Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der zurückliegenden Woche hat die Kinderrechtskampagne „Stadt der Kinder“ mit einer Aktionswoche stattgefunden: Von Montag, 30. Mai, bis Samstag, 4. Juni, haben über 100 Aktionen in 35 Frankfurter Stadtteilen die Rechte von Kindern gefeiert und bekannt gemacht. Von Konzerten und Theaterstücken über Feste und Ausstellungen bis zu Exkursionen und Workshops: Die vom Frankfurter Kinderbüro herausgegebene Online-Broschüre „Stadt der Kinder“ zeigte das gesamte Programm und lud die Mädchen und Jungen der Stadt zum Mitmachen ein.
Organisiert vom Kinderbüro, bringt die Aktionswoche Jahr für Jahr mit dezentralen und altersgerechten Angeboten die Kinderrechte in das Leben der Kinder und damit zum Leben. Stets stehen bestimmte Artikel der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt. Diesmal waren es Rechte, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ungeahnte Aktualität und Dringlichkeit erhalten haben: Mit den Artikeln 22 und 38 der Konvention wandte sich die Kampagne der Situation von Kindern auf der Flucht und im Krieg zu. Beide Artikel betonen die besonderen Schutzrechte von Kindern und Jugendlichen.
„Das sind schwere Themen in schweren Zeiten. Die Geschehnisse in der Ukraine gehen auch an den Kindern nicht vorbei. Umso wichtiger ist es, dass sie mit ihren Gedanken, Gefühlen, auch Sorgen und Ängsten nicht alleine gelassen werden. Deshalb bin ich über die Schwerpunktsetzung unserer Kampagnentage sehr froh“, erklärt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
Viele Einrichtungen und Bürgerinnen und Bürger haben mit Engagement und Kompetenz Angebote entwickelt, bei denen die Kinder sich den Themen altersgerecht nähern und mit ihnen auseinandersetzen können.
Die Veranstaltungen behandelten auch die Fülle der Kinderrechte. Von dem großen Open-Air-Konzert „Tür auf“ im Niddapark für die ganze Familie über die Angebote in den Frankfurter Büchereien bis zu den zahlreichen Mitmach-Aktionen im ganzen Stadtgebiet: Kitas, Schulen, Kinder- und Jugendzentren, Vereine und Initiativen, aber auch Ämter und nicht zuletzt die ehrenamtlichen Kinderbeauftragten in den Stadtteilen haben ein spannendes Programm für alle Altersstufen auf die Beine gestellt. Erstmals gab es auch Veranstaltungen, die sich nur an Erwachsene richteten.
„Ich möchte mich bei dem Frankfurter Kinderbüro und allen Beteiligten herzlich für die Organisation der erfolgreichen Aktionswoche bedanken. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die „Stadt der Kinder“ nach dieser langen Zeit wieder wie gewohnt stattfinden konnte“, sagte die Dezernentin.
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Quelle Stadt Frankfurt
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