hr ich war eine glueckliche frau 102 t 1505469850257 v 16to7 retinaFernsehfilm ausgezeichnet auf dem Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen

Romana Reich

Ludwigshafen (Weltexpresso) - „Ich war eine glückliche Frau“ ist am Samstagabend auf dem Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Die Ehrung, die vom Förderverein „Freunde des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen“ vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Film konnte sich mit großer Mehrheit gegen die anderen gezeigten Produktionen beim Publikum durchsetzen. Der Hessische Rundfunk hat den Film produziert und strahlt ihn am Mittwoch, 18. Oktober, um 20.15 Uhr im Ersten aus. Regie führte Martin Enlen, die Redaktion hat hr-Fernsehspielchefin Liane Jessen. Der Film beruht auf einer Erzählung der bekannten Autorin Margriet de Moor. Edda Leesch schrieb dazu das Drehbuch. In den Hauptrollen sind Petra Schmidt-Schaller, Rainer Bock, Marc Hosemann und Imogen Kogge zu sehen. Bereits vor zwei Jahren konnte der hr  mit dem Film „Über den Tag hinaus“, der ebenfalls unter der Regie von Martin Enlen entstanden ist, den Publikumspreis in Ludwigshafen holen.

Dazu muß man insbesondere den drei Frauen gratulieren: mit Liane Jessen ist eine der großen Könnerinnen am Werk. Ihre Arbeiten und ihr filmischer Mut sind schon legendär. Die Autorin ist die grande Dame der niederländischen Literatur und Petra Schmidt-Schaller - hier im Titelbild - ist einfach eine tolle Schauspielerin. Das wertet alle anderen nicht ab, mußte aber mal gesagt werden.


Inhalt „Ich war eine glückliche Frau“

Als Eva mit ihrem Mann und den zwei Kindern in ihr neues, wunderschönes Haus einzieht, ist alles in Ordnung. Die Liebe und das Leben scheinen leicht und die Zukunft wunderbar. Im gegenüberliegenden Haus wohnt das ältere Ehepaar Blok. Frau Blok ist krank und verlässt kaum das Haus. Mit freundlichem Interesse verfolgt sie den Einzug der Familie und das weitere Kommen und Gehen. Sie freut sich über das Glück der jungen Frau mit ihrer Familie. Frau Blok geht es in der Folge von Tag zu Tag besser, bis sie eines Tages feine Zeichen bemerkt, die das Unglück gegenüber ankündigen. Früher als Eva bemerkt die beobachtende Nachbarin das Verschwinden des schönen, heiteren Lebens. Als Herr Blok feststellt, dass es seiner Frau sehr viel schlechter zu gehen scheint, entschließt er sich, gegenüber einzugreifen. Aber der Versuch, das Glück zurückzuholen, hat fatale Folgen ...

Foto:
Titel  © HR/Bettina Müller
Text: Publikumspreisträger Martin Enlen, Festivaldirektor Dr. Michael Kötz und Andreas Thiele (Förderverein Festival des deutschen Films) v.r.n.l. Bild © Festival des Deutschen Films