Stefan Ruzowitzky zu Gast im Deutschen Filmmuseum, am Donnerstag, 3. Januar 2013
Romana Reich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky stellt am Donnerstag, 3. Januar, im Kino des Deutschen Filmmuseums seinen Film DIE FÄLSCHER vor. Der Film wurde bei der Oscar-Verleihung 2008 mit dem Academy Award für den Besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
Stefan Ruzowitzky eröffnet die Reihe "And the Oscar goes to... GERMANY!" anlässlich der aktuellen Sonderausstellung "And the Oscar goes to... - 85 Jahre Bester Film". In der Reihe kommen deutschsprachige Oscar-Preisträger zu Wort. Sie geben Einblick in ihre Erlebnisse rund um die Verleihung in Los Angeles und die Auswirkungen des Oscar(r)-Gewinns auf ihre Karriere.
Der 1961 in Wien geborene Stefan Ruzowitzky realisierte nach dem Studium zunächst Theaterprojekte, Hörspiele, Werbespots und Videoclips, ehe er 1997 seinen ersten Langfilm TEMPO drehte. Fast alle seine Werke sind vielfach preisgekrönt: Hervorzuheben sind besonders DIE SIEBTELBAUERN, der bereits 1998 ins Oscar-Rennen ging, und ANATOMIE, für den er den Publikumspreis des Deutschen Filmpreises erhielt. Aktuell ist sein erster US-amerikanischer Spielfilm COLD BLOOD mit Eric Bana in den Kinos zu sehen. Vor dem Film spricht Urs Spörri (Deutsches Filminstitut) mit Stefan Ruzowitzky.
DIE FÄLSCHER (Österreich/Deutschland 2007. R: Stefan Ruzowitzky.)
D: Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow. 98 Min. 35mm.
Donnerstag, 3. Januar 2013, 20:15 Uhr
Berlin, 1936: Salomon Sorowitsch ist der König der Fälscher. Mit seinen perfekt imitierten Geldscheinen kann der Lebemann sein Dasein genießen - bis er verraten, verhaftet und ins Konzentrationslager gebracht wird. Doch das Leben hält eine letzte Chance bereit: Der Meisterfälscher soll für die Nazis in großem Stil ausländische Devisen drucken, um die Volkswirtschaft der Alliierten zu schädigen. Ein unerträglicher Gewissenskonflikt für Sorowitsch: Soll er mit seinen Henkern kooperieren und so die Verlängerung des Krieges unterstützen?
Doppelte Filmbreite: Filme im 70mm-Format
Das doppelt breite 70mm-Format bietet einen herausragenden Filmgenuss: Das Bild auf der Leinwand ist in diesem Format schon wegen der Größe des projizierten Materials von hochwertiger Qualität. Die folgenden 70mm-Kopien wurden vom Academy Film Archive im Originalformat restauriert, was für eine einzigartige Bildgüte sorgt.
PATTON (USA 1970. R: Franklin Schaffner)
D: George C. Scott, Karl Malden. 169 Min. 70 mm. OF
Freitag, 21.12.2012 20:30 Uhr
Samstag, 22.12.2012, 17:00 Uhr
Im Zweiten Weltkrieg war US-General George S. Patton maßgeblich an den militärischen Offensiven der Amerikaner in Nordafrika, Sizilien und der Normandie beteiligt und stieß mit seinen Truppen bis in die Tschechoslowakei vor. Als Militär war er unangepasst, aber erfolgreich. PATTON ist die Charakterstudie dieses schwierigen Menschen. Das Drehbuch schrieben Francis Ford Coppola und Edmund H. North. Der Film gewann sieben Oscars(.
THE SOUND OF MUSIC (USA 1965. R: Robert Wise.)
D: Julie Andrews, Christopher Plummer, Eleanor Parker. 174 Min. 70 mm. OF
Samstag, 22.12.2012 20:30 Uhr
Sonntag, 23.12.2012 18:00 Uhr
Die Verfilmung des gleichnamigen Musicals von Rodgers & Hammerstein erzählt die Geschichte der Trapp-Familie in den 1930er Jahren in Salzburg bis zur ihrer Flucht vor den Nazis. Julie Andrews spielt die Novizin eines Klosters, die als Gouvernante zu dem verwitweten Baron von Trapp geschickt wird. THE SOUND OF MUSIC war in den USA einer der größten Kinoerfolge aller Zeiten; in Deutschland dagegen lief er nur in ganz wenigen Kinos an und wurde auch dort schnell wieder abgesetzt, so dass er hier praktisch unbekannt blieb. Der Gewinner von fünf Oscars ist in den USA längst ein klassischer Weihnachtsfilm.
www.deutsches-filminstitut.de
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