hessen tourismus,Kultur, Veranstaltungsbranche und Gastronomie brauchen eine Perspektive - und die Stadt einen verbesserten Infektionsschutz‘

Günther Winckel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Stadt Frankfurt will sich als Modellregion des Landes Hessen bewerben - und zwar zugeschnitten auf die Kultur- und Veranstaltungsbranche. Die Gastronomie soll ebenfalls eingebunden werden. Das hat der Verwaltungsstab der Stadt am Donnerstag, 25. März, beschlossen. „Diese Wirtschaftszweige wurden bisher stark benachteiligt“, so Oberbürgermeister Feldmann.

Trude Simonsohn 2016 Ehrenbuergerschaft 3 Adrian Oeser copyright Stadt Frankfurt Heike LydingDie Auschwitz-Überlebende und Frankfurter Ehrenbürgerin Trude Simonsohn begeht ihren 100. Geburtstag

Ulf Baier

Frankfurt am Main (Weltexpresso) -  Als die Wehrmacht im März 1939 die Stadt Olmütz im Osten des heutigen Tschechiens besetzt, begann das Leiden. Die Nationalsozialisten errichten das „Protektorat Böhmen und Mähren“, nachdem im Jahr zuvor Großbritannien, Frankreich und Italien im Münchner Abkommen faktisch die Zerschlagung der Tschechoslowakei ermöglicht hatten. Die 1921 geborene junge Frau und spätere Frankfurter Ehrenbürgerin Trude Simonsohn darf weder Abitur machen noch das angestrebte Medizinstudium beginnen. Den Vater verschleppen die Nazis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges und ermorden ihn in einem ihrer Konzentrationslager. Sie wird später die Hölle von Auschwitz nur knapp überleben. Trude Simonsohn begeht am Donnerstag, 25. März, ihren 100. Geburtstag.

Trude Simonsohn 2016 Ehrenbuergerschaft 1 Peter Feldmann copyright Stadt Frankfurt Heike Lydingwird vom Frankfurter Oberbürgermeister  zum 100. Geburtstag  gratuliert

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Man glaubt es nicht, aber sie ist wirklich gestern 100 Jahre alte geworden, die von uns allen verehrte Tude Simonsohn, die so viele Jahre, ja Jahrzehnte in der Stadtgesellschaft immer dann da war, wenn es um Erinnerung geht, Erinnerung an das schlimmste Geschehen, was je in deutschem Namen geschehen ist: der industriell durchorganisierte Massenmord an Mitbürgen, weil sie Juden waren. Sie konnte aus eigener Anschauung erzählen und das tat sie auch, früher zusammen mit ihrer Freundin Irmgard Heydorn, die über 100jährig dann doch starb (1916-2017). Das Tolle an beiden Frauen war eben, daß sie aus unterschiedlichen Ecken kamen, aber gemeinsam dasselbe Ziel hatten: daß so etwas nie wieder passiert.

meta katalog.euZum Internationalen Tag gegen Rassismus ruft Integrationsdezernentin Weber zur aktiven Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen auf

Manfred Schröder

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sie gehört zu den wenigen mutigen Frauen in der Politik, die sich auch anlegt mit Oberen, wenn sie bei denen etwas ändern kann. Daß sie derzeit mehr als sonst in der Öffentlichkeit steht, selbstgewollt durch Presseerklärungen, hat sicher auch damit zu tun, daß ja infolge neuer Mehrheiten in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung nicht sicher ist, ob die jetzigen Dezernenten bleiben. Zumindest gilt das für die SPD wie auch die CDU , nicht für die Grünen-Dezernenten, denn die werden als diejenige Partei mit den meisten Stimmen sich sicher aussuchen können, mit wem sie koalieren wollen. Dazu bald mehr. Jetzt zurück zu Sylvia Weber. 

 Zum Internationalen Tag gegen Rassismus ruft Integrationsdezernentin Weber zur aktiven Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen auf

Manfred Schröder

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Sie gehört zu den wenigen mutigen Frauen in der Politik, die sich auch anlegt mit Oberen, wenn sie bei denen etwas ändern kann. Daß sie derzeit mehr als sonst in der Öffentlichkeit steht, selbstgewollt durch Presseerklärungen, hat sicher auch damit zu tun, daß ja infolge neuer Mehrheiten in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung nicht sicher ist, ob die jetzigen Dezernenten bleiben. Zumindest gilt das für die SPD wie auch die CDU , nicht für die Grünen-Dezernenten, denn die werden als diejenige Partei mit den meisten Stimmen sich sicher aussuchen können, mit wem sie koalieren wollen. Dazu bald mehr. Jetzt zurück zu Sylvia Weber.