Das Städel Frankfurt nimmt den Titel der Ausstellung „Max Beckmann & Amerika“ ernst

 

von Siegrid Püschel

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ausgerechnet am 5. November 2011 wird ab 20 Uhr bis Mitternacht  im Rahmen der großen Sonderausstellung „Beckmann & Amerika“, die Max Beckmanns letzte Lebens- und Schaffensjahre in den USA präsentiert, in den Ausstellungsräumen und dem Haus eine „Amerikanische Nacht“ begangen. Ausgerechnet bezieht sich nur darauf, daß kultur- und gesellschaftsbewußte Frankfurter inzwischen so ihre liebe Mühe haben, mitzuhalten im Veranstaltungsreigen. Denn am kommenden Samstag findet auch der renommierte SPORTPRESSEBALL  in der Alten Oper statt und in der Oper wird der Theaterpreis DER FAUST ausgelobt und gefeiert.

 

 

Das Städel hat für diese Nacht wieder ein Programm zusammengestellt, daß die kunsthistorischen Interessen, die der Kunst nur Beschnuppernden und die geselligen miteinander vereint. Mit einem abwechslungsreichen Programm der AMERIKANISCHEN NACHT, die in Kooperation mit dem US-Generalkonsulat stattfindet, werden die Besucher in die Zeit der 1940er-Jahre in Amerika zurückversetzt. Jazz-Musik von der Band „Jubilee Jumpers“ und eine Cocktailbar verwandeln das Foyer des Städel Museums in einen amerikanischen Salon, der Assoziationen hervorruft an das freiheitliche Lebensgefühl im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das für  den Aufenthalt des 1950 in New York gestorbenen Beckmann noch galt und sein Spätwerk beeinflußte.

 

Mit halbstündigen Führungen durch die Ausstellung -  in deutscher und englischer Sprache -  können die Besucher in Beckmanns Lebenswelt eintauchen und im Rahmen von Lesungen mit Constanze Becker und Thomas Huber vom Schauspiel Frankfurt kommen Max Beckmann und seine Frau Quappi persönlich zu Wort.

 

Der Eintritt zur Amerikanischen Nacht kostet 12 Euro.

 

INFO I:

PROGRAMM ZUR AMERIKANISCHEN NACHT

FÜHRUNGEN UND LESUNGEN IN DER AUSSTELLUNG BECKMANN & AMERIKA

5. NOVEMBER 2011, 20.00 – 0.00 UHR

 

20.15 Uhr Schon halber Amerikaner. Der Künstler im Bild (Führung)

 

20.45 Uhr An American dream. Pictures of a new world (Führung in englischer Sprache

 

21.00 Uhr Der Horizont ist voll Reisen (Lesung mit Constanze Becker und Thomas Huber. Dramaturgie: Henrieke Beuthner, Johanna Vater. Eine Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt)

 

21.15 Uhr Hinausgeworfen aus dem Traumschiff. Ein bewegtes Leben (Führung)

 

21.45 Uhr Ankunft bei Morgengrauen. Bilder aus der Neuen Welt (Führung)

 

22.00 Uhr Der Horizont ist voll Reisen (Lesung mit Constanze Becker und Thomas Huber. Dramaturgie: Henrieke Beuthner, Johanna Vater. Eine Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt)

 

22.15 Uhr Jazz and City Lights (Führung in englischer Sprache)

 

22.45 Uhr Theater der Unendlichkeit. Die Künste in Beckmanns Werk (Führung)

 

23.00 Uhr Der Horizont ist voll Reisen (Lesung mit Constanze Becker und Thomas Huber. Dramaturgie: Henrieke Beuthner, Johanna Vater. Eine Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt)

 

23.15 Uhr Mit Beckmann durch die Nacht. Jazz und Großstadtleben (Führung)

 

Treffpunkt Führungen und Lesungen: Holbeinstr. 1, Erdgeschoss, 1. Raum der Ausstellung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 

 

INFO II:

 

Max Beckmanns (1884–1950) in Amerika entstandenes Spätwerk ist erstmals Thema einer monografischen Sonderausstellung, die unter dem Titel „Beckmann & Amerika“ noch bis 8. Januar 2012 im Frankfurter Städel Museum gezeigt wird. Mit insgesamt 110 Exponaten, darunter 41 Gemälde sowie zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle, Druckgraphiken und Skulpturen, gibt die Schau einen umfassenden Einblick in die faszinierenden letzten Lebens- und Schaffensjahre des bedeutenden Künstlers. Max Beckmann lebte und lehrte ab 1947 in St. Louis und schließlich in New York, wo er 1950 starb. Für den Künstler gingen diese entwicklungs-geschichtlich einschneidenden Jahre in Amerika mit Aufbruch und Weiterentwicklung einher. Mit Departure aus dem MoMA, The Beginning aus dem Metropolitan Museum of Art in New York sowie den Argonauten aus der National Gallery of Art in Washington ist es dem Städel gelungen, allein drei der insgesamt neun vollendeten Triptychen von Max Beckmann nach Frankfurt zu holen. Sie gelten als die Höhepunkte in Beckmanns OEuvre. Für Frankfurt am Main, wo Max Beckmann von 1915 bis 1933 lebte und an der Städelschule arbeitete und lehrte, ist das Ausstellungsprojekt von besonderer Bedeutung: Das Städel kann einen reichen Bestand an Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken und Skulpturen Beckmanns vorweisen und hat bislang eine Reihe von Ausstellungen zu spezifischen Themen und Abschnitten seines Werks gezeigt.

 

Vergleiche auch unsere Ausstellungsrezension:

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/kunst2/110-beckmann-a-amerika-im-staedel-museum-frankfurt-am-main

 

22.00 Uhr Der Horizont ist voll Reisen (Lesung mit Constanze Becker und Thomas Huber. Dramaturgie: Henrieke Beuthner, Johanna Vater. Eine Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt)

22.15 Uhr Jazz and City Lights (Führung in englischer Sprache)

22.45 Uhr Theater der Unendlichkeit. Die Künste in Beckmanns Werk (Führung)

23.00 Uhr Der Horizont ist voll Reisen (Lesung mit Constanze Becker und Thomas Huber. Dramaturgie: Henrieke Beuthner, Johanna Vater. Eine Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt)

23.15 Uhr Mit Beckmann durch die Nacht. Jazz und Großstadtleben (Führung)

Treffpunkt Führungen und Lesungen: Holbeinstr. 1, Erdgeschoss, 1. Raum der Ausstellung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Max Beckmanns (1884–1950) in Amerika entstandenes Spätwerk ist erstmals Thema einer monografischen Sonderausstellung, die unter dem Titel „Beckmann & Amerika“ noch bis 8. Januar 2012 im Frankfurter Städel Museum gezeigt wird. Mit insgesamt 110 Exponaten, darunter 41 Gemälde sowie zahlreiche Zeichnungen, Aquarelle, Druckgraphiken und Skulpturen, gibt die Schau einen umfassenden Einblick in die faszinierenden letzten Lebens- und Schaffensjahre des bedeutenden Künstlers. Max Beckmann lebte und lehrte ab 1947 in St. Louis und schließlich in New York, wo er 1950 starb. Für den Künstler gingen diese entwicklungs-geschichtlich einschneidenden Jahre in Amerika mit Aufbruch und Weiterentwicklung einher. Mit Departure aus dem MoMA, The Beginning aus dem Metropolitan Museum of Art in New York sowie den Argonauten aus der National Gallery of Art in Washington ist es dem Städel gelungen, allein drei der insgesamt neun vollendeten Triptychen von Max Beckmann nach Frankfurt zu holen. Sie gelten als die Höhepunkte in Beckmanns OEuvre. Für Frankfurt am Main, wo Max Beckmann von 1915 bis 1933 lebte und an der Städelschule arbeitete und lehrte, ist das Ausstellungsprojekt von besonderer Bedeutung: Das Städel kann einen reichen Bestand an Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken und Skulpturen Beckmanns vorweisen und hat bislang eine Reihe von Ausstellungen zu spezifischen Themen und Abschnitten seines Werks gezeigt.