Eintracht Frankfurt gewinnt mit 1: 0 gegen den 1. FC Köln, Stimmen zum Spiel
Jürgen Schneeberger
Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Im ausverkauften Stadion herrschte eine Bombenstimmung. Von Anfang an, was sich im Verlauf des Spiels steigerte. Zum Abschluß erhielten die Frankfurter Spieler Ovationen von allen Rängen, als sie das Rund abschritten.
Lukas Hradecky - Eintracht Frankfurt
Wir haben heute das dritte Spiel hintereinander zu Null gespielt. Auch heute haben wir außer einen oder zwei Kopfbälle nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte waren die Kölner ein bisschen stärker, weil wir nicht mehr die Kräfte hatten, wie in der ersten Hälfte. Das konnten wir aber mit viel Wille und Kampfgeist wieder ausgleichen. Hätten wir das 2:0 gemacht, wäre es viel einfacher für uns gewesen, aber wir haben die drei Punkte gemacht und ich bin sehr froh darüber.
Mijat Gacinovic - Eintracht Frankfurt
Ich habe eine tolle Flanke von Timothy Chandler bekommen und den Ball rein gemacht. Weil es eine ganz tolle Flanke war, ist es nicht schwer gewesen, das Tor zu machen. Wir müssen genau so weiter machen und versuchen, auch Punkte aus Bremen zu holen.
David Abraham - Eintracht Frankfurt
Ich bin sehr froh und zufrieden, dass ich meinen Vertrag mit der Eintracht bis Juni 2019 verlängert habe. Auch meine Familie ist sehr glücklich darüber. Fredi Bobic und Bruno Hübner haben mir gesagt, dass sie mit mir zufrieden sind und gerne ein weiteres Jahr mit mir verlängern würden.
Fredi Bobic - Eintracht Frankfurt
18 Punkte am 10. Spieltag ist natürlich super. Die Art und Weise heute war toll. Man kann nicht immer nur Champagner haben, man muss auch solche Kampfspiele gewinnen. Die Kölner sind immer stärker geworden und waren dem 1:1 näher, wie wir dem 2:0. solche Spiele muss man erst mal gewinnen, dass tut gut, wenn du sie dann gewinnst. Trotzdem werden wir analysieren, was nicht gut war, aber das werden wir dann entspannt und intern machen. Mir persönlich hat das Spiel sehr gut gefallen, weil es ein richtiger Fight war mit einem richtigen Arbeitssieg für uns. Sowas gefällt mir viel besser, als so ein Galasieg von 3:0 oder so. Die Kölner 1:0 zu schlagen, ist eine Supergeschichte, weil es eine tolle Mannschaft ist, die sind gefühlt schon ein Jahr weiter als wir. Wir haben sie heute mit Wille, Einsatz, Fleiß und natürlich auch mit dem Quäntchen Glück geschlagen und das ist ein sehr gutes Gefühl.
Timothy Chandler - Eintracht Frankfurt
Es war heute wieder eine überragende Mannschaftsleistung. Wir wollten ein frühes Tor erzielen und das ist uns auch gelungen. Das einzige was heute zu bemängeln ist, dass wir kein zweites Tor geschossen haben. Ich fand es heute eine top Leistung und es war auch eine Superstimmung. Wir müssen weiter versuchen, hinten nicht viel zuzulassen. Wir wollten mit einem Sieg für unsere Fans in die Länderspielpause gehen und das ist uns auch gelungen.
Bastian Oczipka - Eintracht Frankfurt
Wir haben in der ersten Halbzeit viel Kraft verloren, weil wir sehr viel Druck gemacht haben. Wir hätten auch ein Tor nachlegen können, aber Köln ist auch eine sehr gute Mannschaft. Wir hatten viele Szenen in der Kölner Hälfte, aber keine zwingenden. Hinten kamen ein oder zwei Bälle rein, aber wir haben wie auch schon in den letzten Wochen gut verteidigt. Wir haben heute das dritte Spiel zu Null gespielt und das ist für uns Sensation, wenn man mal bedenkt, wie wir letzte Saison gespielt haben. Wir haben in letzter Zeit daran gearbeitet, dass wir als Mannschaft besser stehen und deswegen sind wir hinten in der Abwehr auch besser. Wir haben uns jetzt an das neue System angepasst und wir fühlen uns auch damit sehr sicher. Dadurch haben wir auch unser Selbstbewusstsein wieder.
Peter Stöger - Trainer vom 1. FC Köln
Wir haben das Spiel heute verloren, weil wir nicht so ins Spiel gegangen sind, wie wir es vorhatten. Wir hatten zu wenig Spannung, zu wenig Bereitschaft, um Zweikämpfe anzunehmen, zu viel Abwarten und keine Courage. Wir haben das dann in der zweiten Halbzeit gesehen, als wir das dann gemacht haben, was ich von meiner Mannschaft erwartet habe. Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht mit meiner Mannschaft zufrieden, aber die zweite war ganz in Ordnung.
Niko Kovac - Trainer von Eintracht Frankfurt
Bei mir ist es anders wie bei Peter Stöger. Ich war mit der ersten Halbzeit zufrieden aber nicht mit der zweiten Halbzeit. Wir haben uns da hinten zu weit reindrängen lassen. Das Problem war aber, dass wir keinen Druck mehr nach vorne gemacht haben und dadurch auch dem Gegner keinen Druck gemacht haben, wenn er den Ball hatte. Wir haben das Spiel gewonnen, weil wir das Quäntchen Glück hatten, weil die Mannschaft eine sehr gute Moral bewiesen hat und weil alle sehr gut gekämpft haben.
Foto: Presskonferenz, links Eintrachttrainer Niko Kovac, Eintrachtsprecher Carsten Knoop, rechs Peter Stöder, Trainer des 1. FC KölnJürgen Schneeberger
