Oberbürgermeister Feldmann: 'Eine Rückbesinnung auf den Ursprung der Stadt Frankfurt'
Rebecca von der Wien
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Die Rückkehr von Kaiser Karl der Große auf die Alte Brücke ist eine Rückbesinnung auf den Ursprung unserer Stadt“, erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann bei einem Besuch im Depot des Historischen Museums. „Damit kehrt am 1. Oktober ein Stück Frankfurter Identität zurück an seinen Platz.“
Um was es geht? Nein, keine Exhumierung einer Leiche, keine genetische Wiederauflage wie beim berühmten Schaf, keine Zaubertricks noch sonstige Praktiken einer Wiedergeburtslehre. Es geht um Stein. Aber ein Stein, der es in sich hat und lange bearbeitet wurde. Schauen Sie sich das Ergebnis im Bild an!
Zusammen mit Christoph Mäckler und Björn Wissenbach vom Neuen Brückenbauverein hatte Feldmann die inzwischen in Frankfurt eingetroffene und nach alten historischen Fotos hergestellte Kopie vorgestellt. Das Original findet seinen Platz im Historischen Museum. Aufgrund von Umwelt- und Witterungseinflüssen wird eine 110.000 Euro teure Kopie an dem Originalplatz auf der Alten Brücke aufgestellt.
Der Oberbürgermeister lobte das große Bürgerengagement des neuen Brückenbauvereins. Er habe gerne mitgeholfen dafür Geld zu sammeln. Feldmann betonte: „Ich halte es für ein sehr wichtiges Projekt, denn der Sage nach gab Karl der Große mit seiner Main-Überquerung durch die Frankenfurt unserer Stadt ihren Namen.“ Und für diejenigen, die das immer noch nicht wissen, nur der kurze Hinweise auf die weiße Hirschkuh, die, als die von den Sachsen bedrängten Franken vom Süden kommend hilflos vor dem Main standen, die Hirschkuh also, die durch eine Furt den Main durchquerte, was die Franken nachmachten, weshalb der Ort Frankenfurt, Frankfurt genannt wurde. Als die Sachsen kamen, waren die Franken drüben und die Hirschkuh verschwunden, weshalb sie dort lageren und bleiben mußten, was bis heute dem Stadtteil Sachsenhausen seinen Namen gibt.
„Dem Brückenbauverein ist es ein großes Anliegen, die Baukultur der Stadt Frankfurt zu fördern und Geschichte wieder lebendig zu machen. Weitere Projekte werden folgen,“ hob dann Christoph Mäckler hervor.
Der Oberbürgermeister lobte das große Bürgerengagement des neuen Brückenbauvereins. Er habe gerne mitgeholfen dafür Geld zu sammeln. Feldmann betonte: „Ich halte es für ein sehr wichtiges Projekt, denn der Sage nach gab Karl der Große mit seiner Main-Überquerung durch die Frankenfurt unserer Stadt ihren Namen.“
„Dem Brückenbauverein ist es ein großes Anliegen, die Baukultur der Stadt zu fördern und Geschichte wieder lebendig zu machen. Weitere Projekte werden folgen,“ hob Christoph Mäckler hervor. Das ist dann sehr schön, wenn man die Geschichten um die geschichtlichen Figuren und Gegenstände mittransportiert, wie eben geschehen.
Foto: OB Feldmann (m.), Architekt Mäckler (l.) und Historiker Wissenbach (r.) (c) Rainer Rüffer pia