f daddys2Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 7. Dezember 2017, Teil 6

Romana Reich

Berlin (Weltexpresso) - Dies ist wieder mal eine Fortsetzung, diesmal die zur Komödie „Dandys's Home“ mit Mark Wahlberg und Will Ferrell. Diese beiden haben immer wieder dieselben Auseinandersetzungen, die diesmal verschärft werden, weil mit John Lithgow und Mel Gibson deren Väter auftauchen. Und weil es sich gut verkauft: zu Weihnachten.

Es brauchte eine neue Dimension, damit die sich im ersten Teil noch hochgeschaukelten Konflikte zwischen diesen unterschiedlichen Männern wieder entfachen lassen, denn inzwischen haben der spießige, übervorsichtige Brad Whitaker (Will Ferrell) und der ebenso lässige wie draufgängerische Dusty Mayron (Mark Wahlberg) eine Ebene miteinander gefunden, was nötig war, denn die beiden ehemaligen Streithähne teilen sich nun eine wichtige Aufgabe: beide sind der Vater in der schräg gestrickten gemeinsamen Patchwork-Familie: zwar ist inzwischen Brad mit Dustys Exfrau Sara (Linda Cardellini) verheiratet, aber sie kümmern sich um die drei Kinder zu Dritt. Obwohl das keiner glauben mag, ging und geht alles gut, weil sie eine verbale Ebene gefunden haben, mit den negativen Gefühlen nur verbal umzugehen.

Und dann passiert es und ausgerechnet zu der Zeit, wo alle ein wenig nervös werden, denn Weihnachten soll ja das Fest des Friedens sein, da ist meist Hektik und Unfrieden der Vorbote. Dieser erhoffte Frieden steht auf wackligen Füssen, als sich über Weihnachten die Väter von Brad und Dusty ankündigen. Die sind die zugespitzten Varianten ihrer Söhne. Mr. Whitaker (John Lithgow) ist sogar noch vorsichtiger und emotionaler als sein Sohn und auch Mr. Mayron (Mel Gibson) stellt seinen Nachwuchs als adrenalinstrotzender Macho locker in den Schatten.

Aus soviel Testosteron müssen einfach Konflikte entstehen...

Der Verleih stellt zu den Schauspielern Informationen zur Verfügung

Mark Wahlberg

Er ist definitiv der heißeste Dad in der Runde: Mark Wahlberg. Schon in den 90er Jahren brachte der Hollywood-Hottie die Frauenwelt als sexy Unterwäsche-Model für Calvin Klein um den Verstand und veröffentlichte sogar ein eigenes Fitnessvideo („Form, Focus, Fitness"). Mit dem Kultstreifen „Boogie Nights" schaffte er 1997 dann den Sprung auf die große Kinoleinwand, auf der er noch heute gern die Brustmuskeln (mit allen drei Brustwarzen) spielen lässt. Aus nächster Nähe kriegt die aber nur noch Ehefrau Rhea zu sehen, die den einstigen „Bad Boy"-Rapper Marky Mark gezähmt und zum Familienvater gemacht hat. Als solcher verbringt Mark Wahlberg die Feiertage natürlich am liebsten mit seinen vier Kids. Und weil ihm seine Frau das lästige  Geschenke-Shopping abnimmt, bleibt ihm genug Zeit, jedes Jahr eine fette Weihnachtsparty für bedürftige Kinder mit seiner „Mark Wahlberg Youth Foundation" auf die Beine zu stellen.

Mel Gibson

International bekannt wurde der australische Schauspieler Mel Gibson durch seine Rolle im dystopischen Thriller „Mad Max". Nach zahlreichen Erfolgen mit Blockbustern wie „Braveheart", „Lethal Weapon" oder „Die Passion Christi" folgten in den vergangenen Jahren jedoch auch einige Skandale, die dem streng katholischen Raubein den Spitznamen „Mad Mel" einbrachten. Die Rolle des lässigen Macho-Opas in DADDY'S HOME 2 scheint ihm wie auf den Leib geschrieben. Üben konnte er dafür schon im echten Leben: Immerhin ist der neunfache Vater mittlerweile selbst dreifacher Großvater. Und als solcher scheint er etwas zur Ruhe gekommen zu sein. Statt sich über verpasste Rollen in seiner Schauspiellaufbahn, wie etwa die des Göttervaters Odin im Marvel-Universum zu ärgern, frönt er heute lieber seiner Angelleidenschaft oder relaxt auf seiner privaten kleinen Pazifik-Insel Mago.

Will Ferrell

Eigentlich wollte Will Ferrell Sportreporter werden, und obwohl er ein entsprechendes Studium absolvierte, schlug er einen anderen Weg ein: Über die Impro-Comedy-Gruppe „The Groundlings" gelangte er 1995 zur TV-Show „Saturday Night Life", wo er sich vom anfänglich unscheinbarsten Mitglied der Crew bis zur Emmy-Nominierung für seine legendäre Imitation von George W. Bush hochwitzelte. Nebenbei startete der (eigentlich eher schüchterne) Ferrell auch auf der Kinoleinwand durch: Als Mitglied der Schauspieler-Formierung „Frat Pack" erlangte er dank Filmperlen wie „Zoolander", „Anchorman - Die Legende von Ron Burgundy" und „Starsky & Hutch" Kultstatus. Doch Humor ist nur eines seiner vielen Talente: Der Schauspieler und Produzent ist nebenbei begeisterter Marathonläufer und kann sogar ganz passabel Schlagzeug spielen, wie er in einem TV-Duell mit dem „Red Hot Chili Peppers"-Drummer Chad Smith, dem er übrigens unfassbar ähnlich sieht, bereits unter Beweis stellen durfte.

John Lithgow

Die Liebe zur Schauspielerei hat John Lithgow („Interstellar", „The Accountant") als Sohn einer Schauspielerin und eines Theaterregisseurs quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Obwohl er als Kind viele Male umziehen musste, wusste er schon früh, wo er eines Tages hinwollte: ins Herz der Traumfabrik. Auf dem Weg dorthin absolvierte er ein Studium an der Elite-Uni Harvard, fuhr zwischenzeitlich Taxi in New York und spielte Theater. Dort erlebte er 1973 auch seinen bisher peinlichsten Moment: In der Rolle eines verletzten Rugby-Spielers musste er von einem Schauspiel-Kollegen angezogen werden. Allerdings vergaß dieser beim Hochziehen der Unterhose, Lithgows bestes Stück ebenfalls mit einzupacken. Heute ist dem 72-Jähringen, der sich als Serienschauspieler in „Dexter" und „Hinter dem Mond gleich links" vier Emmys und zwei Golden Globes® verdiente, nichts mehr peinlich. Beste Voraussetzungen also, um mit Co-Star Will Ferrell vor laufender Kamera leidenschaftlich zu knutschen.

Foto: © Verleih

Info:

REGIE Sean Anders
DREHBUCH Sean Anders & John Morris
BESETZUNG Will Ferrell, Mark Wahlberg, Linda Cardellini, John Cena, John Lithgow, Mel Gibson u.a.
PRODUKTION Will Ferrell & Adam McKay
Kinostart: 7. Dezember 2017
Im Verleih von Paramount Pictures Germany