csm Cover LIES ca6f43edd4startet mit neuen Autoren und bewährtem Konzept in Frankfurt am Main am 4. September durch

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ab Herbst werden zwölf weitere Autorinnen und Autoren die Geschichte von „LiES!“ fortschreiben. Auch die neuen Texte entstehen nach dem selbst gesetzten, bewährten Regelkatalog: klare, kurze Sätze, nur eine Perspektive, einfache Wörter, erklärte Sprachbilder, keine Zeitsprünge und dergleichen.

Am Donnerstag, 4. September, eröffnen Charlotte Gneuß und Christian Dittloff die Reihe. Die Fortsetzung folgt am 26. November mit Kristof Magnusson und Julia Schoch. Die weiteren Autorinnen und Autoren sind Fikri Anil Altintas, Sirka Elspaß, Martina Hefter, Helene Hegemann, André Kubiczek, Michael Lentz, Saša Stanišić und Caroline Wahl.

Bis Ende 2026 lädt das Literaturhaus Frankfurt zu sechs besonderen Abenden ein. Viel-Leserinnen und -Leser sind ebenso willkommen wie Noch-Nicht-Leserinnen und -Leser, Liebhaberinnen und Liebhaber der deutschen Sprache ebenso wie die, die sie gerade erst lernen. „LiES!“ zeigt, dass gute Literatur nicht kompliziert sein muss und dass gerade die sprachliche Einfachheit neue literarische Potenziale freisetzen kann. Der unbedingte Anspruch des Projekts ist, allen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, einen Zugang zu zeitgenössischer Literatur zu finden. Alle Veranstaltungen werden von Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetschern begleitet und finden als Hybridformat im Literaturhaus und online statt. Eine Publikation der Texte in Buchform ist bereits in Planung.

Das Projekt des Literaturhauses Frankfurt wird vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert. Es ist eine Kooperation mit der Stabsstelle Inklusion Frankfurt und hr2-kultur, in Partnerschaft mit dem Netzwerk Inklusion Frankfurt.

Hauke Hückstädt, Leiter des Literaturhaus Frankfurt am Main und Initiator des Projekts, freut sich über die Fortsetzung: „Die Autoren von LiES!-1 und LiES!-2 haben den Erfolg und die Anerkennung von Literatur in Einfacher Sprache geprägt. Bücher wie ‚Daheim‘ von Judith Hermann oder ‚Das Liebespaar des Jahrhunderts‘ von Julia Schoch, Jens Mühlings Reisereport ‚Schwere See‘ rund um das Schwarze Meer oder jüngst Annette Pehnts Minimale Geschichten ‚Tanz auf dem Vulkan‘ verhehlen ihre Ursprünge nicht. Sie sind auf die eine oder andere Weise hieraus hervorgetreten. Das Kapitel Literatur in Einfacher Sprache ist gerade erst aufgeschlagen. Die kommenden Autor:innen von Charlotte Gneuß über Caroline Wahl, Sirka Elspaß, Helene Hegemann und Saša Stanišić bis zu Michael Lentz werden allen, die mehr lesen wollen, zeigen, dass ‚einfach‘ so schön sein kann.“

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg sagt: „Literatur in Einfacher Sprache ist für alle Menschen ein Genuss. Noch nie hatten literarische Lesungen ein so gemischtes Publikum. Darüber freue ich mich als Dezernentin für den gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders. Mit einer neuen Staffel setzen wir dieses erfolgreiche Projekt fort. Literatur in Einfacher Sprache ist spannend, und oft voller Humor. Bei dieser Literatur wird niemand ausgeschlossen. Ich kann die Lesungen nur allen empfehlen.“

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Info:
Weitere Informationen finden sich im beigefügten PDF-Dokument sowie unterLiteraturhaus Frankfurt - Einfache Sprache.
Pressemitteilung Literatur in Einfacher Sprache geht weiter