Antonio D’Orrico
Rom (Weltexpresso) – Was das Thema der Macht in Italien angeht, sind Sorrentino und Servillo Wiederholungstäter. Zuerst IL DIVO mit Giulio Andreotti im Zentrum, jetzt LORO mit Silvio Berlusconi. Ist LORO, zehn Jahre später, also ein Sequel zu IL DIVO? Für Toni Sevillo, mein Führer auf dieser Reise durch den Film, trifft das nicht zu.
„Schon mit dem Drehbuch geht Paolo explizit auf Distanz zu unserer damaligen Erfahrung. In LORO, im Gegensatz zu IL DIVO, befinden wir uns in keinem Moment an einem politischen Ort. Kein einziges Mal sehen wir den „Palazzo“, über den Pasolini geschrieben hat.“ Berlusconi wird fast ausschließlich in seinem buen retiro, seinem Sommersitz in Sardinien gezeigt. Sorrentino beschreibt den Machtmenschen, während er nicht an der Macht ist, umgeben von Schafen, weitläufigen Rasenflächen, blauen Wellen, Saunen, Swimming-Pools, Pavillons, lauter Bediensteten.
Servillo: „Im Film bin ich jemand, der nach dem Machtverlust weiter existiert und auf Rache sinnt. Wie ein Privatier schlendere ich inmitten dieses sardischen Gartens Eden herum, beinah gelangweilt. Damit kommt die persönliche Dimension des Charakters zum Vorschein: seine Maske als ein harmlos-liebenswerter Schmierenkomödiant. Alles ist äußerlich, als ob er keine Seele hat.“
Dazu kommt Scamarcios Figur des Sergio Morra wie ein Echo, direkt aus dem großen, spannenden Kino von früher, aus den wundervollen Drehbüchern der Meister wie Mario Monicelli oder Dino Risi. Er ist direkter Nachfahre solcher Anti-Helden wie Vittorio Gassmann, Ugo Tognazzi oder Alberto Sordi. Vielleicht ist er der letzte Spross der commedia all’italiana: der typische ungebildete Tölpel, der aus der tiefsten italienischen Provinz heran gestolpert kommt. Aber anders als bei Monicelli ist er stolz darauf, ein ungebildeter Ignorant zu sein. Angetrieben von diesem perversen Stolz, fühlt er sich berufen, wie „ER“ zu sein. Und dazu schleppt er, zusammen mit seinen jungen Mädchen, schüsselweise selbstgemachtes Tiramisu, das Lieblingsdessert seines Gastgebers, heran.
Sein Plan ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Scamarcios fieberhaftes Bedürfnis, „IHM“ zu gleichen, seinen Platz einzunehmen und ihn letztlich davon zu vertreiben, muss gnadenlos scheitern. Sein Traum ist unrealisierbar und muss zwangsläufig zum Alptraum werden. Der König regiert seinen Hofstaat, indem er sich selbst als Modell zur Geltung bringt, aber als ein unerreichbares. - Wie Giorgio Gaber einmal sagte: ‚Vor dem Berlusconi in ihm selbst habe ich keine Angst, sehr wohl aber vor dem Berlusconi, der in mir selber steckt.’ In Sorrentinos Sprache übersetzt: Vor ihm habe ich keine Angst, aber vor ihnen. Servillo drückt es so aus: „Ich bin mit seinem Charakter umgegangen als jemand, der – entschuldigen Sie das Wortspiel – nicht „Er“ ist, sondern einer, der wir werden könnten.“
In einer brillanten Definition am Anfang der 80er Jahre, ein genauer Schnappschuss des damaligen Zeitgeistes, sprach der Soziologe de Rita von einer Stimmung bei den Italienern, die es zuvor noch nie gegeben hatte: die Verbitterung der Reichen. Die Wut der Armen war vertraut und auf seine Weise natürlich. Die Wut der Reichen war dagegen neu und ein unnatürliches Gefühl. Welchen Grund sollte ein reicher Mensch haben, verärgert zu sein? Jetzt, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ist eine vollkommen neue emotionale Haltung aufgekommen: der Stolz darauf, keine Ahnung zu haben. Das ist das Grundgefühl der Figuren in LORO. Was ist unser Zeitgeist?
Servillo: „Mit Blick auf den zivilen Diskurs und ohne nur vom Film zu sprechen, hat sich eine Idee in Italien verbreitet, die in der Bildung ganzer Generationen großen Schaden anrichtet. Sie lautet, dass derjenige der beste Politiker ist, der es am besten schafft, seine eigenen Interessen zu bedienen. Dieser Idee muss unbedingt widersprochen werden.“ Sorrentino beschreibt Berlusconi, mit seinen überdimensionalen Partys und seinem Vermögen von zweifelhafter Herkunft, mit einer Zartheit, in der er heute einen „revolutionären Tonfall“ sieht, in gewisser Weise als Great Gatsby.
Servillo: „Wir hatten einen Riesen-Spaß dabei, so ein vergessenes Juwel wie das Cicerenella auszubuddeln. Ich singe es, wie ein Mailänder es auf Neapolitanisch singen würde und der dabei so tut, als würde er es besser singen als ein Neapolitaner selbst.“ Ein bisschen ist es auch wie Citizen Kane: die Einsamkeit der Macht. „Der einsame Mann ist ein klassisches Thema bei Paolo. Eines der durchgehenden Motive im Film ist das unerfüllte Versprechen des Protagonisten, seinen Gästen das Feuerwerk dieses Vulkanmodells auf seinem Anwesen vorzuführen. Am Ende zündet er es dann nachts per Fernbedienung nur für sich allein.“
Doch vor allem ist der Film eine Scene da un matrimonio, ein Ehedrama, ein Film über Emotionen. Servillo sagt: „Die Szene ihres Ehestreits in der Küche ist tief berührend. Es ist nicht das übliche Aufeinander-Herum-Gehacke, sondern der Moment, wo Tatsachen und Gefühle unauflöslich miteinander verwoben sind, wenn Träume und Alpträume sich vermischen, weil man sich gleichermaßen geliebt und verletzt hat. Es ist ein redde rationem, eine Abrechnung als Showdown. Paolo versteht sehr wohl, auch auf diesem Instrument zu spielen.“ Veronica fragt Silvio, wer er wirklich ist. Vielleicht weiß er es nicht einmal selbst. Bezeichnend dafür ist die Begegnung mit dem Banker Ennio Doris, inklusive der Überraschung, dass Doris von demselben Schauspielern verkörpert wird wie sein Gegenüber Berlusconi. „Während dieses Dialogs soll der Zuschauer ständig vor Augen haben, dass Doris genauso aussieht wie der Schauspieler Toni Servillo. So spüren wir letztlich die Obsession der Hauptfigur: er spricht zu einem Anderen, während er in Wahrheit zu sich selbst spricht.“
Sorrentinos Berlusconi ist ein Traum-Verkäufer, jemand der den Menschen ein Leben wie das in seinen Canale-Cinque-Soaps vorgaukeln will. Sind es Träume, Alpträume? So macht er es in der Szene eines nachts, als er in seinem Studierzimmer, in dem es kein einziges richtiges Buch gibt, dafür aber die Telefonverzeichnisse von ganz Italien: Er nimmt sich willkürlich eines heraus und ruft eine Fremde an. „Er stellt sich als ein gewisser Augusto Palotta vor, ein Immobilien-Makler, und spricht mit einem deutlich neapolitanischen Dialekt. Warum will er als Neapolitaner gelten? Weil das Klischee besagt, dass die Neapolitaner die besten Verkäufer der Welt sind. Und er hat beschlossen, zu seiner Existenz als Verkäufer zurückzugehen, genau wie am Anfang seiner Karriere: der beste Verkäufer von allen. Und tatsächlich, er ist es immer noch und überredet die wildfremde Frau, ihm eine Wohnung abzukaufen.
Jetzt kann er auf die politische Bühne zurück und die Senatoren einsacken, die nötig sind, um sich die Mehrheit im Parlament zurückzuholen.“ Sorrentinos Berlusconi ist ein Mann, der von der Angst vor dem Alter angetrieben wird und alles tut, um seine Vergänglichkeit auszulöschen. Eines Nachts weist ihn Stella, eine junge Frau, darauf hin, dass er genau wie ihr Großvater aus dem Mund riecht, „nicht süß, nicht schlecht“. Einfach nur: er riecht alt. Aber kurze Zeit später hat er sich das schon wieder zurechtgedreht: Das Mädchen hätte ihm damit eigentlich nur sagen wollen, dass er dieselbe Gebisscreme benutzt wie ihr Opa.“
Es hieß, Sorrentino und Servillo hätten sich selbst in den Cavaliere Berlusconi verguckt. Servillo antwortet: „Das ist Teil meines Jobs. Ich habe von einem Lehrer von der Bedeutung eines Jouis Jouvet gelernt, dass ein Schauspieler von denselben Gefühlen erfüllt sein muss wie sein Charakter. Zu Beginn liebe ich immer meine Figuren. Wenn du sie bei der ersten Begegnung ablehnst, bekommst du nie Zugang zu ihnen. Anfangs musst du sie lieben, danach kannst du dich von ihnen distanzieren. Selbst ein Monster wie Richard III. musst du mögen, um ihn spielen zu können. Bruno Ganz hatte dieselbe Erfahrung, als er Hitler spielte. Ich habe ihn gefragt, wie er das angestellt hat, und was hat er geantwortet? ‚Ich bin zum Dreh gegangen, ohne darüber nachzudenken.’“
Foto:
© Verleih
Info:
Darsteller:
Silvio Berlusconi / Ennio Doris . . . . . . TONI SERVILLO
Veronica Lario . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ELENA SOFIA RICCI
Sergio Morra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RICCARDO SCAMARCIO
Kira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .KASIA SMUTNIAK
Tamara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EURIDICE AXEN
Santino Recchia . . . . . . . . . . . . . . . . . .FABRICIO BENTIVOGLIO
Fabrizio Sala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ROBERTO DE FRANCESCO
Paolo Spangnolo . . . . . . . . . . . . . . . . . DARIO CANTARELLI
Cupa Caiafa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ANNA BONAIUTO
Crepusculo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ROBERT HERLITZKA
Das Interview ist ein Abdruck aus dem Presseheft, das wiederum den CORRIERE DELLA SERA. Antonio D’Orrico, „Das Kino der Macht“, 10. Mai 2018 veröffentlicht.
Dazu kommt Scamarcios Figur des Sergio Morra wie ein Echo, direkt aus dem großen, spannenden Kino von früher, aus den wundervollen Drehbüchern der Meister wie Mario Monicelli oder Dino Risi. Er ist direkter Nachfahre solcher Anti-Helden wie Vittorio Gassmann, Ugo Tognazzi oder Alberto Sordi. Vielleicht ist er der letzte Spross der commedia all’italiana: der typische ungebildete Tölpel, der aus der tiefsten italienischen Provinz heran gestolpert kommt. Aber anders als bei Monicelli ist er stolz darauf, ein ungebildeter Ignorant zu sein. Angetrieben von diesem perversen Stolz, fühlt er sich berufen, wie „ER“ zu sein. Und dazu schleppt er, zusammen mit seinen jungen Mädchen, schüsselweise selbstgemachtes Tiramisu, das Lieblingsdessert seines Gastgebers, heran.
Sein Plan ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Scamarcios fieberhaftes Bedürfnis, „IHM“ zu gleichen, seinen Platz einzunehmen und ihn letztlich davon zu vertreiben, muss gnadenlos scheitern. Sein Traum ist unrealisierbar und muss zwangsläufig zum Alptraum werden. Der König regiert seinen Hofstaat, indem er sich selbst als Modell zur Geltung bringt, aber als ein unerreichbares. - Wie Giorgio Gaber einmal sagte: ‚Vor dem Berlusconi in ihm selbst habe ich keine Angst, sehr wohl aber vor dem Berlusconi, der in mir selber steckt.’ In Sorrentinos Sprache übersetzt: Vor ihm habe ich keine Angst, aber vor ihnen. Servillo drückt es so aus: „Ich bin mit seinem Charakter umgegangen als jemand, der – entschuldigen Sie das Wortspiel – nicht „Er“ ist, sondern einer, der wir werden könnten.“
In einer brillanten Definition am Anfang der 80er Jahre, ein genauer Schnappschuss des damaligen Zeitgeistes, sprach der Soziologe de Rita von einer Stimmung bei den Italienern, die es zuvor noch nie gegeben hatte: die Verbitterung der Reichen. Die Wut der Armen war vertraut und auf seine Weise natürlich. Die Wut der Reichen war dagegen neu und ein unnatürliches Gefühl. Welchen Grund sollte ein reicher Mensch haben, verärgert zu sein? Jetzt, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ist eine vollkommen neue emotionale Haltung aufgekommen: der Stolz darauf, keine Ahnung zu haben. Das ist das Grundgefühl der Figuren in LORO. Was ist unser Zeitgeist?
Servillo: „Mit Blick auf den zivilen Diskurs und ohne nur vom Film zu sprechen, hat sich eine Idee in Italien verbreitet, die in der Bildung ganzer Generationen großen Schaden anrichtet. Sie lautet, dass derjenige der beste Politiker ist, der es am besten schafft, seine eigenen Interessen zu bedienen. Dieser Idee muss unbedingt widersprochen werden.“ Sorrentino beschreibt Berlusconi, mit seinen überdimensionalen Partys und seinem Vermögen von zweifelhafter Herkunft, mit einer Zartheit, in der er heute einen „revolutionären Tonfall“ sieht, in gewisser Weise als Great Gatsby.
Servillo: „Wir hatten einen Riesen-Spaß dabei, so ein vergessenes Juwel wie das Cicerenella auszubuddeln. Ich singe es, wie ein Mailänder es auf Neapolitanisch singen würde und der dabei so tut, als würde er es besser singen als ein Neapolitaner selbst.“ Ein bisschen ist es auch wie Citizen Kane: die Einsamkeit der Macht. „Der einsame Mann ist ein klassisches Thema bei Paolo. Eines der durchgehenden Motive im Film ist das unerfüllte Versprechen des Protagonisten, seinen Gästen das Feuerwerk dieses Vulkanmodells auf seinem Anwesen vorzuführen. Am Ende zündet er es dann nachts per Fernbedienung nur für sich allein.“
Doch vor allem ist der Film eine Scene da un matrimonio, ein Ehedrama, ein Film über Emotionen. Servillo sagt: „Die Szene ihres Ehestreits in der Küche ist tief berührend. Es ist nicht das übliche Aufeinander-Herum-Gehacke, sondern der Moment, wo Tatsachen und Gefühle unauflöslich miteinander verwoben sind, wenn Träume und Alpträume sich vermischen, weil man sich gleichermaßen geliebt und verletzt hat. Es ist ein redde rationem, eine Abrechnung als Showdown. Paolo versteht sehr wohl, auch auf diesem Instrument zu spielen.“ Veronica fragt Silvio, wer er wirklich ist. Vielleicht weiß er es nicht einmal selbst. Bezeichnend dafür ist die Begegnung mit dem Banker Ennio Doris, inklusive der Überraschung, dass Doris von demselben Schauspielern verkörpert wird wie sein Gegenüber Berlusconi. „Während dieses Dialogs soll der Zuschauer ständig vor Augen haben, dass Doris genauso aussieht wie der Schauspieler Toni Servillo. So spüren wir letztlich die Obsession der Hauptfigur: er spricht zu einem Anderen, während er in Wahrheit zu sich selbst spricht.“
Sorrentinos Berlusconi ist ein Traum-Verkäufer, jemand der den Menschen ein Leben wie das in seinen Canale-Cinque-Soaps vorgaukeln will. Sind es Träume, Alpträume? So macht er es in der Szene eines nachts, als er in seinem Studierzimmer, in dem es kein einziges richtiges Buch gibt, dafür aber die Telefonverzeichnisse von ganz Italien: Er nimmt sich willkürlich eines heraus und ruft eine Fremde an. „Er stellt sich als ein gewisser Augusto Palotta vor, ein Immobilien-Makler, und spricht mit einem deutlich neapolitanischen Dialekt. Warum will er als Neapolitaner gelten? Weil das Klischee besagt, dass die Neapolitaner die besten Verkäufer der Welt sind. Und er hat beschlossen, zu seiner Existenz als Verkäufer zurückzugehen, genau wie am Anfang seiner Karriere: der beste Verkäufer von allen. Und tatsächlich, er ist es immer noch und überredet die wildfremde Frau, ihm eine Wohnung abzukaufen.
Jetzt kann er auf die politische Bühne zurück und die Senatoren einsacken, die nötig sind, um sich die Mehrheit im Parlament zurückzuholen.“ Sorrentinos Berlusconi ist ein Mann, der von der Angst vor dem Alter angetrieben wird und alles tut, um seine Vergänglichkeit auszulöschen. Eines Nachts weist ihn Stella, eine junge Frau, darauf hin, dass er genau wie ihr Großvater aus dem Mund riecht, „nicht süß, nicht schlecht“. Einfach nur: er riecht alt. Aber kurze Zeit später hat er sich das schon wieder zurechtgedreht: Das Mädchen hätte ihm damit eigentlich nur sagen wollen, dass er dieselbe Gebisscreme benutzt wie ihr Opa.“
Es hieß, Sorrentino und Servillo hätten sich selbst in den Cavaliere Berlusconi verguckt. Servillo antwortet: „Das ist Teil meines Jobs. Ich habe von einem Lehrer von der Bedeutung eines Jouis Jouvet gelernt, dass ein Schauspieler von denselben Gefühlen erfüllt sein muss wie sein Charakter. Zu Beginn liebe ich immer meine Figuren. Wenn du sie bei der ersten Begegnung ablehnst, bekommst du nie Zugang zu ihnen. Anfangs musst du sie lieben, danach kannst du dich von ihnen distanzieren. Selbst ein Monster wie Richard III. musst du mögen, um ihn spielen zu können. Bruno Ganz hatte dieselbe Erfahrung, als er Hitler spielte. Ich habe ihn gefragt, wie er das angestellt hat, und was hat er geantwortet? ‚Ich bin zum Dreh gegangen, ohne darüber nachzudenken.’“
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© Verleih
Info:
Darsteller:
Silvio Berlusconi / Ennio Doris . . . . . . TONI SERVILLO
Veronica Lario . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ELENA SOFIA RICCI
Sergio Morra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RICCARDO SCAMARCIO
Kira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .KASIA SMUTNIAK
Tamara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EURIDICE AXEN
Santino Recchia . . . . . . . . . . . . . . . . . .FABRICIO BENTIVOGLIO
Fabrizio Sala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ROBERTO DE FRANCESCO
Paolo Spangnolo . . . . . . . . . . . . . . . . . DARIO CANTARELLI
Cupa Caiafa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ANNA BONAIUTO
Crepusculo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ROBERT HERLITZKA
Das Interview ist ein Abdruck aus dem Presseheft, das wiederum den CORRIERE DELLA SERA. Antonio D’Orrico, „Das Kino der Macht“, 10. Mai 2018 veröffentlicht.