F tourismusDeutlich mehr Übernachtungen und Gäste im August

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der Monat August erzielte mit 910.160 Übernachtungen (+ 13,4 Prozent) resultierend aus 538.747 Übernachtungsgästen (+ 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) ein neues Rekordergebnis. Erstmals konnte in einem August-Monat die 900.000-Marke bei den Übernachtungen überschritten werden und der August wurde damit überraschend zum zweitstärksten Monat des bisherigen Jahres.

Das macht deutlich, dass Frankfurt am Main, neben seiner starken Stellung als Geschäftsreiseziel, besonders als Städtereiseziel im Inland und Ausland weiter massiv an Bedeutung gewinnt.

Das starke Monatsergebnis wurde im Gegensatz zum vergangen Jahr nicht von der IAA begünstigt. Jedoch fiel in diesem Jahr nur eine Woche der hessischen Sommerferien in den August, was sich wiederum positiv auf das Corporate- und Tagungsgeschäft auswirkte, das damit eine Woche früher startete als im Vorjahr.

Von Januar bis August 2018 kamen insgesamt 3.880.940 Übernachtungsgäste (+ 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 6.668.740 Übernachtungen (+ 7,8 Prozent) generierten und dem Tourismusstandort Frankfurt am Main einen deutlichen Zuwachs bescherten.

Die durchschnittliche Verweildauer stieg in den ersten acht Monaten von 1,71 leicht auf 1,72 Tage an. Die Bettenauslastung liegt stabil bei 52,1 %, was einer Zimmerauslastung von etwa 71 Prozent entspricht. Die Bettenanzahl stieg von 49.503 auf 54.200 (+ 9,5 %) und die der Beherbergungsbetriebe von 275 auf 293 (+ 18 Stück) an.

Darüber hinaus sind folgende weitere Werte spannend

Hinsichtlich der Übernachtungen behalten der Inlandsmarkt (+ 6,4 Prozent) als auch der etwas stärkere Auslandsmarkt (+ 9,6 Prozent) ihre positive Dynamik bei.

Die größten Überseemärkte, mit den USA (+ 8,0 Prozent), China (+ 6,4 Prozent) und Arabischen Golfstaaten (+ 10,4 Prozent), wachsen auf hohem Niveau.

Die asiatischen Märkte entwickeln sich sehr heterogen: Während Japan (+ 8,0 Prozent) und Indien (+ 18,2 Prozent) deutliche Zuwächse haben, verlieren Korea (- 2,8 Prozent) und Taiwan (- 5,8 Prozent).
Auch die Zukunftsmärkte Brasilien (+ 1,5 Prozent), Russland (+ 9,0 Prozent) und Indien (+18,2 Prozent) zeigen Wachstum.

Die wichtigsten europäische Auslandsmärkte haben zweistellige Zuwachsraten: Großbritannien (+ 14,6 Prozent), Spanien (+ 25,4 Prozent), Italien (+ 19,9 Prozent), Frankreich (+ 11,8 Prozent).
Besonders stark wachsend sind die südosteuropäischen Märkte: Ungarn (+44,4 Prozent), Bulgarien (+ 34,0 Prozent), Slowenien (+ 25,0 Prozent) und Rumänien (+ 16,5 Prozent).

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