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FRANKFURT VEREINT GEGEN ANTISEMITISMUS

Redaktion

Frrankfurt am  Main (Weltexpresso) - Unter diesem Motto wird am 28. Mai 2023, um 18 Uhr zu einer Kundgebung vor der Frankfurter Festhalle mit einem breiten Bündnis aus Politik, Religionsgemeinschaften und Zivilgesellschaft aufgerufen. Bereits um 16 Uhr organisiert das Bündnis eine Zeremonie in Gedenken an die während der Reichspogromnacht in der Festhalle zusammengetriebenen, gequälten und später deportierten Juden.

Am 28. Mai findet in der Festhalle das Konzert des durch seine antisemitischen Bühnenshows und Aussagen bekannten Musikers Roger Waters statt. Das Bündnis, dem sich auch der gesamte Magistrat der Stadt Frankfurt am Main angeschlossen hat, möchte seinen Protest zum Ausdruck bringen und ein starkes Zeichen gegen Judenhass setzen sowie für ein Frankfurt ohne Hass und Hetze werben.

Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde erklärt hierzu: „Wir sind froh, dass wir es gemeinsam mit unseren Partnern geschafft haben, ein solch breites und vielfältiges Bündnis aufzustellen. Neben der Stadt Frankfurt sind auch die evangelische und katholische Kirche sowie eine Vielzahl an zivilgesellschaftlichen Organisationen und Parteien Teil des Bündnisses „Frankfurt vereint gegen Antisemitismus“. Es ist uns wichtig, unsere Stimme zu erheben und nicht tatenlos zuzusehen, wenn ein bekannter Antisemit und Israel-Hasser wie Roger Waters, in Frankfurt wortwörtlich eine Bühne erhält. Wir möchten auch gegen seine antisemitischen und ukraine-feindlichen Verschwörungstheorien protestieren. Zudem erachten wir es als Entwürdigung der Opfer der Schoa, wenn an diesem historischen Ort, an dem während und an den Tagen nach der Reichspogromnacht 1938 etwa 2700 Juden brutal zusammengetrieben, schikaniert und deportiert wurden, ein derartiger Hassprediger auftritt. Wir hoffen, dass sich uns trotz des Pfingstwochenendes viele Frankfurterinnen und Frankfurter sowie Teilnehmende aus anderen Städten anschließen werden.“

Um 18 Uhr beginnt die Kundgebung auf der neben Vertreter des Bündnisses u.a. der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt Mike Josef, der Hessische Landesbeauftragte für den Kampf gegen Antisemitismus Uwe Becker, der Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Prof. Dr. Salomon Korn sowie der ukrainische Generalkonsul Vadim Kostiuk sprechen werden.

Bereits um 16 Uhr findet auf dem Platz vor der Festhalle eine Gedenkzeremonie statt, an der die Namen der von der Festhalle deportierten Juden der Reichspogromnacht von Schülerinnen und Schülern und jungen Erwachsenen verlesen werden. Im Anschluss gibt es eine Gedenkakt des Rabbinats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und dem evangelischen und katholischen Stadtdekanat.

Über eine Berichterstattung bereits im Vorfeld würden wir uns freuen und danken im Voraus.

 

Der Flyer zur Kundgebung ist als Anhang beigefügt.

Untenstehend die Bündnisliste, die stetig aktualisiert wird.

Bei weiteren Fragen, wenden Sie sich gerne an Michaela Fuhrmann, Leiterin für Politische Beziehungen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Tel. 069-768036- 100 oder schreiben Sie an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 
JÜDISCHE GEMEINDE FRANKFURT AM MAIN K.d.ö.R.

Der Vorstand


Mitglieder des Bündnisses sind:

Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R.

Mike Josef (Oberbürgermeister), Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Bürgermeisterin), Dr. Bastian Bergerhoff (Stadtkämmerer), Stephanie Wüst und Eileen O’Sullivan (Stadträtinnen) im Namen des gesamten Magistrats der Stadt Frankfurt am Main

Hilime Arslaner (Stadtverordnetenvorsteherin der Stadt Frankfurt am Main)

Uwe Becker (Hessischer Landesbeauftragter für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus)

Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V., Arbeitsgemeinschaft Frankfurt

Junges Forum Frankfurt Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.

B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge e.V.

Honestly Concerned e.V.

ILI – I Like Israel e.V.

Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH)

Makkabi Taunus e.V

Förderverein Fritz Bauer Institut e.V.

WIZO Gruppe Frankfurt e.V.

Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Frankfurt am Main

Jüdisches Museum Frankfurt

SPD-Fraktion im Römer

Fraktion der GRÜNEN im Römer

Parteivorstand der GRÜNEN Frankfurt

CDU Frankfurt am Main

Volt im Römer

Partei Volt Frankfurt

Junge Liberale Frankfurt

Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach

Katholische Kirche Frankfurt

Kommunale Ausländer- und Ausländerinnenvertretung

IBF im Stadtparlament

Generalkonsulat des Staates Israel

TuS Makkabi Frankfurt e.V.

Makkabi Deutschland e.V.

Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek

Gemeinde der kaukasischen Juden in Deutschland e.V.

Frankfurt for Ukraine

Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main

Aserbaidschanische Mediziner in Deutschland e.V.

Keren Hayesod – Vereinigte Israel Aktion e.V.

Günter-Feldmann-Zentrum e.V.

KfK e.V. - Förderverein für Kinder

KIAN e.V.

Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main

Zionistische Jugend Deutschland – ZJD

Jüdischer Nationalfonds e.V. (JNF-KKL)

AKIM Deutschland e. V.

Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.

Margit-Horváth-Stiftung

Kunstverein International Migration Museum e.V

Rodgau Monotones 

Sportclub Riedberg e.V.

Verein Perspektive Ukraine

WerteInitiative - jüdisch-deutsche Positionen e.V.

Moldova Noastra e. V Frankfurt am Main

Kroatischer Weltkongress in Deutschland e.V.

Association Démocratique des Français de l'Etranger (Verein ADFE Hessen e.V.)

Bildung, Initiative, Zusammenarbeit e.V.

Jüdisches Europa

Und weitere…

Foto:
©Messe Frankfurt


Info:
Quelle:  
Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main   
www.jg-ffm.de