie weiter auszubauen, sie haben sich gefunden. Aber in dem Spiel ist alles drin. Wehen ist sehr geordnet, hat einen guten Trainer, der die Mannschaft so einstellt, dass sie aus meiner Sicht schon eine Chance hat.“
Ähnlich sieht es auch Schalke-Manager Christian Heidel: „Wir werden nicht locker weiterkommen, Wiesbaden wird uns das brutal schwer machen. Wir machen uns da nichts vor, das wird nicht einfach, aber im Endeffekt wollen und müssen wir weiterkommen.“
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