f shapeofwaterInternationale Filmfestspiele Venedig 2017 zeichnen THE SHAPE OF WATER aus

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - Guillermo del Toro’s neuer Film THE SHAPE OF WATER war bei seiner Weltpremiere in der letzten Woche in Venedig Stadtgespräch, er bezauberte die Herzen von Presse und Publikum wie seinerzeit Amélie und hat am Samstag mehr als verdient den GOLDENEN LÖWEN als Bester Film der Mostra del cinema di Venezia 2017 gewonnen.

Der Filmstart von THE SHAPE OF WATER in Deutschland wird für den 15. Februar 2018 angekündigt.

In den Hauptrollen: die mit Oscar Nominierungen, Golden Globes, BAFTA Awards und vielen anderen Preisen vielfach ausgezeichnete Sally Hawkins (‚Happy go Lucky‘, ‚Paddington‘, ‚Godzilla‘, ‚Blue Jasmine‘), der Oscar nominierte Richard Jenkins (‘The Visitor’), Michael Shannon (‚Midnight Special‘) und Oscar Preisträgerin Octavia Spencer (‚The Help‘, ‚Hidden Figures‘). Regie, Drehbuch, Story und Produzent: einer der kreativsten, visionärsten Geschichtenerzähler des gegenwärtigen Hollywood, Guillermo del Toro (Oscarnominierung für ‚Pans Labyrinth‘).

In einem geheimen Regierungslaboratorium auf der Höhe des Kalten Krieges in den USA geschieht ein visuell umwerfendes, emotional aufwühlendes Wunder der Imagination. Der Meistergeschichtenerzähler Guillermo del Toro vermischt auf magische Weise das Pathos und den Thrill des klassischen Monsterfilm-Genres mit den dunklen Schatten des Film Noir, um daraus eine unvergleichliche Liebesgeschichte entstehen zu lassen, die sich mit unseren eigenen Fantasien überlagert – mit den Geheimissen, die wir nicht kontrollieren können und den Ungeheuerlichkeiten, denen wir ins Auge sehen müssen.

Del Toro beginnt seine Geschichte unter Wasser. Von dort wird der ganze Film zu einer atemlosen submarinen Erfahrung, die den Zuschauer in eine Sixties-Welt voller Dinge entführt, die wir heute nur zu gut wiedererkennen – Macht, Wut, Intoleranz, aber auch Einsamkeit, Entschlossenheit und plötzliche, ansteckende Gemeinsamkeiten. Ein außergewöhnliches Wesen aber ist darunter, das vollkommen neu und unbekannt ist. Diese geheimnisvolle Kreatur, die die US Regierung für den kalten Krieg benutzen will, dazu eine stumme Putzfrau, die sich in diese Kreatur verliebt, und ihre beiden besten Freunde, sowie ein sowjetischer Spion und ein mutiger Raub – all das fließt in einer einzigartigen Liebesgeschichte zusammen, die alle Grenzen sprengt.

„Wasser kann jede erdenkliche Form annehmen“, sagt Guillermo del Toro, „je nachdem, welches Gefäß es hält. Und obwohl Wasser so sanft sein kann, ist es auch die mächtigste und gefährlichste Kraft im ganzen Universum. Für die Liebe gilt das auch, oder?  Es spielt keine Rolle, in welche Form wir Liebe verpacken, es bekommt diese Kraft, egal ob bei Mann, Frau oder Kreatur.“

THE SHAPE OF WATER
Ab Donnerstag, 15. Februar 2018 bundesweit in den deutschen Kinos.
Mit Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins, Doug Jones, Michael Stuhlbarg und Octavia Spencer

Regie: Guillermo del Toro

Erste Pressestimmen aus Venedig:

„... man (lässt) sich forttragen von der Poesie und Schwerelosigkeit der Bilder: Musicalszenen im Fernsehen, die von Elisa und ihrem besten Freund weitergetanzt werden. Eine Liebesszene im bis an die Decke überschwemmten, von Lichtschimmer erfüllten Badezimmer. Und immer wieder Wasser, das zum türkisfarbenen Medium der Liebe und des Überlebens wird.“

DIE ZEIT, Katja Nicodemus

„... eine Schauspielerin, die in Sachen Seelensex so beredt ist wie zehn dicke Bände romantischer Lyrik: Sally Hawkins tanzt bei der alltäglichsten Bewegung, lacht mit verschwiegenen Blicken und macht obszöne Wörter per Gebärdensprache zu heroischen Kampfparolen (...) In seinem bislang besten Film hat Guillermo del Toro seinen größten Star ins klarste Licht gesetzt.“

FRANKFURTER ALLGEMEINE, Dietmar Dath

"... ein wundersamer, betörender Genre- und Stilmix (...) THE SHAPE OF WATER ist eine in umwerfenden Farbnuancen und prächtigen Bildern inszenierte Alien-Burleske, deren altmodisches, nach Simplizität sehnendes Flair ebenso berührt wie ihr romantischer Humanismus.“

SPIEGEL ONLINE, Andreas Borcholte

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