Der neue Newsletter des Hessischen Rundfunks für Hessen, Nr. 57hessenschau update, Julian Moering
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - So heißt es im Allgemeinen. Familien mit Kindern sollen deswegen zurecht unterstützt werden. Doch gerade in den Kitas, wo Kinder betreut und gefördert und Eltern entlastet werden sollen, fehlen tausende Erzieher*innen. Das bringt viele Eltern in Bedrängnis, weil sie keinen Platz für ihren Nachwuchs bekommen und teilweise ihren Job auf Eis legen müssen.
Dabei gibt es in Hessen einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab einem Jahr. Doch in der Praxis fehlt es wie in vielen anderen Branchen vor allem an einem: qualifiziertem Personal. Eine Studie prophezeit einen Mangel von rund 25.000 Erzieher*innen bis zum Jahr 2030. Arbeitsbedingungen und psychische Belastung seien für viele junge Menschen ein Grund, diesen dringend benötigten Job nicht zu ergreifen.
So viel Regen wie in einem Monat
Dringend benötigt wird auch weiterhin der Regen – Menschen und Natur dürsten nach der langanhaltenden Dürre nach dem kühlen Nass von oben. Davon gibt es in den nächsten Tagen reichlich: Am Dienstag und am Mittwoch sagt die hr-Wetterredaktion für manche Regionen 20 bis 60 Liter Regen am Tag voraus. Damit wäre teilweise schon das ganze Monatssoll erreicht. Ich hoffe Sie wissen noch, wo Sie die Regensachen im Schrank versteckt haben.
Zehn-Monats-Frieden bei der Lufthansa
Bei der Lufthansa haben sich die Regenwolken zunächst verzogen, zwischen der Fluggesellschaft und ihren Piloten herrscht nach hartem Tarifkampf wieder eitel Sonnenschein. Aber am Horizont braut sich bereits wieder der nächste Konflikt zusammen, denn der Tariffrieden hat ein klares Ablaufdatum. Die Vereinbarung enthält deutliche Gehaltssteigerungen, während über offene Themen bis zum 30. Juni 2023 verhandelt werden soll. Bis dahin gilt eine Friedenspflicht, so dass Passagiere vorerst keine weiteren Pilotenstreiks fürchten müssen.
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Toter und Verletzter bei Schießerei in Offenbacher Bar
In einer Bar in der Offenbacher Innenstadt ist ein Mann durch Schüsse getötet worden. Ein weiterer wurde schwer verletzt. Die Polizei leitete eine Großfahndung ein.
Eins noch ...
Heute vor exakt 22 Jahren, am 12. September 1990, bestritt die Fußball-Nationalmannschaft der DDR ihr allerletztes Spiel. Drei Wochen später sollte es die DDR nicht mehr geben. Bis auf Matthias Sammer hatten alle Stars abgesagt, dennoch gewann die DDR mit 2:0 gegen die favorisierten Belgier. Doppetorschütze Sammer. Für den Sieg gab es 5.000 Ost-Mark Prämie. Die Kolleg*innen vom ndr haben dem für einige Beteiligten traurigen Ereignis schon vor ein paar Jahren eine Doku gewidmet (Link zu Youtube). Ein schönes Stück Zeitgeschichte, wie ich finde.
Foto:
Diese beiden Kinder haben wie viele andere noch keinen Kita-Platz
© hr
