Frankfurter IHK: Bedeutung des Industriestandortes hervorheben
Gerhard Wiedemann
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Heute, am 22. Mai 2014, findet zum vierten Mal die Lange Nacht der Industrie FrankfurtRheinMain statt. 26 Industriebetriebe aus unterschiedlichen Branchen öffnen ab 18 Uhr die Werkstore und gewähren ihren Besuchern einen direkten und persönlichen Einblick in das Unternehmen.
Über 1.000 Teilnehmer konnten sich online für einen der begehrten Plätze bewerben. Interessierte Schüler, Studenten, Berufstätige und allgemein Interessierte können dabei unter 17 spannenden Touren ab Frankfurt, Hanau, Wiesbaden und Gießen wählen. Die Teilnahme ist kostenlos.
IHK Frankfurt
„In der Metropolregion FrankfurtRheinMain sind etwa 350.000 Menschen in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind fast 20 Prozent aller Arbeitsplätze. Wir sind stolz auf die Bedeutung unseres Industriestandortes", sagte Detlev Osterloh, Geschäftsführer der Abteilung Innovation und Umwelt der IHK Frankfurt am Main, anlässlich der vierten „Langen Nacht der Industrie“ (LNDI) in FrankfurtRheinMain.
„Die Stadt Frankfurt ist sich der Bedeutung ihrer Industrieunternehmen als Arbeitgeber und Motor der regionalen Wirtschaft bewusst. Daher hat sie mit ihrem Masterplan Industrie ein besonderes Augenmerk auf die Industrie geworfen. Die ‚Lange Nacht der Industrie' bietet eine hervorragende Möglichkeit, viele Perlen des produzierenden Gewerbes genauer kennen zu lernen", so Anja Obermann, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Frankfurt.
Zur Langen Nacht der Industrie werden deutlich mehr als 1.000 Teilnehmer erwartet. „Die Menschen sind neugierig auf die Leistungen ihrer heimischen Industrie. Wir freuen uns, mit der ‚Langen Nacht der Industrie' zur Anerkennung des Industriestandortes FrankfurtRheinMain einen Beitrag zu leisten", sagte Osterloh. Insbesondere Jugendliche sollen mit der LNDI angesprochen werden. „Der Fachkräftemangel treibt die Unternehmen um! Bereits heute beklagt jedes dritte Industrieunternehmen in der Region FrankfurtRheinMain Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen. Es fehlen beispielsweise Mechatroniker, Elektroniker und Chemikanten. Die ausreichende Ausbildung von Fachkräftenachwuchs ist eine der wichtigsten Herausforderungen, vor denen die Wirtschaft in den nächsten Jahren steht, wenn man Wachstumshemmnisse vermeiden will“, erklärte Osterloh weiter. „Deutschlands wirtschaftliches Gewicht in Europa und der Welt hängt zu einem guten Teil von der heimischen Industrie ab. Industrie sichert Wohlstand und Beschäftigung.“
„Die Industrie ist ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor für die Wirtschaftsregion FrankfurtRheinMain“, sagte Infraserv-Geschäftsführer Dr. Roland Mohr.„Ich freue mich sehr über das große Interesse an der ‚Langen Nacht der Industrie', die zu einer stärkeren Wahrnehmung der verschiedenen Industriebranchen in der Öffentlichkeit beiträgt und mit der sich die Unternehmen einem breiten Publikum präsentieren können.“
Bei der „Langen Nacht der Industrie“ gibt es Industrie „zum Anfassen“: So kann man zum Beispiel bei der Lufthansa Technik AG den Flugbetrieb aus der Innenperspektive kennenlernen. Bei der Celanese Deutschland Holding GmbH erfährt man Details aus der chemischen Industrie, von Lebensmittelzusatzstoffen bis hin zu Hochleistungskunststoffen. Rothenberger Werkzeuge GmbH lässt die Teilnehmer industrielle Produktion hautnah erleben.
INFO:
Im vergangenen Jahr hatten über 950 Besucher an der „Langen Nacht der Industrie“ teilgenommen. Weitere Informationen sowie einen Überblick über die teilnehmenden Industrieunternehmen gibt es unter: www.frankfurt-main.ihk.de/veranstaltungen