Das LICHTER Filmfest Frankfurt International vom 19. bis 24. März 2013, Teil 3

 

Romana Reich

 

Frankfurt (Weltexpresso) - Es war ein guter Jahrgang für den regionalen Film: Im Wettbewerb des LICHTER Filmfests Frankfurt International konkurrieren Produktionen mit Rhein-Main-Bezug um den „MBF Förderpreis“. 20 Filme laufen im Wettbewerb der Langfilme, insgesamt 20 Kurzfilme werden in zwei Programmen präsentiert.

 

Neu in diesem Jahr: Neben den Wettbewerbspreisen, die von einer Fachjury verteilt werden, wird es auch einen Publikumspreis geben – dotiert mit 2000 Euro und gestiftet von BINDING Adler.

 

Der Wettbewerb

 

Der Wettbewerb ist das Herzstück des Festivals. Hier werden Filme gezeigt, die in Frankfurt oder

im Rhein-Main-Gebiet entstanden sind, Produktionen von regionalen Filmemachern – oder in

Hessen (ko)produzierte Filme. Neben einigen schon jetzt sehr erfolgreichen Werken (so wurde

zum Beispiel David Sieveking für „Vergiss mein nicht“ mit dem Hessischen Filmpreis 2012

ausgezeichnet) laufen vier Premieren im Langfilm-Wettbewerb des LICHTER Filmfests Frankfurt

International.

 

Die Dokumentarfilme „Die Koffer des Herrn Spalek“ von Gregor Eppinger sowie „Freispielen“

von Niko Apel feiern bei LICHTER ihre Deutschlandpremiere. „Geboren in Offenbach“ von Nina

Werth und Angela Freiberg sowie „Im Land dazwischen“ von Melanie Gärtner werden auf dem

Festival zum ersten Mal überhaupt öffentlich aufgeführt.

 

Die Jury

 

Über die Preise entscheidet eine dreiköpfige Fachjury. Sie besteht 2013 aus:

Pia Marais (2011 gewann die Regisseurin mit „Im Alter von Ellen“ den LICHTER Wettbewerb, in

diesem Jahr läuft ihr neuer Film und Berlinale-Beitrag „Layla Fourie“ außerhalb des Wettbewerbs)

Florian Körner von Gustorf (Filmproduzent, er produziert die Filme von Thomas Arslan und

Christian Petzold, außerdem Schlagzeuger der legendären Band Mutter)

Bert Rebhandl (Journalist und Mitherausgeber der Zeitschrift „Cargo. Film/Medien/Kultur“,

seine Filmkritiken erscheinen zum Beispiel in FAZ und taz)

 

Der Gewinner des Langfilm-Wettbewerbs erhält den „MBF Förderpreis“ im Gesamtwert von 4000

Euro (Bargeld und Produktionsförderung) und den legendären LICHTER Bembel. Der Preis für

den besten Kurzfilm ist mit 500 Euro, einem Stipendium der Hessischen Filmförderung für das

nächste Drehbuchcamp in Frankfurt sowie zwei Seminargutscheinen für das Filmhaus Frankfurt

dotiert (Gesamtwert des Preises: 1500 Euro).

 

Neu in diesem Jahr ist der LICHTER Publikumspreis. Um den Preis in Höhe von 2000 Euro,

gestiftet von BINDING Adler (www.binding-adler.de), gehen alle Langfilme ins Rennen, regionale

wie internationale, die bislang noch keinen Kinostart hatten.

 

 

www.lichter-filmfest.de