Der neue Newsletter des Hessischen Rundfunks für Hessen, Nr. 52
hessenschau update, Anna Lisa Lüft
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mit der Betreffzeile des heutigen hessenschau updates will ich Ihnen keinen unnötigen Ohrwurm verpassen, sondern Sie vielmehr vorbereiten auf das, was uns in dieser Woche erwartet. So hochsommerlich, wie die Woche begonnen hat, wird es nämlich nicht weitergehen: Zur Wochenmitte kündigt sich ein Wetterumschwung an. Am Donnerstag könnten laut hr-Wetterredaktion 10 bis 15 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.
Für die durch die lange Dürre gefährdeten Wildtiere, die ausgetrockneten Böden, Bäche und Flüsse würde das Entspannung bedeuten. Bis die Natur sich von diesem Sommer erholt hat, braucht es aber noch ein bisschen mehr: Damit die tieferen Bodenschichten durchfeuchtet werden, sind laut Meteorologe Andreas Wagner 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter nötig.
Verfassungsschutz beobachtet die AfD auch in Hessen
Politisch gesehen erwarten die Behörden dagegen erst einmal keine Abkühlung: In den vergangenen Wochen war bereits öfter von einem "heißen Herbst" die Rede und davon, dass Extremisten die aktuellen Krisen nutzen könnten, um gegen den Staat mobil zu machen.
Bei der Vorstellung des hessischen Verfassungsschutzberichtes am heutigen Montag sagte der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV), Robert Schäfer, es gebe zwar noch keine Anzeichen, dass "staatsfeindliche Aktivitäten in der Breite der demokratischen Gesellschaft Resonanz finden könnten". Man beobachte die Entwicklung aber mit "allerhöchster Aufmerksamkeit".
Vor allem von Rechts sieht der hessische Verfassungsschutz die Demokratie zunehmend bedroht. In Kürze soll deswegen auch der Landesverband der Alternative für Deutschland (AfD) beobachtet werden.
Frankfurt Galaxy verpasst die Playoffs
Die Mission Titelverteidigung ist für Frankfurt Galaxy gelaufen. Die Football-Mannschaft hat sich nicht für die Playoffs der European League of Football (ELF) qualifizieren können. Zwar hatte die Galaxy ihr Heimspiel gegen Stuttgart gewonnen, die benötigte Schützenhilfe von Berlin Thunder im Parallelspiel gegen die Tirol Raiders blieb allerdings aus. Die Innsbrucker feierten einen deutlichen Sieg und schnappten der Galaxy den letzten offenen Playoff-Platz vor der Nase weg.
Chef-Trainer Thomas Kösling richtete den Blick nach dem Spiel gleich in die neue Saison: Vielleicht sei man nach dem Titelgewinn 2021 etwas zu locker an die Sache rangegangen, überlegte er, und kündigte an, sein Team werde im nächsten Jahr die Zügel anziehen.
Frankfurter Ratswegbrücke weiter gesperrt
Eigentlich sollte die Ratswegbrücke in Frankfurt seit letztem Freitag zumindest teilweise wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die seit Ende März laufenden Instandsetzungsarbeiten der wichtigen Verkehrsschneise werden sich aber wohl noch einige Wochen hinziehen: Nach Auskunft des Frankfurter Amts für Straßenbau und Erschließung bleibt die Ratswegbrücke bis voraussichtlich 19. September in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Schuld an der Verzögerung trägt unter anderem die lange Trockenheit.
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Pilot kommt bei Absturz von Kleinflugzeug ums Leben
Tödliches Flugzeugunglück in Gelnhausen: Ein 81-Jähriger ist mit seinem Segelflieger abgestürzt und ums Leben gekommen.
Vater von Hanau-Attentäter erneut vor Gericht
Der Vater des Attentäters von Hanau musste sich am Montag erneut vor Gericht verantworten. Ihm wird Beleidigung in mehreren Fällen vorgeworfen. Im Hanau-Ausschuss des Landtags berichteten Polizisten von einer verschlossenen Notausgang an einem der Tatort.
Ministerpräsident Rhein nennt Entlastungspaket zur Energiekrise gerecht
Das dritte Entlastungspaket der Ampel-Koalition im Bund angesichts der hohen Energiepreise stößt auf Zustimmung von Ministerpräsident Rhein (CDU), da es Studierende und Rentner berücksichtige. Auch die hessische SPD lobt die Beschlüsse.
Eins noch...
Ich gebe zu, mein musikalisches Wissen hält sich in Grenzen. Zu mehr als der Blockflöte hat es bei mir nie gereicht - und das klappte ehrlich gesagt auch nicht besonders gut. In meiner Familie erzählt man sich mindestens einmal im Jahr von dem Nikolausabend, als ich ein Lied auf der Flöte zum Besten geben sollte, aber nach den ersten schiefen Tönen einen Lachanfall bekam und einfach nicht weiterspielen konnte. Aber selbst mir ist klar: 1.000 Musikerinnen und Musiker so zu koordinieren, dass es sich gut anhört, das ist nicht ganz ohne. Und überhaupt: Wie groß muss die Bühne sein, um so viele Menschen und ihre Instrumente unterzukriegen? Dieses Video (Link führt zu Youtube) gibt die Antwort. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Klein ist anders.
Foto:
Für Thomas Kösling und seine Frankfurt Galaxy ist die Football-Saison vorzeitig vorbei
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