„Gefährliches Pflaster. Kriminalität im Römischen Reich“ im Archäologischen Museum Frankfurt

 

Hubertus von Bramnitz

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mit der Sonderausstellung  „Gefährliches Pflaster. Kriminalität im Römischen Reich“ hatte das Archäologische Museum eine Reihe von Vorträgen verbunden, die dieses Reich lebendig werden ließen. Am 12. Februar folgt der letzte Vortrag.

 

 

Im alten Rom gehörte es zum guten Ton einen Sklaven zu kaufen und zu halten. Noch heute – obwohl die Sklaverei als abgeschafft gilt – liegt der Mensch als Handelsware hoch im Kurs. Nicht nur in fernen Ländern werden Menschen gekauft und versklavt, sondern auch mitten in Deutschland.

 

Wie aktuell und brisant dieses Thema ist, können wir nahezu täglich den Medien entnehmen. Das BKA ermittelt jährlich in knapp 700 Fällen, die Dunkelziffer dürfte aber um ein Vielfaches höher sein.

 

Diesem schwerwiegenden Thema ist der letzte Vortrag mit dem Titel „Ware Mensch: Sklavenarbeit und Menschenhandel im alten Rom und heute“ gewidmet, der am Mittwoch dem, 12. Februar,

um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters stattfinden wird.

 

Dr. Muriel Moser von der Goethe-Universität Frankfurt und Kriminaloberrätin Helga Gayer vom BKA Wiesbaden werden dem Schicksal versklavter Menschen im historischen Vergleich nachgehen und hinterfragen, ob es möglich ist, Parallelen zwischen der römischen Antike und unserer Gegenwart zu ziehen. Der Eintritt ist frei.

 

Info:

 

Referentinnen:       

Dr. Muriel Moser von der Goethe-Universität Frankfurt und Kriminaloberrätin Helga Gayer vom BKA Wiesbaden

 

Tag:                12.02.2014

Uhrzeit:                     18 Uhr

Ort:                 Karmeliterkloster, Dormitorium, Münzgasse 9

Veranstalter: Archäologisches Museum Frankfurt

Eintritt:                       frei

 

Foto:

Abb. 4: Römische Fußfessel aus Heidenheim an der Brenz (Baden-Württemberg), Vorder- und Rückansicht. Mit eisernen Hand-, Fuß- und Halsschellen konnte man Sklaven und Strafgefangene an der Flucht hindern. – © Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, M. Hoffmann