Freie Wähler Frankfurt am Main zum vorzeitigen Rückzug der OB Petra Roth
von Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Da in der Stadt die Wellen hochschlagen zur angekündigten frühzeitigen Amtsaufgabe von Petra Roth als Oberbürgermeisterin in ihrer dritten Wahlperiode, haben wir uns entschlossen, in der Redaktion eingehende Stellungnahmen von politischen Parteien oder sonstigen Gremien abzudrucken, die der Meinungsvielfalt dienen, keinesfalls eine politische Stellungnahme des Weltexpresso bedeuten. Solche werden in namentlich gekennzeichneten Artikeln ausgedrückt.
Also: Die FREIEN WÄHLER in Frankfurt begrüßen den vorzeitigen Rückzug von Oberbürgermeisterin Petra Roth vom Amt der Oberbürgermeisterin. Frau Roth zieht damit die Konsequenz aus ihrem rapide schwindenden Autoritätsverlust in der schwarz-grünen Römer-Koalition sowie ihrer Partei CDU. Offenbar will sich die Politikerin nicht mehr der undankbaren, aber auch unaufschiebbaren Aufgabe stellen, das drohende große Haushaltsdefizit der Stadt zu verhindern oder wenigstens zu reduzieren.
Was auch immer für strategische, taktische und persönliche Erwägungen die langjährige Oberbürgermeisterin zu dem - zumindest die FREIEN WÄHLER nicht allzu überraschenden und gerade vor einigen Tagen geforderten - Schritt bewegt haben mögen: Der vorzeitige Rückzug ist für Petra Roth das Eingeständnis mehrfachen politischen Scheiterns in wichtigen Fragen und des Ausweichens vor einer ganzen Reihe Probleme Frankfurts, das als Stadt zudem vor finanziell äußerst unerfreulichen Jahren steht.
Gleichwohl anerkennen die FREIEN WÄHLER mit gebotenem Respekt die politische Leistung und den persönlichen Einsatz von Frau Roth für die Stadt Frankfurt am Main.
Die FREIEN WÄHLER nehmen zur Kenntnis, dass der Frankfurter CDU-Vorsitzende und hessische Innenminister Boris Rhein als CDU-Kandidat für die vorgezogene OB-Wahl ins Rennen gehen will. Eine Stellungnahme dazu werden die FREIEN WÄHLER nach interner Beratung von Fraktion und Vorstand geben. Ob Rheins Kandidatur die Personaldiskussion in der CDU um die Roth-Nachfolge bereits beendet oder aber erst richtig eröffnet hat, wird sich noch weisen.
