Katharina Klein
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Weltweit hat der Tod der Iranerin Mahsa Amini Proteste ausgelöst. Die 22-jährige Frau starb an den Folgen islamistischer und frauenfeindlicher Polizeigewalt im Iran. Ihr wurde vorgeworfen, ihr Kopftuch nicht gemäß den Vorschriften getragen zu haben. Seitdem herrscht Unruhe in dem Land; vor allem Frauen formieren sich zum Protest und Widerstand gegen Unfreiheit und Unterdrückung.
Um diesen Kampf zu unterstützen, ruft ein Netzwerk iranischer Frauen, Politikerinnen sowie Politiker aus Stadt und Land, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie weitere Initiativen zu einer Kundgebung für Freiheit und Demokratie im Iran am Dienstag, 4. Oktober, 16 Uhr, auf dem Römerberg auf. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zu der Kundgebung zu kommen: „Ich möchte Sie alle herzlich einladen zu kommen, um ein Zeichen für Frauen- und Menschenrechte zu setzen“, unterstreicht Eskandari-Grünberg.
Sie ergänzt: „Es ist Zeit, dass die Unterdrückung der iranischen Bevölkerung ein Ende hat. Es ist Zeit, dass der Iran und damit die ganze Region Frieden findet. Die Menschen im Iran brauchen unsere Unterstützung. Zeigen wir Ihnen, dass sie nicht alleine sind.“
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