Interview mit DEREK JACOBI, Darsteller Léo Gursky

Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 20. Juli 2017, Teil 8

Filmheft

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Warum war es Ihnen wichtig, bei dem Projekt dabei zu sein?

Die ungewöhnliche Geschichte dieser Liebe, die jedes noch so schreckliche Unglück überdauert, hat mich sehr bewegt. Ich kannte das Buch von Nicole Krauss nicht, hatte aber nach der Drehbuchlektüre Lust, es zu lesen.


Kannten Sie Radus Filme?

Nein, aber mein Agent hat mir seine Filme „Das Konzert“ und „Geh und lebe“ geschickt. Ich habe sofort gemerkt, dass es sich bei Radu um einen Regisseur handelt, mit dem ich gerne arbeiten möchte.


Sehen Sie Léo als Idealisten?

Nein, eher als Realisten, dessen Lebenslust größer ist, als die Versuchung, die Flügel hängen zu lassen. Wir können ihn um sein Konzept der Liebe beneiden.


Haben Sie das Gefühl, dass Léo an allen Fronten verliert?

Niemand ist verloren in dem Film! DIE GESCHICHTE DER LIEBE ist vor allem ein Film über das Überleben.


Léo hat viel Sinn für Humor - trotz aller Schwierigkeiten, die es zu überwinden gibt.

Humor hilft uns, weiterzumachen - egal, was kommt!


Zum ersten Mal standen Sie gemeinsam mit Elliott Gould vor der Kamera. Wie war die Zusammenarbeit?

Elliott ist ein großartiger Schauspieler. Dank seines Könnens hat man ständig alle Sinne auf Empfang geschaltet. Die Zusammenarbeit mit ihm wird eine meiner schönsten Erinnerungen an die Dreharbeiten bleiben.


Mit Sophie Nélisse sieht man sie in nur wenigen Szenen zusammen...

Sie ist eine Schauspielerin, der eine große Zukunft bevorsteht! Ich arbeite immer sehr gerne mit jungen Kollegen zusammen. Daraus schöpfen wir berufserfahreneren Kollegen viel Energie.



Foto: ©

Info: