f auf in den dschungelSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 27. Dezember 2018, Teil 2

N.N.

Berlin (Weltexpresso) - Was macht „Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel!“ für Sie aus? Worauf kann sich der Zuschauer freuen?

Der Film garantiert beste Unterhaltung für die ganze Familie! Der Ausflug zu einem Ferienlager wird zu einem riesigen Abenteuer. Wie Kokosnuss diese neue Herausforderung meistert, ist ein MUST SEE für seine Fangemeinde und jeden neuen Kokosnuss-Fan, der bis jetzt noch keinen Film oder die TV-Serie mit unseren Drachen gesehen hat!


Im Film steht das Thema Freundschaft im Mittelpunkt. Warum ist das Thema so wichtig für Sie?

Ein Freund ist jemand, mit dem ich meine Freizeit verbringe oder wichtige Dinge bespreche. Unsere Freunde sind eigentlich das, was uns ausmacht. Sie sind ein wesentlicher Faktor für unsere Definition von Glück.


Wie wichtig ist es für Kinder zu sehen, dass es in jeder Freundschaft auch Streit geben kann?

Eine Freundschaft zerbricht nicht am Streit, sondern unterschiedliche Sichtweisen und Empfindungen tragen stets zum besseren Verständnis bei. Wir lernen den anderen dadurch besser kennen und respektieren. Eine Freundschaft muss auch mal eine Meinungsverschiedenheit aushalten und so ergeht es auch Kokosnuss in diesem Film mit seinen besten Freunden. Jedes Kind kennt das Gefühl, dass der beste Freund plötzlich mit einem anderen Kumpel spielt. Das ist vielleicht irritierend, aber nicht das Ende einer Freundschaft. Oskar ist eifersüchtig, dass Kokosnuss sich mit Wokki, dem kleinen Wasserdrachen, sehr gut versteht. Dann macht er die Erfahrung, das Wokki nicht seine Freundschaft mit Kokosnuss zerstört, im Gegenteil: Wokki wird auch sein Freund. Ihre ersten Freundschaften knüpfen Kinder ab fünf Jahren. Diese Freundschaften halten oft ein Leben lang, sie zeichnen gemeinsame Erinnerungen aus und sind für Kinder der Beginn von Beziehungen außerhalb der Familie. Kokosnuss, Oskar und Matilda können sich stets aufeinander verlassen, auch wenn es mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Um dieses Thema geht es im Film.


Im Film geht es auch um den Umgang mit Neuem und Fremdem. Wie schafft man es, dieses durchaus aktuelle Thema kindgerecht aufzubereiten?

Kinder werden in ihrer Entwicklung viel häufiger als Erwachsene mit Neuem und Fremdem konfrontiert. Natürlich sind Situationen, die nicht dem Alltäglichen entsprechen, immer etwas aufregender und spannender, aber es sind in diesem Film eher die Erwachsenen, die hier Vorurteile haben. Die Kinder sind wesentlich sachlicher und vorurteilsfreier. Es sind die beiden Blickwinkel, die spannend sind: Die Sichtweise der Erwachsenen, die eine Gefahr im Fremden wittern; und auf der anderen Seite Wokki und Kokosnuss, die sich ohne eine gemeinsame Sprache zu sprechen emotional verstehen und somit den Weg für ein Vertrauen im Miteinander ebnen.


Zum ersten Mal verreisen Fressdrachen und Feuerdrachen gemeinsam, um die Freundschaft und das Verständnis zwischen den beiden Stämmen zu fördern. Wie gut funktioniert das?

Naja, die Animositäten sind eigentlich eher individueller Natur: Die Obstschwestern sind immer die Besserwisser und von daher grundsätzlich etwas provokant. Dazu kommt, dass sie sich ungerne anpassen und stinkig sind, dass sie zu Fuß laufen sollen, nur, weil die Fressdrachen keine Flügel haben. Das einzige, was beide Spezies darüber hinaus wirklich unterscheidet, sind ihre Essgewohnheiten. Aber wenn es darum geht, von einer größeren Macht gefressen zu werden, spielt das auch keine Rolle mehr. Es sind hier eher die Aufsichtspersonen, die mit den unterschiedlichen Prioritäten der einzelnen Spezies Probleme haben. Die Feuerdrachen-Lehrerin Proselinde gerät mit dem Fressdrachen-Koch nicht nur bei der Anzahl der zu transportierenden Lebensmittel aneinander, sondern auch über die notwendigen Essenspausen. Auch hier sind die Kinder wesentlich relaxter.


Im Film tritt eine neue Drachenart auf. Woher stammt die Idee für die Wasserdrachen, was sind ihre Besonderheiten und welche Rolle spielen sie in der Geschichte?

Wasserdrachen sind Amphibien-Wesen, die ohne Sauerstoffgerät unter Wasser leben können, Schwimmhäute zwischen den Zehen haben und zum Schlafen an Land kommen. Grundsätzlich sind sie sehr neugierig, verspielt und scheu.

Wir wollten mit den Wasserdrachen das Tor zu einer neuen Welt öffnen. Sowohl der große, einem Wal ähnliche Meeresdrache AMADEUS als auch die Wasserdrachen sind Spezies, deren Lebensraum das Meer ist. Damit haben sich uns für den zweiten Kokosnuss-Kinofilm völlig neue Motive erschlossen, wir tauchen mit ihnen in eine neue Welt ein.


Der kleine Drache Kokosnuss nimmt im neuen Film wieder eine Vorbild-Rolle ein und handelt oft reifer als die Erwachsenen. Wodurch begeistert Kokosnuss seine kleinen Fans so sehr?

Kokosnuss ist ein Held, aber auch Helden können dazulernen – das ist die Erfahrung, die Kokosnuss macht. Für Kinder ist und bleibt er unangefochten die Identifikationsfigur. Mit Sicherheit werden sie emotional berührt, wenn sie feststellen, dass Kokosnuss nicht immer nur als Held von seinen Freunden gesehen wird, sondern hier auch mal zuhören muss. Mit Kokosnuss können die Kinder auf unterhaltsame Art die Erfahrung machen, dass eine Rolle in der Gruppe nicht immer gesetzt ist, sondern ein Prozess ist, der einem erlaubt, seine Meinung und seinen Blickwinkel zu ändern. Dass er die Erwachsenen respektiert, aber auch skeptisch sieht, ist ein weiterer Punkt, den Kinder an ihm lieben. Kokosnuss ist ein Held mit verlässlichen Freunden und stets kämpft er ums Allgemeinwohl, was nicht nur die Drachengemeinde begeistert, sondern auch all seine Fans.

Was Kinder an Kokosnuss lieben, ist sein stetiger Optimismus und seine Energie, den Sachen auf den Grund zu gehen. Er steht für Abenteuer mit ganz viel Humor und stellt sich gerne Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen führen – aber ein Happy End ist sicher! Bei Kokosnuss kann man sich auf beste Unterhaltung immer verlassen!

„Der kleine Drache Kokosnuss – Feuerfeste Freunde“ war 2014 sowohl in Deutschland als auch international sehr erfolgreich. Welche Erfahrungen mit dem ersten Film sind in die Entwicklung des zweiten Films eingeflossen?

„Der kleine Drache Kokosnuss – Feuerfeste Freunde“ war 2014 sowohl in Deutschland als auch international sehr erfolgreich. Welche Erfahrungen mit dem ersten Film sind in die Entwicklung des zweiten Films eingeflossen?

Es war uns wichtig, beim neuen Film wieder weitestgehend mit dem gleichen kreativen Stab zu arbeiten, also unseren „Kokosnuss-Experten“. Denn je besser alle die Charaktere kennen, desto spielerischer und perfekter kann mit ihnen gearbeitet werden. Für die Regie konnten wir dieses Mal Tony Power gewinnen, der unter anderem auch beim Kinofilm „Ritter Trenk“ Regie führte.

Als Synchronstimmen haben wir wie auch beim ersten Kinoabenteuer Max von der Groeben (Kokosnuss), Carolin Kebekus (Matilda) und Dustin Semmelrogge (Oskar) mit an Bord. Auch musikalisch haben wir wieder mit dem bewährten Team zusammengearbeitet: Die gesamte Musik stammt von unserem Komponisten Stefan Maria Schneider und die Songs werden von Birte Hanusrichter und ihrer Band „Young Chinese Dogs“ performt.

Foto:
© Verleih

Info:
Der kleine Drache Kokosnuss - auf in den Dschungel! (Deutschland 2018)
Genre: Animation, Kinderfilm
Filmlänge: 80 Minuten
Regie: Anthony Power
Drehbuch: Mark Slater, Anthony Power, Gabriele M. Walther
Deutsche Sprecher: Max von der Groeben, Carolin Kebekus, Dustin Semmelrogge u.a.
Verleih: Universum Film GmbH
Vertrieb: DCM
FSK: ab 0 Jahren
Kinostart: 27.12.2018

Abdruck aus dem Presseheft