Eintracht Frankfurt gegen HSV im Freitagabendspiel 0:0

 

Adlerauge meint

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Schaut Sie Euch an, die Gesichter der Eintracht.Könnt Ihr Euch noch erinnern, an strahlende Gesichter, an eine feiernde Mannschaft, an endlose Jubelszenen und Lobeshymnen, an tanzende Spieler nach dem Schlusspfiff ?

Hmm...ja, irgendwie schon.

 

Lange ist es nicht her, zuletzt in Stuttgart, beim 4:1 Auswärtssieg, als „Castaignos “ doppelt traf und der Höhenflug der Vorrunde losging. Aber was ist seither passiert? Wann war wirklich der letzte überzeugende Auftritt einer Mannschaft, die bereits gut in der Liga war und die sich nun, alle Jahre wieder, selbst um den Erfolg bringt!? Heim- und Auswärtsspiele ohne eigenen Treffer, Niederlagen gegen erschreckend schwache Teams, wir sind immer noch NUR Eintracht Frankfurt, lesen Sie mal auf dem Spielberichtsbogen wer da für unsere Gegner auf dem Feld standen“, hört man von all denen, die eigentlich keine Kritik zulassen wollen.

 

Nun sind sie also wieder einmal weg, die lachenden, tanzenden, feiernden und umjubelten Gesichter und „Welcome back“ Achselzucken, eben… alle Jahre wieder. Ich gebe zu, ich habe wieder Angst, dass wir wieder "absteigen". Ohne Kampf, ohne Wille und Leidenschaft, ohne echten Stürmer und ohne Rückgewinnung der Spielfreude, wird es nichts mit dem Klassenerhalt und da bin ich mir ganz sicher.... Woche für Woche immer wieder dieselben Fehler. Leider merkt man auch nicht das sich wirklich etwas verändert.

 

Auch ein System ist nach 21. Spieltagen NICHT zu erkennen. (Mal ein kleiner Vergleich: Zur gleichen Zeit hatte man genau ein Jahr zuvor ganze 7 Punkte mehr und lag auf Rang 9). Mit Achselzucken allein, kommst Du da unten nicht raus, erst gar nicht, in dem man Fans sarkastisch mit Spott und Hohn dafür mit verantwortlich machen möchte, weil sie nach einem krotten Spiel pfeifen. Ist es Sturheit? Ist es Mangel an Intelligenz? Was fehlt? Warum spielt man nahezu immer den gleichen Stiefel? Kann denn niemand die Mannschaft darauf aufmerksam machen, dass es manchmal einfacher ist, einen Pass zu spielen, als dass Gegenspieler nicht luftdurchlässig sind und man nicht durch diese hindurch laufen kann?

 

Vielleicht ist auch jemand mal in der Lage zu vermitteln, dass ein Stürmer sich schon anbieten muss, um auch einmal in die Nähe des runden Kunststoffgebildes mit dem Namen Ball zu kommen. Außer, ja außer gegen den FC Bayern. Da stimmte der Einsatz. Warum? Keine Ahnung, aber ich bin ja weder Armin Veh, noch heiße ich Bruno Hübner. Ich bin nur ein Fan, ein Mensch wie jeder andere nur mit dem Unterschied, dass ich, genau wie wir alle, in unserer Eintracht-Gemeinde, diesen Verein liebe.

 

Die letzten Kommentare, die ich bezüglich des nahenden Auftrittes gegen Gelsenkirchen vernehmen durfte, verlauteten, dass man mit einem Punkt gegen den Tabellensechsten gut leben könnte. Ich sehe das ein wenig anders, man kann mit einem Punkt nicht leben. Ich könnte allerdings behaupten, dass ich mit 3 Punkten, wesentlich besser leben kann.

1993 wurde der HSV Supporters Club gegründet. Der HSV Supporters war Vorbild bei der Gründung der Frankfurter Fan und Förderabteilung die gerade Ihren 15. Geburtstag feiert.

Die Supporters Abteilung, Fördernde Mitglieder, stellt mit aktuell über 71.000 Mitgliedern, die größte Abteilung des Hamburger Sport-Vereins e.V. dar. Mit dem Ziel - das Vereinsleben innerhalb des Hamburger Sport-Verein e.V. aktiv mitzugestalten und im Sinne der Fans und Mitglieder Einfluss auf die Vereinspolitik und im Verwaltungsrat zu nehmen. Hier sind nun Bestrebungen das Vereinsrecht des Hamburger Sport-Verein e.V. und das damit verbundene Mitsprache Recht zu ändern.

 

Im Namen der vielen organisierten Fußballfans in Deutschland, Lasst euch das nicht nehmen! Mit knapp 21.000 Mitgliedern ist die Fan- und Förderabteilung die größte Abteilung innerhalb des Vereins Eintracht Frankfurt. Vielleicht wäre es besser, wenn im Aufsichtsrat, der Eintracht, 2 Fans der Fan und Förderabteilung sitzen würden, um die Interessen der Fans von Eintracht Frankfurt Gehör zu verschaffen, in diesem Sinne.

 

Herzlich eurer Adlerauge