f claude2elternSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 4. April 2019, Teil 2

Redaktion

Paris (Weltexpresso) - Haben Sie gezögert, bevor Sie die Rolle angenommen haben?

Nein, ich habe sofort zugesagt. Ich hatte Philippe de Chauveron bereits gesagt, dass ich dabei sein würde, sollte es eine Fortsetzung geben, denn ich hatte einen Heidenspaß beim Dreh des ersten Teils. Angesichts des triumphalen Erfolgs des Films erschien es mir offensichtlich, auch in der Fortsetzung mitzuspielen. Es ist immer toll, wenn das Publikum einen begleitet. Es geht nicht darum, Zuschauer zu zählen, sondern etwas mit dem Publikum zu teilen und zu sehen, dass wir einen gemeinsamen Sinn für Humor haben.


Was hat Ihnen am Drehbuch gefallen?

Die Tatsache, die Figuren wiederzutreffen, die wir in MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER entdeckt haben, die Familie mit ihren Töchtern und den Schwiegersöhnen. Sie werden mit einer neuen Problematik konfrontiert, sind aber die gleichen Figuren, mit ihren sehr eigenen Charakterzügen.


War es einfach, wieder in die Rolle von Claude Verneuil einzutauchen?

Ja, denn von Anfang an hatte Philippe diese Rolle für mich geschrieben. Wir hatten so viel Spaß, die Figur beim ersten Teil ins Leben zu rufen, und ich erinnere mich an das große Vergnügen, ihn zu spielen. Er sagt alles, was man nicht sagen soll: seine Gedanken sind seine Worte und es ist großartig, das zu spielen. Es ist eine schöne Begegnung mit diesem Claude Verneuil, denn er ist eine wahrhaft komische Figur.


Haben Sie besonderen Gefallen daran gefunden, der jungen Generation Frankreich wieder schmackhaft zu machen?

Sobald wir alle unser Land lieben, ist es prima, seine Qualitäten zu preisen, aber was hier amüsant ist, ist die paradoxe Seite der Situation. Ich verkörpere einen Schwiegervater, der sonst allem sehr kritisch gegenübersteht, dementsprechend ist es sehr amüsant, ihn in eine Position zu bringen, in der er ein extrem positives Bild von Frankreich präsentieren muss.


Wie war das Wiedersehen mit Chantal Lauby, Ihrer „Frau“?

Wir haben uns köstlich amüsiert, noch mehr als beim Dreh des ersten Teils. Ich liebe Chantal, sie ist eine wunderbare Partnerin, sie ist sehr amüsant, charmant und witzig in diesem Film. Sie war es bereits in MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER, aber ich habe den Eindruck, dass unsere Komplizenschaft noch gewachsen ist.



Betrachten Sie jetzt die jungen Schauspieler des Films als Teil Ihrer Familie?

Ja, auch außerhalb des Sets. Wir machen dauernd Witze über die Schwiegersohn-Schwiegervater-Beziehung. Wir spielen es, wir leben es, es ist sehr lustig. Hinzu kommt, dass die Entdeckungsreise, die wir beim Dreh des ersten Films gemeinsam begonnen haben, beim zweiten weitergeht. Wir kennen uns nun besser, haben aber versucht, die Stimmung des ersten Films wieder aufl eben zu lassen.


Gab es Platz für Improvisation?

Ja, denn ich bringe gerne Dinge beim Spielen ein, um meine Figur bei jeder Aufnahme zu bereichern. Philippe entscheidet danach, ob er diese Dinge behält oder nicht. Aber ich gehe so vor: ich verbringe meine Tage damit, zu spielen.

Foto:
Claude (Christian Clavier) und Marie Verneuil (Chantal Lauby) 
© Neue Visionen Filmverleih

Info:
Besetzung
Claude Verneuil  Christian Clavier
Marie Verneuil    Chantal Lauby
David                  Ary Abittan
Rachid                Medi Sadoun
Chao                   Frédéric Chau
Charles               Noom Diawara
Isabelle               Frédérique Bel

Abdruck aus dem Presseheft

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