ver.di trifft den kommunalen Arbeitgeber an der empfindlichsten Stelle: seinen Bürgern und Kunden

 

Konrad Daniel und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die angekündigten Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di im Öffentlichen Dienst und im privaten Busgewerbe werden auch die U-Bahnen, Straßenbahnen und Buslinien in Frankfurt treffen. Besonders kritisch wird es am Mittwoch, 19. März, an dem von Betriebsbeginn an alle U-Bahn-Linien, alle Straßenbahnlinien und nahezu alle städtischen Buslinien ganztags bestreikt werden sollen.



Die Busfahrer, so der derzeitige Informationsstand, werden ihren Warnstreik sehr wahrscheinlich noch ein oder zwei Tage, also am Donnerstag, 20. März, und Freitag, 21. März, fortsetzen. Mögliche Alternativen am Mittwoch sind S-Bahnen, Regionalzüge und einige wenige Buslinien. So können die Ost-West-Reisenden wie auch die Nord-Südler auf die S-Bahnen zurückgreifen. Dadurch, daß die S-Bahnen die Stadt alle nur in Ost-West Richtung durchfahren, ergeben sich interessante Schnittstellen im nördwestlichen Teil Frankfurts, wo die aus dem Norden kommenden S-Bahnen den Westteil umrunden und so beispielsweise Bewohner aus Ginnheim und Eschersheim mit der S 6 direkt die Hauptwache ansteuern können.

Die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) empfehlen ihren Fahrgästen, sich vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am traffiQ-Servicetelefon 01801/069960 (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise anbieterabhängig, maximal 42 Cent/Minute), das rund um die Uhr besetzt ist, im Internet unter http://www.rmv.de und http://vgf-ffm.de sowie in den Sozialen Medien unter http://www.facebook.com/RMVdialog , http://www.facebook.de/VGFffm , http://www.twitter.com/RMVdialog und http://www.twitter.com/vgf_ffm .

In der Internet-Fahrplanauskunft können die Nutzer selbst die jeweils bestreikten Verkehrsmittel ausblenden, so dass nur die Linien angezeigt werden, die tatsächlich verkehren.

 

INFO:Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen alle Angaben unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern.


Für ihre Fahrgäste hat traffiQ einige Tipps zusammengestellt, wie sie am besten mit dem Streik umgehen können. Sie können auf der Internetseite http://www.traffiQ.de abgerufen werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist auch in der folgenden Woche mit Warnstreiks zu rechnen. traffiQ und VGF werden hierüber informieren.

Folgende Buslinien verkehren am Mittwoch, 19. März, nach aktuellem Stand trotz der Warnstreiks: die Midibuslinien in Sachsenhausen (45, 47 und 48) sowie die Buslinien 46 (Römerhof - Europaviertel – Mühlberg) und 52 (Gallus - Griesheim); die Kleinbuslinien 81 und 82 in Oberrad; die Buslinie 551 (Offenbach – Enkheim – Bad Vilbel); weitere regionale Buslinien, die aus dem Umland nach Frankfurt hineinfahren (in der Regel 3-stellige Liniennummern).

Am Donnerstag, 20 März, und Freitag, 21. März, verkehren voraussichtlich folgende Buslinien: die Linien 38 (teilweise), 41, 42, 43 (teilweise) und 44 im Frankfurter Osten (Fechenheim, Bergen-Enkheim, Seckbach, Bornheim); die Midibuslinien in Sachsenhausen (45, 47 und 48) sowie die Buslinien 46 (Römerhof - Europaviertel – Mühlberg) und 52 (Gallus - Griesheim); die Kleinbuslinien 81 und 82 in Oberrad; die Buslinien 103 (Offenbach – Bornheim) und 551 (Offenbach – Enkheim – Bad Vilbel); weitere regionale Buslinien, die aus dem Umland nach Frankfurt hineinfahren (in der Regel 3-stellige Liniennummern).