Das umfangreich sanierte Stadion am Brentanobad sichert die Wettbewerbsfähigkeit des 1. FFC Frankfurt im Frauenfußball, Teil 1

 

Hartwig Handball

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Knapp drei Jahre dauerten die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Stadion am Brentanobad, die seit kurzem abgeschlossen sind und die im Frankfurter Stadtteil Rödelheim beheimatete Sportanlage in neuem Glanz erstrahlen lassen. Vor dem Bundesliga-Heimspiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem 1. FC Köln, das morgen um, 14.00 Uhr, angepfiffen wird, findet die symbolische Schlüsselübergabe statt: Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und der hessische Innenminister Peter Beuth übergeben das drittgrößte Stadion der Mainmetropole.

 

Aufgepaßt es ist Wahlzeit in Frankfurt, denn am 6. März finden die Kommunalwahlen statt, deshalb findet die Feier zum neuen Stadion auch in Anwesenheit von Stadtkämmerer Uwe Becker und Sportdezernent Markus Frank statt, die gemeinsam das Stadion an den 1. FFC Frankfurt, Rot-Weiss Frankfurt und den ESV Blau-Gold übergeben.

 

Das sind nun Frankfurter Geschichten, die hierzulange interessieren: Die letzte umfangreiche Sanierung des 1940 errichteten Stadions fand 1992 statt - damals im Hinblick auf einen möglichen Zweitliga-Aufstieg der Männer von Rot-Weiss Frankfurt. Die SG Praunheim, aus der 1998 der 1. FFC Frankfurt hervorging, spielte am 2. Juni 1996 zum ersten Mal im Stadion am Brentanobad: Das mit 0:1 gegen den TSV Siegen verlorene Finale um die Deutsche Meisterschaft, das die damalige Oberbürgermeisterin Petra Roth zusammen mit 3.100 Zuschauern vor Ort verfolgte, war das erste große Frauenfußball-Event in Rödelheim. Es blieb zunächst eine Ausnahme, da die SG Praunheim anschließend wieder in ihre eigentliche Heimstätte, die Sportanlage „Praunheimer Hohl“, zurückkehrte.

 

Schon damals gab Frankfurt den Ton im deutschen Frauenfußball an, schließlich zählte auch der FSV Frankfurt zur Spitze der noch zweigeteilten Frauen-Bundesliga. Erst mit der 1998 erfolgten Gründung des 1. FFC Frankfurt wurde das Stadion am Brentanobad die feste Heimstätte des Klubs. Zunächst entsprach die familiäre Sportanlage, die mit ihren grasbewachsenen Stehrängen sowie einer Hecke zwischen der Aschenbahn und dem Tribünenbereich zwei unverwechselbare Merkmale hatte, sämtlichen infrastrukturellen und technischen Anforderungen.

 

Doch mit der fortschreitenden Entwicklung des Frauenfußballs, die nicht zuletzt durch die internationalen Erfolge des 1. FFC Frankfurt und die Titelgewinne der Nationalmannschaften bei großen Turnieren mitgetragen wurde, stiegen die Ansprüche an

eine zeitgemäße und moderne Spielstätte. Die Stadt Frankfurt am Main sowie das Land Hessen hatten gemeinsam mit den im Stadion beheimateten Vereinen den Sanierungsbedarf erkannt und handelten entsprechend: Nach dem letzten Bundesliga-Spieltag 2012/13 begannen die umfangreichen Arbeiten, die im laufenden Spielbetrieb durchgeführt wurden. Fortsetzung folgt

 

 

Hinweise zum Ablauf:

 

12.45 Uhr: Begrüßungsrede im Besprechungsraum „Frankfurt“

13.40 Uhr: FFC-Stadionmoderator Werner Damm interviewt Frankfurts Oberbürgermeister

Peter Feldmann, den hessischen Innenminister Peter Beuth sowie Vertreter der

im Stadion am Brentanobad beheimateten Vereine

13.50 Uhr: Offizielle Schlüsselübergabe an die Vereine / gemeinsames Foto

kurz vor dem Anpfiff 1. FFC Frankfurt – 1. FC Köln (14.00 Uhr)