Interkulturelle Wochen (IKW) in Frankfurt vom 2. bis 15. November

 

Heinz Haber und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Doch, doch, das gehört zusammen. Die Frankfurter Interkulturellen Wochen (IKW) finden in diesem Jahr vom 2. bis 15. November statt. Da Frankfurt Anfang Oktober Schauplatz für die zentralen Feierlichkeiten zum 25. Tag der Deutschen Einheit war, stehen die IKW 2015 unter dem Motto „Einigkeit und Recht und Freiheit – für Vielfalt“.

 

Mit diesem Motto möchte der Initiativkreis der Frankfurter IKW daran erinnern, dass zur deutschen Einheit nicht nur ein Zusammenwachsen zweier Staaten, sondern auch ein gelebtes Miteinander in all seiner Vielfalt gehört. Und gleichzeitig nimmt die List der Geschichte auch die am Vortag begangene Willkommensfeier für Flüchtlinge und Dankesfeier für Helfer mit ins Boot. Denn die Vielfalt ist nicht nur national angesagt, sondern erst recht, wenn man all die Menschen meint, die nach Deutschland strömen.

 

Die mehr als 60 Veranstaltungen der IKW ermöglichen Begegnungen, laden zum Feiern ein und bieten einen Rahmen, um über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu sprechen. Ob in einer Ausstellung, einer Lesung, beim Frühstück oder in einer Tanzdarbietung, bei einer Filmvorführung, Podiumsdiskussion, einem Kochworkshop oder Breakdance Battle: Viele der teilnehmenden Vereine, Verbände, Stadtteilgruppen und Institutionen laden in zahlreichen Frankfurter Stadtteilen dazu ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Vielfalt verstanden oder aktiv gestaltet werden kann. Sie möchten dazu beitragen, ein buntes Bild der Einheit aller Frankfurter herzustellen.

 

 

Montag, 2. November:

 

Einen möglichen Zusammenhang zwischen Einigkeit, Recht, Freiheit und der Sehnsucht nach leicht verdientem Geld zeigt ein Spielangebot mit Beratung der Evangelischen Suchtberatung im Café Alte Backstube in der Innenstadt auf.

 

 

Dienstag, 3. November:

 

Eine Podiumsdiskussion im AWO-Stadtteilzentrum Sossenheim behandelt die Frage „25 Jahre Deutsche Einheit – Wie sieht es aus mit „Einigkeit und Recht und Freiheit?“

 

 

Dienstag, 3. November:

 

Der Film „Fremd“ von Miriam Faßbender gewährt im Evangelischen Zentrum für Beratung und Therapie am Weißen Stein Einblicke in die Lebensumstände und den zermürbenden Alltag von Migranten.

 

 

Donnerstag, 5. November:

 

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Plenarsaal des Römers erörtern Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg und der integrationspolitische Sprecher der demokratischen Parteien im Römer und KAV-Vorsitzende Enis Gülegen die Frage „Ausländerbeiräte – Auslauf- oder zukunftsweisendes Modell?“

 

 

Sonntag, 8. November:

 

Beim interkulturellen Fußballturnier in der Ernst-Reuter-Schule in der Nordweststadt können Jugendliche aller Nationalitäten mitmachen.

 

 

Sonntag, 8. November:

 

Getanzte Vielfalt verspricht der längste serbische Reigentanz Frankfurts, genannt Kolo, auf der Zeil.

 

 

Sonntag, 15. November:

 

Die Premiere des Dokumentarfilms „Vielfalt in Frankfurt“ von Homayun Alam im Filmforum Höchst lässt Verantwortliche der Frankfurter Stadtpolitik, Kenner der Migration sowie Frankfurter Bürger aus vielen Ländern zu Wort kommen.

 

Das Programm der Interkulturellen Wochen, das sich an Erwachsene ebenso wie an Kinder und Jugendliche richtet, ist in der Stadtbücherei und den Stadtbibliotheken, in den Bürgerämtern der Stadtteile und in der Bürgerberatung, Römerberg 32, erhältlich. Darüber hinaus liegt es in Bildungseinrichtungen und im Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Lange Straße 25-27, aus.

 

Alle Informationen zu den Interkulturellen Wochen finden sich auch online unter http://www.interkulturellewochen.frankfurt.de .