Bildschirmfoto 2021 04 28 um 01.21.25Der Start der Woche der Meinungsfreiheit erfolgt am 3. Mai. Peter Fischer und Axel Hellmann unterschreiben die Charta der Meinungsfreiheit.

Claudia Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Doch vermehrt werden Menschen, die ihre Meinung äußern, bedroht und angegriffen – auch in Deutschland. Um für die Entwicklung ein größeres Bewusstsein zu schaffen, findet 2021 erstmals die Woche der Meinungsfreiheit statt. Vom 3. bis 10. Mai wird die Bedeutung der Meinungsfreiheit und lebendiger Debatten für eine freie, demokratische Gesellschaft in den öffentlichen Fokus gestellt. Als Partner dieser Woche setzt sich auch Eintracht Frankfurt intensiv mit diesem wichtigen Thema auseinander.

Das teilt der Verein soeben mit. Und das Wichtige ist, daß sich dabei Vereinsführung und Fans einig sind. Was Eintracht Frankfurt  - an der Spitze mit Eintrachtpräsident Peter Fischer - an Gemeinsinn und gemeinschaftliches Handeln für alle auf den Weg gebracht hat, ist ziemlich einzig. Und es war wirklich Peter Fischer, der vor Jahren mit klarer Abgrenzung gegen Rechts nur den Anfang machte, was inzwischen viele Personen und auch Formationen des Vereins mitmachen, sich zu Vorstellungen über , ja Forderungen  an eine humane Gesellschaft zu äußern, diese zu fordern. Diesmal geht es um Pressefreiheit.


Vom Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Tag der Bücherverbrennung in Deutschland am 10. Mai organisiert ein breites gesellschaftliches Bündnis unter dem Claim #MehrAlsMeineMeinung bundesweit Onlineveranstaltungen, Aktionen und Kampagnen. So wird auch Eintracht Frankfurt mit einer virtuellen Podiumsdiskussion sowie weiteren redaktionellen Inhalten auf ihren Plattformen auf das Thema aufmerksam machen und zur konstruktiven Diskussion aufrufen.

Im Zentrum der Woche der Meinungsfreiheit steht die Charta der Meinungsfreiheit, die Bürgerinnen und Bürger unterzeichnen können. Auch Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, sowie Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG, werden ihre Unterschrift unter die Charta setzen.

Peter Fischer erklärt: „Meinungsfreiheit ist ein elementarer Baustein unserer Verfassung. Doch immer häufiger werden die Grenzen ausgereizt und in Konflikt mit anderen Grundwerten wie der Menschenwürde gebracht. Hass und menschenverachtende Diffamierung haben keinen Platz in unserer Gesellschaft.“ Axel Hellmann ergänzt: „Wir als Eintracht Frankfurt stehen mit unseren Grundwerten für ein konstruktives Miteinander und Fairness ein. Nicht nur im Sport ist eine vorurteilsfreie und hassbefreite Debattenkultur das höchste Gut, das es zu schützen gilt.“

Initiiert wurde die Woche der Meinungsfreit vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Dessen Hauptgeschäftsführer Alexander Skipis sagt: „Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und unabdingbar für eine freie, vielfältige und demokratische Gesellschaft. Allzu oft wird dieses Recht aber eingeschränkt oder verletzt. Auch in Deutschland trauen sich viele Menschen nicht, ihre Meinung zu äußern, aus Angst vor Hass oder Hetze. Mit der Woche der Meinungsfreiheit möchten wir in allen Bereichen der Gesellschaft deutlich machen, wie wichtig Meinungsfreiheit und faire, vorurteilsfreie Debatten sind. Vereine wie Eintracht Frankfurt bringen seit jeher Menschen jedes Alters und jeder Herkunft zusammen. Sie wissen, dass erst Fairness und Teamwork zum Erfolg führen. Wir freuen uns, dass die Eintracht unser Partner ist und die Botschaft der Woche der Meinungsfreiheit zu ihren Mitgliedern, Sportlerinnen und Sportlern sowie Fans trägt. Denn Meinungsfreiheit geht uns alle etwas an.“

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