f borderDas 12. LICHTER Filmfest in Frankfurt vom 26. bis 31. März , Teil 3

Hanno Lustig

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Heute, am Dienstag, 26. März, findet der Auftakt zum zwölften „Lichter Filmfest“ mit Kulturdezernentin Ina Hartwig und Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst Ayse Asar im Mousonturm statt. Bereits seit 2009 fördert die Stadt das jährlich stattfindende Filmfest – in diesem Jahr mit 62.500 Euro. 

„Das ‚Lichter Filmfest‘ ist eine wichtige Plattform für die hessische und internationale Filmkunst. Mit seinem Begleitprogramm schafft das Filmfest Räume und Möglichkeiten für den Dialog mit anderen Kunstformen, Filmschaffenden und Zuschauern. Es ist wichtig, dass wir dieses interdisziplinäres und einzigartiges Festival in unserer Stadt unterstützen, und ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern unterhaltsame und anregende Festivaltage“, sagt Kulturdezernentin Hartwig.

Während der fünf Festivaltage vom 27. bis 31. März erwarten die Besucher regionale Kurz- und Langfilmwettbewerbe, die einen Eindruck vom Filmschaffen in der Region geben, sowie ein internationales Programm. Wie in jedem Jahr steht das internationale Programm unter einem wechselnden Themenschwerpunkt – in diesem Jahr ist es „Natur“. Die Filme werden an verschiedenen Orten in Frankfurt gezeigt, unter anderem im Mal Seh´n, DFF-Deutsches Filminstitut und Filmmuseum oder in den Arthouse Kinos, Begleitet wird das Filmprogramm von interdisziplinären Debatten, Gesprächsrunden und Workshops an der Schnittstelle zu weiteren künstlerischen Disziplinen. Neue Formen des Kinos erleben Zuschauer im Theater Willy Praml in der Naxoshalle: Ausgestattet mit Virtual Reality Brillen können hier Filme in 360 Grad geschaut werden.

Das Filmfest entstand 2008 aus der freien Szene heraus und entwickelte sich in den letzten zwölf Jahren zu einem internationalen Filmfestival. 2017 feierte das Filmfest sein 10. Jubiläum. Auch außerhalb des Festivals trägt „Lichter“ mit Filmreihen, Freiluftkinos und künstlerischen Aktionen im öffentlichen Raum zum kulturellen Leben der Stadt Frankfurt bei.

Auch das Hessische Ministerium für Kunst und Wissenschaft weist die Öffentlichkeit auf das Filmfest und auf seine Eröffnung am heutigen Abend hin . In dem Einladungsschreiben weist Staatssekretärin Ayse Asar darauf hin, daß das Land Hessen das LICHTER Filmfest in Frankfurt mit 70.000 Euro fördert. 
Sie sagt: Das LICHTER Filmfest hat sich beeindruckend entwickelt: Was vor zwölf Jahren als eine kleine Werkschau des regionalen Films in einem selbstgebauten Atelierkino begann, ist heute ein mehrtägiges internationales Festival. 

Die Eröffnung ist am Dienstag, 26. März 2019, um 19:00 Uhr, Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main.

Die Filme laufen vom 26. bis zum 31. März an verschiedenen Orten in Frankfurt. Neben den regionalen Kurz-und Langfilmwettbewerben, die dem Filmschaffen in der Region Raum geben, steht das internationale Programm im Zeichen eines jährlich wechselnden Themenschwerpunkts – in diesem Jahr ist es die Natur. Aber das Festivalprogramm will nicht nur unterhalten. Die Kuratoren sind auch darum bemüht, Kino und Diskurs miteinander zu verbinden. So organisierten sie im vergangenen Jahr einen „Kongress zur Zukunft des Deutschen Films“.

Staatssekretärin Ayse Asar: „Das LICHTER Filmfest ist am Puls der Zeit. Der Kongress im vergangenen Jahr hat wichtige Impulse für die Branche gegeben, das diesjährige Thema Natur spiegelt die Diskussion um den Klimaschutz und die aktuellen Demonstrationen wider. Auf Festivals wie diesem finden vor allem besondere Filme passend zu gesellschaftlich relevanten Themen ihren Platz. Festivalmacher verdienen daher die Unterstützung durch die Politik, nicht zuletzt durch eine angemessene finanzielle Förderung. Auch weil hier viel ehrenamtlich gearbeitet wird, hat sich die hessische Landesregierung vorgenommen, Filmfestivals perspektivisch noch stärker zu unterstützen.“

Das Lichter Filmfestival gibt auch neuen Darstellungsformen Raum: Von Mittwoch bis Sonntag zeigen die Veranstalter in der Naxoshalle Filme im 360-Grad-Format. Die Besucherinnen und Besucher bekommen VR-Headsets und können das Programm mit Panoramablick entdecken.

Foto:
Eröffnungsfilm Gräns(Border), weitere Aufführung
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