Frankfurter OB Feldmann hilft bei der Aufstellung der Stadtteil-Weihnachtsbäume
Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Seit Donnerstag, 19. November, zieht „Bertl“ auf dem Römerberg die Blicke auf sich – die 21 Meter hohe Fichte ist Frankfurts Stadt-Weihnachtsbaum, woürber wir gestern berichteten. Was viele nicht wissen: „Bertl“ hat 61 Geschwister in den Stadtteilen wozu der OB hinzufügt: ‚Jeder Baum ist so einzigartig wie der Stadtteil, in dem er steht‘. Aber woher sind die Bäume überhaupt? Der Bertl kommt aus der Steiermark, der Baum vorm Bundeskanzleramt, der gestern aufgestellt wurde, kommt aus Hessen. Und die 61?
Das hat uns niemand erzählt, also wollen wir wenigstens wissen, wo sie in Frankfurt unterkommen. Seit gestern, Freitag, 20. November, werden nämlich ganze 61 Stadtteil-Weihnachtsbäume aufgestellt. Oberbürgermeister Peter Feldmann hat fünf in diesem Jahr in in die vier Stadtteilen begleitet, was Frankurter sofort etwas sagt: am Alten Kirchplatz in Harheim, in Bonames (Wendelsgarten), Nieder-Eschbach (Ben-Gurion-Ring) sowie in Bornheim, wo das Stadtoberhaupt gleich zwei Bäume ihrer Bestimmung übergab.
Für Feldmann kommt den zwischen zwei und sieben Metern hohen Bäumen – Gesamtkosten: rund 52.000 Euro – in der Corona-Krise eine besondere Bedeutung zu: „Weihnachten ohne Weihnachtsmarkt, ohne Glühweintreff mit den Freunden – damit tun sich viele schwer. Die Weihnachtsbäume in den Vierteln erinnern uns daran, den Kopf nicht hängen zu lassen und uns trotz der Umstände aufs Fest zu freuen.“
Die Bäume stärkten zudem das Gemeinschaftsgefühl: „Wir stellen die Bäume als Stadt zwar auf, geschmückt werden sie aber von Vereinen und Einrichtungen vor Ort. Oft kümmern sich Kitas um den Schmuck. Dadurch ist jeder Baum ein Unikat – so einzigartig wie das Viertel, in dem er steht.“ Schauen Sie,wenn Sie in der Nähe wohnen, vorbei, wie sich die Bäume nach und nach zu Weihnachtsbäumern mausern.
Foto:
Oberbürgermeister Feldmann beim Austellen des Weihnachtsbaums in Harheim
©Stadt Frankfurt, Maik Reuss